Bayerns CSU gibt nicht auf. Anderthalb Jahre nach dem Streit um die satirische MTV-Serie "Popetown", legt CSU-Justizministerin Beate Merk einen Gesetzesentwurf vor, der eine Verschärfung des Paragraphen 166 im Strafgesetzbuch vorsieht.

§ 166 StGB droht bislang nur für die Beschimpfung religiöser …

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  • Vor 17 Jahren

    @Anonymous (« Deine Frage bestätigt genau das zuvor gesagte »):

    Passt schon. Ich glaube an die Tentakelpenis-Monster aus den dreckigen japanischen Trickfilmen. Das kommt mir ungefähr so glaubhaft vor, wie die Existenz des Allmächtigen. :)

  • Vor 17 Jahren

    Die Bravo soll verboten werden? :D Was wird dann aus den ganzen Bands, die es nur durch die Bravo gibt? Und wie werden dann die Jugendlichen aufgeklärt? Macht das dann die Kirche?
    Mich wundert es ja noch, dass sich die Leute da nicht auch noch auf den Song "Beichte" von den Punkrockern und unchristlichen Jungs von Tokio Hotel bezogen haben :D

  • Vor 17 Jahren

    @.ashitaka (« @Anonymous (« Deine Frage bestätigt genau das zuvor gesagte »):

    Passt schon. Ich glaube an die Tentakelpenis-Monster aus den dreckigen japanischen Trickfilmen. Das kommt mir ungefähr so glaubhaft vor, wie die Existenz des Allmächtigen. :) »):

    "Japanische Tentakelpornos. Jetzt auch ohne störende Mädchen"

  • Vor 17 Jahren

    @Anonymous (« @Splatterzivi (« @Anonymous (« Zum Thema Existenz Gottes! Was meint ihr denn ist einfacher, zu sagen ich glaube an Gott, obwohl so ziemlich alles und jeder in der Gesellschaft einem Stöcke zwischen die Beine wirft, oder einfach zu sagen ich bemühe mich nicht mal darum wirklich nach der Liebe Gottes zu suchen. Wo man hingeht hat doch niemand mehr einen festen Glauben mit Fundament... »):

    Es ist schwieriger nicht zu glauben, als zu glauben (weil das Zeug wirklich ziemlich fest in uns verankert ist). »):

    Also ist der Glaube in dir selbst verankert und du kämpst dagegen an...Weshalb wenn ich fragen darf???

    Ein kleiner Tipp, lasst euch eure Meinung, bezüglich Kirche und Glauben nicht immer von der Presse und den Medien vorgeben, denn vieles was da gezeigt und gesagt wird zeigt einen kleinen Ausschnitt aus einem großen ganzen und verschweigt und vertuscht gleichzeitig dutzende andere Bilder...Wenn ihr euch eine echte Meinung davon machen wollt geht in der Realität und nicht in den Medien auf die Suche danach »):

    Letztendlich wirst du immer noch eher dumm angeschaut, wenn du sagst, dass du Atheist bist als wenn du sagst, dass du Christ bist. Sicher, viele Leute sind zwar getauft, aber keine praktizierenden Christen, aber wenn du ihnen sagst, dass du nicht an Gott und schon gar nicht an die Instution der Kirche glaubst, sind sie doch schockiert.
    Ich bin jetzt zu Beginn der 13. Klasse von (katholischer) Religion zu Ethik gewechselt, weil ichs im Religionsunterricht einfach nicht mehr ausgehalten habe, aber das war vielleicht ein Gedöns, bis das mal ging! Vor der 12. Klasse kannst du noch problemlos wechseln, aber ein Wechsel zwischen K12 und K13 ist einfach nicht vorgesehen. Komischerweise kann man aber zwischen Sozialkunde, Erdkunde und Wirtschaft hin und her wechseln wie man gerade lustig ist. Und das sind nun mal wirklich grundverschiedene Fächer.
    Wenn du aus der Kirche austreten willst, musst du erst mal 30 € zahlen zwecks "Verwaltungsaufwand", anstatt dass man einfach und problemlos sagt: Ich will nicht mehr "Mitglied" der katholischen Kirche sein.
    Gerne wird man dann ja auch für einen Satanisten bzw. Anbeter irgendwelcher nordischer Götter gehalten. Komisch, dass viele Leute einfach nicht akzeptieren können, dass man auch ohne den Glauben an irgendeinen Gott klarkommen kann. Ich denke auch gar nicht, dass es der "Glaube" ist, der in uns verankert ist, sondern eher eine Urangst vor dem Tod, die viele Menschen dazu bringt, sich einer Religion anzuschließen, weil die Vorstellung, dass man nach dem Tod in den Himmel kommt für viele einfach schöner ist als dass man akzeptiert, dass nach dem Tod höchstwahrscheinlich nichts mehr kommt.
    Was jetzt die "bösen" Medien mit der Haltung gegenüber Religion und Glauben zu tun haben sollen, ist mir nicht ganz klar. Aber wenn einem sonst nichts mehr einfällt, sind eben die Medien Schuld. Böse, böse Schreiberlinge. Alles Antichristen.

  • Vor 17 Jahren

    @biaaatch:
    Natürlich hab ich das zeuch, von dem ich hier rede, auch gelesen, denn sonst würd ich nicht drüber schreiben. was du "diskutieren mit niveau" nennst, nenne ich "ein paar würstchen reden über dinge von denen sie nicht den hauch einer ahnung haben, tun aber so, als hätten sie die weisheit mit löffeln gefressen."
    einige leute hier scheienen soviel über theologische theorien wissen, wie'n blinder von farben. was ja auch nicht schlimm ist, denn jeder hat das recht seine meinung zu sagen. nur das, diese ausagen, welche hier als meinung dargestellt werden, unterschwellig schon ein bischen als der weisheit letzter schluss rüber kommen und zum teil doch recht dogmatisch formuliert sind.

    btw: deine einstellung zum thema fortschritt ist ähnlich der meinigen. ohne (natur-)wissenschaft wäre die welt nicht die,welche sie heute ist. allerdings solltest du dich mal fragen, inwieweit empirie in manchen wissensgebieten als beweisgrundlage taugt und ob man spezielle sachverhalte nicht besser rein rationalistisch analysieren sollte.

    aber in dem ursprügl. hier diskutiertem artikel ging es doch nicht um glaube und die existenz von gott, sondern um die geistigen amokläufe von radikalen christen und einer weißwurst und weizenbier - partei. 'luja sog i!
    DAS sollte hier diskutiert werden und nich, ob es gott gibt oder nich, ob er bewiesen werden kann oder muss, ob er allah heißt, jehove oder sonstwie. über den angriff auf unsere grundrechte sollten wir hier diskutieren und wie diese und andere gruppen immer stärke versuchen das zu unterwandern, was in 500 jahren von fortschritt, wissenschaft und aufklärung mühsam erkämpft wurde.

    denn glauben heißt nicht wissen und das geblöke hier (pardon, meinte natürlich: die niveauvolle diskussion)von gottes existenz, ob ja oder nein bringt hier niemanden ein stück weiter, also lassen wir doch jeden glauben, was er will!
    (ich persönlich finde ja die FSM-theorie ganz toll)

    und ach ja, eins noch: die meditationes und die summa theologica solltest du ma lesen, beides gute bücher ;)

  • Vor 17 Jahren

    @sensemann
    absolute zustimmung, in allen punkten. (gilt für deinen ersten beitrag auf seite 2, den neuen hab ich noch nicht gelesen). glauben und nicht glauben sind zwei seiten der selben medaille. problematisch wird es - für beide seiten - wenn man glaubt, zu wissen.
    interessant finde ich, dass in der heutigen "aufgeklärten" gesellschaft ebenfalls eine heftige missionierung stattfindet, und zwar die der atheisten. wie oft schon versucht wurde, mit logischen argumentationen die nichtexistenz gottes zu beweisen, ist höchst amüsant, da sich jeder dieser versuche ebenso leicht entkräften lässt wie die gegenteiligen versuche der gläubigen im jahrhundert zuvor. wieso sollte es leichter zu sein, zu glauben, als nicht zu glauben? wenn du dich auch nur halbwegs unvoreingenommen mit dem thema auseinandersetzt, bist du ständig am zweifeln, egal ob du dich zur gemeinschaft der gläubigen zählst oder nicht. wenn du keinen bock hast, zu zweifeln, machst du es dir zu einfach, und auch das gilt für beide fraktionen. solche argumentationen sind nicht als humbug und haben mit der vielgerühmten naturwissenschaftlichen "logik" nichts zu tun.
    letztlich sind meiner erfahrung nach diejenigen, die ihre eigene meinung bezüglich eines themas, deren wahrheit wir niemals zu lebzeiten ergründen werden, über die der anderen stellen, die größten schisser, denn sie sind von ihrer eigenen meinung so wenig überzeugt, dass sie den rückhalt der anderen suchen und andere meinungen ihren angst machen - die eigene heile welt könnte ja zusammen brechen. auch das gilt für beide seiten.

    ich glaube, in einer aufgeklärten gesellschaft, kann man eigentlich nur noch agnostiker sein.

  • Vor 17 Jahren

    Mhm... ich mach mal nen Vorschlag: Dieser thread handelt ja offensichtlich in erster linie nicht darum, ob gott existiert oder nicht. da ich diese diskussion aber durchaus interessant finde (vorausgesetzt, man beleidigt sich nicht gegenseitig aufgrund unterschiedlicher meinungen), schlage ich vor, wir eröffnen einfach einen extra thread dafür, wenn ihr einverstanden seid.

  • Vor 17 Jahren

    Zitat («
    Die DVCK e.V. wurde 1983 gegründet. Hintergrund ist der selbstlose Schutz der geistigen, sozialen und kulturellen Werte der christlich-abendländischen Kultur und Zivilisation die von einer seit mehr als fünf Jahrhunderte anhaltenden zersetzenden Revolution nach und nach zerstört werden soll. »):

    :lol:

    Würd gerne mal wissen an welchem historischen Ereignis die den Anfang dieses "mehr als fünf Jahrhunderte anhaltenden" Prozesses festmachen. Der Geburt Luthers? Der Amtsantritt von Papst Innozenz VII.?

    Was könnte es sonst noch gewesen sein?

  • Vor 17 Jahren

    @Cruxy:

    Hier gibt es einen Thread in dem ganz allgemein über Gott diskutiert wird:

    http://forum.laut.de/viewtopic.php?t=33514

  • Vor 17 Jahren

    @Subversive1 («
    Zitat («
    Die DVCK e.V. wurde 1983 gegründet. Hintergrund ist der selbstlose Schutz der geistigen, sozialen und kulturellen Werte der christlich-abendländischen Kultur und Zivilisation die von einer seit mehr als fünf Jahrhunderte anhaltenden zersetzenden Revolution nach und nach zerstört werden soll. »):

    :lol:

    Würd gerne mal wissen an welchem historischen Ereignis die den Anfang dieses "mehr als fünf Jahrhunderte anhaltenden" Prozesses festmachen. Der Geburt Luthers? Der Amtsantritt von Papst Innozenz VII.?

    Was könnte es sonst noch gewesen sein? »):

    Ich weiß nichts über Innozenz VII., aber wenns um Zersetzung und Zerstörung der katholischen Kirche geht wäre Papst Alexander VI. ganz gut geeignet (zumindest aus der Sicht der heutigen Katholiken). Amtsantritt wenn mich nicht alles täuscht 1492.
    Möglicherweise ist das auch ne Anspielung auf die Ausbreitung des Osmanischen Reiches und somit auch des Islam, aber ob sich das so genau in diesen Zeitraum datieren lässt, weiß ich nicht.
    Vielleicht ist auch das Abendländische Schisma gemeint?

  • Vor 17 Jahren

    Soory, ich meinte Innozenz VIII.

    Kleiner Tippfehler...

  • Vor 17 Jahren

    Na den kenn ich dann natürlich schon, ist der Vorgänger von Alexander VI. War, soweit ich weiß, relativ "unselbstständig" und hat außer einem Berg Schulden und der Stärkung von Inquisition und Hexenverfolgung nicht allzu viel zustande gebracht. Ohnehin war die Zeit der Renaissance ja nicht unbedingt die Zeit der Päpste, wie sie die (heutige) Kirche gerne hat. Gerade deswegen finde ich die Päpste dieser Zeit aber umso interessanter.

  • Vor 17 Jahren

    @sensemann du nase:

    hab ich irgendwo geschrieben, dass ist Gottes Existenz oder Nichtexistenz beweisen könnte? Ich habe nur gesagt, dass ich es für interessant halte, dass etliche Naturwissenschaftler an Gott glauben.

  • Vor 17 Jahren

    @Subversive1 (« @Cruxy:

    Hier gibt es einen Thread in dem ganz allgemein über Gott diskutiert wird:

    http://forum.laut.de/viewtopic.php?t=33514 »):

    na dann können ja alle, die hier darüber diskutieren, ob es gott gibt, gleich mal dahin "wandern". :D

  • Vor 17 Jahren

    Genau, reden wir hier mal lieber über Zensur, Blasphemie-Verbot und religiös motivierte Repressionen gegen Kunst und Kultur.

    Beleidigung des Glaubens ist ja eigentlich ein Vorwand. Meistens sind es eher die Dogmen, und nicht der Glauben selbst, die lächerlich gemacht, kritisiert oder angegriffen werden,

    Wohin sowas führen kann...

    Fast wäre einer der witzigsten Filme aller Zeiten nicht realisierbar gewesen, weil die falschen Leute zu viel Macht hatten (haben).

    Interessante Doku so oder so ;)
    Teil 1 (http://www.youtube.com/watch?v=ZDCAJTrF1gg)
    Teil 2 (http://www.youtube.com/watch?v=7jJekQmH9W8)
    Teil 3 (http://www.youtube.com/watch?v=9s4ahqaF9Ls)
    Teil 4 (http://www.youtube.com/watch?v=14HPYBUFs6k)
    Teil 5 (http://www.youtube.com/watch?v=AfYJccXRN-Q)

  • Vor 17 Jahren

    Ich find es wirklich schlimm, welchen Schaden diese ganzen "Über-Christen" für unseren Glauben verursachen. Man darf wirklich nicht in einen Topf werfen, ganz genau so wie bei den Muslimen. Es gibt verrückte Fundamentalisten und es gibt einfache Gläubige.
    Grundsätzlich finde ich auch Satire absolut in Ordnung und bin der Meinung, dass man ad auch nicht so empfindlich sein sollte. Aber irgendwo fühlt man sich als Christ doch verarscht. Jesus wird im alltäglichen Leben so oft verulkt -oftmals auf wirklich extreme Art- und irgendwann ist es mal gut. Handelt es sich um intelligente Satire - Alles okay! Aber das, was einige Menschen als Humor sehen, ist für mich oft schon harte Beleidigung. Und in diesem Fall muss man das recht haben, sich auch mal in Namen seiner Religion wehren zu dürfen, einfach mal den "Anderen" mitteilen können: "So, hier fühl ich mich angegriffen, das geht zu weit!"
    Aber mit dieser "Verbietet Pope Town! Auch wenn wir gar nicht wissen, was das ist!"-Aktion haben die Fundis wieder den Ruf der ganzen christlichen Religion versaut. Man ist eben immer nur so stark, wie das schächste Glied...

    Anyway, ich möchte nur all den Atheisten, die das als Kanonenfutter für ihre Ansichten empfinden, mitteilen, dass nicht alle Christen mit Scheuklappen behangene Fundamentalisten sind.

  • Vor 17 Jahren

    Da muss ich mich Meister Mumpitz echt anschließen. Trifft so ziemlich meine Meinung zu der Sache.

  • Vor 17 Jahren

    Naja, das Problem ist doch:
    Zitat («
    Aber das, was einige Menschen als Humor sehen, ist für mich oft schon harte Beleidigung. »):

    Ist halt so eine Sache. Ich fühle mich als Atheist oft angegriffen und beleidigt von Dingen, die Gläubige und Religionsvertreter von sich geben.
    Zitat (« Und in diesem Fall muss man das recht haben, sich auch mal in Namen seiner Religion wehren zu dürfen, einfach mal den "Anderen" mitteilen können: "So, hier fühl ich mich angegriffen, das geht zu weit!" »):

    Das ist völlig o.k., denn das ist durch die Meinungsfreiheit gedeckt.

    Leider ist der Automatismus bei vielen Leuten anders. Die sagen nicht nur: "Hier fühle ich mich angegriffen.", sondern auch gleich: "das muss man (von staatlicher Seite) verbieten."

    Und dazu gibt es nach meinem Rechtsempfinden in einem freiheitlich demokratischen und säkularisiertem Staat keine Rechtfertigung.

  • Vor 17 Jahren

    mich stört der begriff "fundamentalist". das wort kommt von traditionell, ursprünglich. jemand, der die fundamentalen werte des christentums vertritt, muss noch lange kein religiöser hardliner sein, ganz im gegenteil, im prinzip sind protestanten per definitionem z.b. sehr viel 'fundamentalistischer' als katholiken, denn vom papst steht nur mit sehr viel gutem willen was in der bibel und die geschichtliche bewertung des papismus geht klar von politischen statt von religiösen gründen aus.
    das selbe im islam: ein islamischer fundamentalist würde nie einen selbstmordanschlag begehen. selbstmord ist eines der schlimmsten verbrechen im islam.

    reden wir lieber von hardlinern oder ultras.

  • Vor 17 Jahren

    @abesøn (« mich stört der begriff "fundamentalist". das wort kommt von traditionell, ursprünglich. jemand, der die fundamentalen werte des christentums vertritt, muss noch lange kein religiöser hardliner sein, ganz im gegenteil, im prinzip sind protestanten per definitionem z.b. sehr viel 'fundamentalistischer' als katholiken, denn vom papst steht nur mit sehr viel gutem willen was in der bibel und die geschichtliche bewertung des papismus geht klar von politischen statt von religiösen gründen aus.
    das selbe im islam: ein islamischer fundamentalist würde nie einen selbstmordanschlag begehen. selbstmord ist eines der schlimmsten verbrechen im islam. »):

    Mich stört das Wort in dem Sinn, wie es jetzt inzwischen verstanden wird, auch. Aber, was soll man machen? Anscheinend assoziiert man es eben mit gewaltbereiten gläubigen oder so. (siehe selbstmordattentäter)