Wie auch in der Vorjahren dominierte Tolkiens Fantasy-Epos "Der Herr der Ringe" die 76. Oscarverleihung. Auch seine Filmmusik überzeugte die Jury.
Los Angeles (pig) - Wirklich überrascht war nach der 76. Oscar-Verleihung in Los Angeles am 29. Februar niemand. Daran, dass auch in diesem Jahr "Der Herr der Ringe" alles abräumen würde, was es abzuräumen galt, zweifelte wohl keiner. Und so lief alles wie erwartet ab: 11 Auszeichnungen gingen an die Verfilmung des Tolkienschen Fantasy-Meisterepos, unter anderem für die "Beste Filmmusik" und den "Besten Filmsong".
Die Filmmusik des Dreiteilers konnte sich gegen die Scores von "Big Fish", "Unterwegs nach Cold Mountain", "Findet Nemo" und "House Of Sand And Fog" durchsetzen. Gleichzeitig befand die Jury Annie Lennox' "Into The West", die Abspannmelodie des Fantasyfilms, für besser als zwei Songs aus "Unterwegs nach Cold Mountain", gesungen von Sting bzw. Elvis Costello, und Lieder von "The Triplets Of Belleville" sowie "A Mighty Wind".
Während bei der ehemaligen Eurythmics-Sängerin nun Sektkorken knallen dürften, erfährt Jennifer Lopez derzeit die Bedeutung des Sprichworts: "Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen." Kurz nach ihrer Trennung von Schauspieler Ben Affleck wurden beide zum "schlimmsten Filmpaar 2003" gekürt. Bei der Verleihung der goldenen Himbeere, dem Negativ-Oscar, erhielten beide gemeinsam insgesamt sechs der eher unbeliebten Auszeichnungen, unter anderem für ihren Film "Gigli".
Noch keine Kommentare