Die Australier fackeln bei ihrem Berliner Gastspiel das Velodrom ab.
Berlin (fta) - Die Australier von Parkway Drive haben eine erstaunliche Karriere hingelegt. Aus ihrer Metalcore-Nische sind sie mittlerweile auf dem Level einer Arena-Band angelangt, die mühelos die großen Hallen füllt. Auf ihrer Deutschland-Visite gastierten sie nach Leipzig, München und Frankfurt nun auch in Berlin, bevor es nach Hamburg weiterging.
Über mangelnden Zuspruch dürften sich die Mannen aus Down Under nicht beklagen, das Oval im Velodrom war gut gefüllt, wenn auch nicht ausverkauft. Bereits die Anheizer von Lorna Shore und While She Sleeps brachten das Publikum ordentlich in Wallung, ehe Winston McCall und Co. dann noch einmal einen Gang höher schalteten.
Berlin war schon beim Opener "Glitch" on fire, und zwar im Wortsinne. Gab es doch auf der Bühne ordentlich Pyro zu bestaunen. Aber einheizen mussten Parkway Drive ihrem Publikum gar nicht, denn die Temperaturen in der Arena lagen schon zu Beginn des Sets auf dem Niveau einer finnischen Dampfsauna.
Die Band präsentierte im Laufe ihres Sets eine ausgewogene Mischung aus Klassikern ihres Repertoires und neuen Nummern. Die Neu-Aufnahme von "Shadow Boxing" fand ja schon auf ihrer Compilation "Viva The Underdogs" Eingang. Und was liegt näher, als den Featuregast Casper auch auf die Bühne zu holen. "Schattenboxen" begeisterte die Crowd dementsprechend. Im Zugabenteil zündeten sie noch mal den Turbo. Was bei "Crushed" in der Halle los war, spottet jeder Beschreibung.
Zwar war die Show extrem auf Sänger McCall zugeschnitten, aber auch seine Mitmusiker bekamen den einen oder anderen Extraspot zugesprochen. Am Ende dürften alle zufrieden gewesen sein. Parkway Drive haben ordentlich abgeliefert und das Publikum hat sich mit einer grandiosen Stimmung revanchiert.
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