Das Jahr nähert sich dem Ende, dies wird der letzte Splitter für 2013, und auch wenn der Weltuntergang nur als schlechter PR-Gag der Mayas vorbei zieht, scheint in den USA so etwas wie eine Götterdämmerung anzustehen. Nur sind es dieses Mal nicht Manowar, sondern Präsident Obama, der tatsächlich …

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  • Vor 11 Jahren

    Es geht auch nicht darum, dass ein strikteres Waffengesetz alles regeln soll oder kann. Aber es hilft doch schon mal, wenn psychisch labile Menschen nicht so einfach an Waffen rankommen und damit in der Gegend rum laufen dürfen. Dass die Leute dennoch krank in der Birne sind und bleiben, daran ändern Waffengesetze nichts, das ist klar.
    Dass die einzelnen Opfer so viele Schusswunden hatten, wusste ich nicht ...

  • Vor 11 Jahren

    Cafi
    Naja..
    Mein Ansatz ist folgender: Weltweites (Klar.. gut, fangen wir mit den USA an) Verbot für privaten Besitz/Eigentum von Feuerwaffen JEGLICHER Art mit entsprechender Kontrolle/Konfiszierung der Waffen, meinetwegen noch mit finanziellem Ausgleich. DANN ist es ERHEBLICH Schwieriger an Waffen zu kommen.
    Wer Sportschütze sein will hat dann eben Pech gehabt, wen interessieren Sportschützen, wenn z.B. mal wieder 26 Kinder abgeknallt werden, die müssen sich einfach beugen. Waffensammler kriegen ihre Waffen fest verplombt/Lauf zugeschweißt.
    Radikal einfach, radikal super. Nicht?

  • Vor 11 Jahren

    @eddy (« Es geht auch nicht darum, dass ein strikteres Waffengesetz alles regeln soll oder kann. Aber es hilft doch schon mal, wenn psychisch labile Menschen nicht so einfach an Waffen rankommen und damit in der Gegend rum laufen dürfen. Dass die Leute dennoch krank in der Birne sind und bleiben, daran ändern Waffengesetze nichts, das ist klar.
    Dass die einzelnen Opfer so viele Schusswunden hatten, wusste ich nicht ... »):

    das Problem ist, dass dieser hier wohl Krankheitsbedingt nicht soooo fähig gewesen wär, knarren zu kaufen.
    Ich frag mich aber ernsthaft, wie sonst so einer wirkt. Nehmen wir die Burschen von Columbine, oder der Erfurttyp, oder hier in der Schweiz Leibacher (glaub).
    die wirken alle "normal" genug und auch klar genug, um sich so ein Waffenarsenal an zu schaffen. Auch Breivik hat das hingekriegt.

    die haben ganz klar nicht mehr alle Klorollen auf einer Reihe, das will ich gar nicht abstreiten. Aber zu doof zum Waffenkaufen sind die nicht. Und wo ein Kunde ist, ist auch irgendwo jemand, der dir den Krempel verkauft.

    Heroin oder dgl. ist auch strikt verboten, trotzdem gelingt es genug Leuten an das Zeug zu kommen.
    Ein generelles Waffenverbot ist sicher zu begrüssen. Ich denke, einiges an tödlichen Schiessereien wird dadurch eingedämmt.

    Amokläufe aber sicher nicht.

  • Vor 11 Jahren

    Wenn man Waffen nur noch per se illegal bei den schwer kriminellen Jungs in dunklen Hinterhöfen bekommt ist die Hürde sich Waffen zu beschaffen DEUTLICH höher als heute.. Schützenvereine, ey.. Hass.

  • Vor 11 Jahren

    @akademiker (« Cafi
    Naja..
    Mein Ansatz ist folgender: Weltweites (Klar.. gut, fangen wir mit den USA an) Verbot für privaten Besitz/Eigentum von Feuerwaffen JEGLICHER Art mit entsprechender Kontrolle/Konfiszierung der Waffen, meinetwegen noch mit finanziellem Ausgleich. DANN ist es ERHEBLICH Schwieriger an Waffen zu kommen.
    Wer Sportschütze sein will hat dann eben Pech gehabt, wen interessieren Sportschützen, wenn z.B. mal wieder 26 Kinder abgeknallt werden, die müssen sich einfach beugen. Waffensammler kriegen ihre Waffen fest verplombt/Lauf zugeschweißt.
    Radikal einfach, radikal super. Nicht? »):

    zu undurchdacht und nicht durchfürbar fürchte ich.
    Irgendwann läuft halt einer mit nem Küchenmesser Amok.
    Oder er haut so lange mit nem Golfschläger auf die Leute ein bis sie tot sind. Grad in diesem Falle die Kinder ... Kindergartenkinder. Das kriegt man hin wenn man nicht total neben der Spur ist.

  • Vor 11 Jahren

    Wenn morgen die Zombieapokalypse beginnt werdet ihr euch alle noch wünschen, ein Sturmgewehr zuhause zu haben.

  • Vor 11 Jahren

    @Sancho (« Wenn morgen die Zombieapokalypse beginnt werdet ihr euch alle noch wünschen, ein Sturmgewehr zuhause zu haben. »):

    ich bin bereit. Ich werd sie alle damit erschlagen, Munition kriegen wir nämlich keine mehr nach Hause x)

  • Vor 11 Jahren

    Cafi
    naja, durchdenken sollte man das natürlich. Und mit der Waffen-Lobby und den bekackten Spasten fertig werden die meinen Waffen zu brauchen oder "Spaß" am Schießen haben. Und mit Messer oder Golfschläger wäre das schon erheblich zeitaufwendiger und schwieriger (so viele) Menschen zu töten.
    Sancho
    Ich halte mich einfach an die Regeln #Zombieland :)

  • Vor 11 Jahren

    @akademiker («
    WARUM also handelt die Politik völlig (!) entgegen dem Willen des Volkes? »):

    Gratulation, sie haben was wichtiges erkannt...

  • Vor 11 Jahren

    also ich fand im Militär das schiessen immer am lustigsten. Besser als irgendwo im Dreck rum zu liegen. Aber nvm.

    Das Problem ist, dann erschlag ich halt 9 Kinder mit der Bratpfanne statt 20 zu erschiessen bevor mich die Cops mit blauen Bohnen füttern (sofern diese in deiner Welt noch Waffen tragen dürfen).

    sind jetzt 9 Kinder weniger wert als 20? Da begeben wir uns dann plötzlich auf verdammt dünnes Eis.

  • Vor 11 Jahren

    @akademiker («
    WARUM also handelt die Politik völlig (!) entgegen dem Willen des Volkes? »):

    Gratulation, sie haben was wichtiges erkannt...

  • Vor 11 Jahren

    bei der Debatte finde ich ja wieder super, dass man irgendwann die Killerspiel-Argumente auf den Tisch knallt. Dass es aber mal eine Diskussion über etwaige Neuroleptika stattfindet, die im Einzelfall stark persönlichkeitsverändernd wirken können. Das verhindert die Pharma-Lobby. Das könnte auch ein Grund sein, aber wird nur am Rande aufgegriffen (wenn überhaupt).

  • Vor 11 Jahren

    Neuroleptika im Jugendalter finde ich auch prekär. Eigtl. gibt es hier die nötigen Strukturen, auch Menschen mit AD(H)S, Autismus und deren unterschiedlichen Erscheinungsformen angemessen zu begegnen.
    Problematisch ist nur, dass solche Menschen aufgrund dieser "Störungen" im normalen sozialen Leben immer wieder an Grenzen stoßen... schulisch, beruflich... und eben auch im direkten sozialen Kontakt. Dann wirklich individuell auf den jeweiligen einzugehen und so etwas wie "Normalität" zu ermöglichen ist scheinbar nur schwer möglich.
    Zum Waffenverbot: es sollte natürlich wesentlich strikter ausgelegt werden, das könnte evtl. ja schon einiges minimieren/verhindern. Grundsätzlich gebe ich CafPow Recht: es gibt immer Leute, die die schnelle Kohle machen wollen, denen ist es herzlich egal, wo sie herkommt.

  • Vor 11 Jahren

    Ich weiß ja auch nicht, ob das Änderung im Waffenrecht etwas bringt. Vorher müsste man ja erstmal die Zahl an Waffen reduzieren ... ergo vom Staat die Teile einsammeln lassen. Ansonsten kann jemand mit bestimmter Energie doch sehr leicht an Waffen gelangen. Somit ist der Zugang nur formal erschwert.

  • Vor 11 Jahren

    JaDe
    Klar, der Staat muss verbieten und die vorhanden Waffen einsammeln. Die von Schützenvereinen, Sammlern, Jägern, etc. Ein Jäger sollte seine Jagd anmelden müssen und dann die Waffen für x Stunden (mit begrenzter Munition) ausgehändigt bekommen, z.B.
    Weniger/annähernd Null Waffen im Umlauf = weniger Waffen in falschen Händen, klare Sache. Und natürlich sollte die Polizei bewaffnet bleiben, soweit wollte ich nie gehen.
    Cafi
    Die Tragik ist bei 9 und 20 Kindern gleichschlimm. Nur sind 11 Familien weniger betroffen, natürlich wäre das rein sachlich eine positive Entwicklung. Und ich persönlich fand Schießen immer befremdlich und beängstigend, nicht im geringsten "spaßig".

  • Vor 11 Jahren

    Ich denke mal, es bringt zumindest schon ansatzweise etwas, wenn es schwieriger gestaltet wird, an neue Waffen zu kommen. Dass die Alten immer noch da sind, ist klar. Aber wie gesagt, es muss eben mal ein ERSTER Schritt getan werden und wenn Obama den macht, merken auch andere, dass die NRA nicht unantastbar ist.

  • Vor 11 Jahren

    @CafPow

    Also es kann mir keiner erzählen, dass man mit einer Bratpfanne ein vergleichbares Massaker anrichten kann wie mit einem Sturmgewehr. Wie lächerlich ist die Vorstellung denn bitte? Mit dem Sturmgewehr kann der Täter Leute aus einer gewissen Entfernung abknallen, mit ner Bratpfanne kann man den Typen viel leichter überwältigen usw. Für den Fall dass doch jemals irgendwer mit der Eisenstange n Amoklauf begeht, bin ich froh um die 10 Kinder weniger, die dabei ums Leben kommen. Was ich damit sagen will: Mit der Argumentation, dass ja jedes Leben unendlich viel wert ist, und damit 20 nicht mehr als 5 wert sind, kann man ja alles rechtfertigen. Dann kann ich die Leute auch Panzer kaufen lassen, weil ob die jetzt durchdrehen und die ganze Stadt wegpusten oder "nur" ihre Familie ist ja wurst. Also: Natürlich regeln Waffengesetze nicht alles und können nicht alles verhindern, aber sie sind schon zu was nutze und können meines Erachtens auf jeden Fall Menschenleben retten.
    Denn wenn man die Waffengesetze verschärft (also Waffenherstellung und -verkauf sehr stark einschränkt) würde das erst mal bedeuten dass die Waffen-Beschaffung schwieriger, illegal und damit teurer wird. Die Hürde, auch finanzieller Art, wird dadurch einfach höher. Damit kann schon mal nicht jeder der durchdreht sich ne Knarre besorgen, und muss auf die Bratpfanne zurückgreifen...

    Und gar nix gegen die Schweiz, ihr seid tolle Jungs, aber dass bei euch nicht so viele Amokläufe wie in den USA gibt könnte auch dran liegen dass die Schweiz halt sehr viel kleiner ist. Gibt es da bei den relativen Zahlen auch einen Unterschied?

  • Vor 11 Jahren

    Ziehen wir doch mal eine parallele zum Drogenmissbrauch: Der radikale Verbot von Drogen (natürlich nicht nur) in Amerika (samt gewaltsamer Kontrollen etc.) hat nicht etwa dazu geführt, dass weniger, sondern mehr Menschen zur Spritze etc. greifen - wenngleich der Schwarzmarkt teurer ist: Glaubt ihr im ernst, dass das einen fanatischen Konsumenten am Erwerb seines "Stoffes" (ob Droge oder Waffe) hindert? Und glaubt ihr, wenn man Drogen legalisieren würde, dass dann sofort jeder in die Apotheke rennen und sich 'nen Schuss Heroin besorgen würde? Also ich jedenfalls nicht. Wer an das Zeug kommen will, kommt auch daran; umso einfacher, je strikter die Verbote sind. Ich habe auch kein Interesse daran, eine Waffe in meinem Schrank liegen zu haben und hätte auch keine Ahnung, wie man sie bedient, aber ich wage zu bezweifeln, dass stärkere Waffengesetze einen nennenswerten Erfolg bringen werden.

  • Vor 11 Jahren

    @eddy
    agree. Ein erster Schritt wäre es. Aber ich behaupte, nicht mehr als ein Signal. Effektiv was bringen tuts nicht.
    Wie Jade sagt ... die Waffen müssen dann auch richtig entsorgt werden. Einfach verbieten allen tuts ja nicht.
    @Dafunk
    bitte häng dich nicht an meinem zugegebenermassen überzogenen Vergleich hoch, der natürlcih hinkt. Nimm Stellung zu meiner Grundsätzlichen Aussage, nämlich dass ein Waffenverbot per Se nicht all zu viel bringt. Was ich sagen will ist folgendes. Wenn du die Waffen verbietest, dann gehen die Leute eben anders Amok.
    1) entweder beschaffen sie sich auf illegale Art und weise Waffen.
    2) sie zweckentfremden andere Gegenstände um damit Menschen zu töten. Von mir aus fährt halt einer mit seinem Auto in eine Menschenmasse. Oder jemand zündet eine Schule an (mit Streichhälzern und etwas Benzin) oder, oder, oder.
    Die Bratpfanne dient dazu, auf drastische Art und Weise zu zeigen, dass ein Sturmgewehr auch nur ein Werkzeug ist, genau wie eine Bratpfanne. Auch wenn die Intention dahinter was ganz anderes ist, so kann man beides massivst zweckentfremden.
    Waffen, Killerspiele, Aspergersyndrom ... das ist es alles doch gar nicht.
    Das Problem ist summa summarum immer der Mensch, und die Gesellschaft, die dahinter steht und diesen Mensch zu dem gemacht hat, was er ist.
    Aber dann müssen wir leider anfangen, auch uns selber zu hinterfragen, und das ist viel unangenehmer als dass die pösen Killerspiele schuld sind.
    Trotdzem bullshit.