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5 Fragen an Sons

Von Satansbraten zu süßen Jungs. "Sweet Boy" haben Sons ihr neues Werk getauft. Ganz so harmlos wie das klingt, sind die Stücke der Noiserocker aus Belgien zum Glück nicht. Sänger Robin Borghgraef beantwortete uns ein paar Fragen.

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Wahrscheinlich "Fuzz" von Fuzz. Ich hatte schon geglaubt, in der Gitarrenmusik sei alles erzählt, aber als ich das zum ersten Mal gehört habe, haute es mich total um. Es ist zwar inspiriert von älterer Gitarrenmusik wie Black Sabbath, aber so einen Sound hatte ich noch nie gehört. Es war völlig neu für mich. Das Album klingt echt großartig, energetisch und bombastisch. Besonders der Part, wenn sie ein Pedal namens "Fuzz War" benutzen.

2. Auf welchen deiner Songs bist du am meisten stolz?

Es gibt viele Songs, auf die ich stolz bin, aber wenn ich einen wählen muss, nehme ich "Shadow Self". Der kam total smooth. Der Vibe stimmte sofort. Wenn ich noch einen nennen darf: "Momentary Bliss". Denn damit bewegen wir uns etwas aus unserer Komfortzone heraus, und er ist recht persönlich.

3. Was sollte sich in der Rock/Metal-Community zum Besseren verändern?

Vielleicht, dass wir mehr Frauen in der Community brauchen.

4. Was zeichnete die Arbeit an "Sweet Boy" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Der Schreibprozess im Proberaum war irgendwie viel intimer und gemeinschaftlicher als beim ersten Album. Im Studio haben wir dann zusammen mit Damien Vanderhasselt (Millionaire) und Michael Badger (King Gizzard And The Lizard Wizard, Amyl And The Sniffers) gearbeitet. Michael kommt aus Australien und konnte während der Pandemie nicht vor Ort sein, also schaltete er sich per Zoom-Call zu. Überall im Studio sah man ihn auf einem Fernsehbildschirm. Irgendwann hat er dann aus seinem Badezimmer heraus co-produziert. Es war urkomisch.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"I Am Ozzy" von Ozzy Osbourne.

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