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5 Fragen an Sólstafir

Sólstafir wackelten zuletzt ein wenig, was ihren musikalischen Output anging. Dank des neuen Albums "Hin Helga Kvöl" zeigt die Qualitätskurve nun aber doch wieder nach oben. Live blieben die Isländer ohnehin immer eine Bank. Bevor sie mit dem neuen Material und Oranssi Pazuzu, Hamferð und Helga im Gepäck in unsere Breitengrade segeln, hören wir noch, was Boss Aðalbjörn Tryggvason zu sagen hat:

1. Welches Album hatte den größten Einfluss auf dich als Musiker?

Da gab es viele, aber ich sage mal "The Nephilim" von Fields Of The Nephilim.

2. Auf welche(s) deiner Riffs/Melodien/Lyrics/Patterns bist du am meisten stolz?

Textlich muss es "Lágnætti" von "Ótta" sein - sehr ehrliches, fragiles Zeug. In puncto Riffs nehme ich den Titeltrack unseres neuen Albums "Hin Helga Kvöl".

3. Was zeichnete die Arbeit an "Hin Helga Kvöl" im Vergleich zu früheren Projekten besonders aus?

Wir haben in einem sehr fancy Studio mitten im Nirgendwo im Norden Islands aufgenommen. Es gab dort mehr Raben und Schafe als Menschen, und jeden Tag um Mitternacht gingen wir nach den Sessions im kalten Nordatlantik schwimmen. Das Studio liegt ungefähr 20 Meter vom Strand entfernt.

4. Was sollte man abseits der Musik definitiv über euch wissen?

Wir sind ziemlich problembelastete Individuen, die im Leben schon alles Mögliche im Hinblick auf Sucht und Depression durchgemacht haben. Wir gehen sehr offen damit um und schreiben Texte darüber.

5. Welches Buch sollte man unbedingt gelesen haben?

"Verkörperter Schrecken" von Bessel van der Kolk. (A.d.R.: Das Buch ist inzwischen auch in Neuauflage unter dem deutschen Alternativ-Titel "Das Trauma in dir" erschienen. Original: "The Body Keeps the Score.")

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