Das Landgericht Hamburg befasst sich zur Zeit mit einem Streit zwischen Nena und ihrem Ex-Manager. Die Sängerin hatte ihm letzten Sommer ungeachtet der Vertragsfrist gekündigt - nun droht der Schweizer mit einer Klage.
Hamburg (bin) - Im Sommer 2005 beendete Nena urplötzlich die Zusammenarbeit mit ihrem Manager Alex Grob. Allerdings setzte sie dabei nicht nur den Schweizer vor die Türe, sondern sich auch über vertragliche Bedingungen hinweg, denn dem Schriftstück nach hatte die Sängerin ihrem Betreuer den Job angeblich bis ins Jahr 2008 zugesichert. Alex Grob soll laut Bild am Sonntag mit 20 Prozent an den Bruttoeinnahmen der NDW-Queen beteiligt gewesen sein. Seit August 2005 floss aber keine müde Mark mehr auf sein Konto, und so verklagte er seine ehemalige Arbeitgeberin beim Hamburger Landgericht.
Sollte ihr Manager bei einer Gerichtsverhandlung den Zuschlag bekommen, müsste ihm die Sängerin einen Betrag von etwa einer Million Euro zahlen. "Der Richter hat jetzt festzustellen, ob mir rechtmäßig gekündigt worden ist, denn Nena hat mir leider nie die Möglichkeit gegeben, mit ihr darüber zu sprechen", beklagt sich Grob gegenüber der Zeitung. Gespräche fanden nach der Kündigung anscheinend nur noch zwischen den Anwälten der beiden Streithähne statt. Der 70-Jährige soll mehrmals einen Vergleich zur Schlichtung vorgeschlagen haben, der allerdings bisher auf taube Ohren ohne Rückmeldung bei den zuständigen Juristen stieß.
Nena äußerte sich bis jetzt nicht zu den Anschuldigungen.
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