In der dritten Staffel der Reihe 'Bar-Talk' mit Markus Kavka spricht Prinz Pi als erster Gast aus der Rap-Szene über seine bipolare Erkrankung. Diese Erkrankung thematisierte der Rapper in seinem Song "Schwarze Wolke", im Gespräch mit Kavka berichtet er nun, wie er mit der Bipolarität umgeht. Aussagen …

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  • Vor 6 Jahren

    Ist eine Nebenwirkung dieser Bipolarität eigtl absolute Scheissmucke zu produzieren?

  • Vor 6 Jahren

    Wenn du mit deiner Mucke in D Geld verdienen willst, musst du Scheißmucke machen, denn das deutsche Volk steht auf Scheißmucke, und kauft Scheißmucke.
    Ich kann den Friedrich verstehen, 2 Kinder, ist fast 40, irgendwie muss ja auch ausgesorgt werden für die Zeit ab 60.
    Dass er persönlich hinter seiner aktuellen Musik steht bezweifel ich, der Schnitt zwischen TMHS2 und Rebell ohne Grund war schon ziemlich krass, sowohl textlich als auch musikalisch. Kalkül halt.

    • Vor 6 Jahren

      "Wenn du mit deiner Mucke in D Geld verdienen willst, musst du Scheißmucke machen, denn das deutsche Volk steht auf Scheißmucke, und kauft Scheißmucke."

      da hast im prinzip scho recht mit.
      allerdings befinden wir uns in guter gesellschaft, wenn ich mir mal so den dreck anhöre, der da aus übersee zu uns rübersuppt.

    • Vor 6 Jahren

      "Wenn du mit deiner Mucke in D Geld verdienen willst, musst du Scheißmucke machen, denn das deutsche Volk steht auf Scheißmucke, und kauft Scheißmucke."

      Jetzt weiß ich, warum meine Bands nicht erfolgreich sind.

  • Vor 6 Jahren

    Respekt erstmal für Offenheit.
    Hatte bis vor kurzem selber mit Angststörungen zu kämpfen.

    Mucke trotzdem whack. Vor allem sein Spätwerk. Also alles ab KoN.

  • Vor 6 Jahren

    Gutes Format, scheiß Künstler!

    Aber macht nichts, letztens wieder die ganzen Klassiker ausgegraben, Dinger wie "20.000 Meilen", "Wunderkind", "Keine Liebe", "Würfel" und so weiter, werde ich bis zur molekularen Zernichtung pumpen!

  • Vor 6 Jahren

    Angststörungen sind echt kacke. Habe lange Zeit hohen Blutdruck gehabt und dachte natürlich, dass irgendwas mit meinem Herzen ist (Wäre bei meiner Drogengeschichte nicht überraschend). Irgendwann kam raus, dass der hohe Blutdruck durch eine Panik/Angststörung kam. Durch die Panikattacken sind mein Blutdruck und mein Puls immer in die Höhe geschossen..Dadurch habe ich dann noch mehr Panik bekommen und beides schoß noch höher. Dachte echt das ich abkratze

    • Vor 6 Jahren

      ^this

      Nur ohne die Drogen.

    • Vor 6 Jahren

      Du denkst halt echt permanent, du kratzt ab. Beschissenste Zeit meines Lebens.

      Ich bin einen Monat lang jeden Tag knapp 14 Stunden täglich durch die Stadt gelaufen, weil außer bewegen nichts mehr ging und ich dort wenigstens das Gefühl hatte, dass jemand den Notarzt rufen würde.
      Selbst Musik hören ging erst nach zwei Wochen wieder und schlafen sah in etwa so aus, dass ich jede Nacht 8 Stunden im Bett lag und zwischen Todesangst und Erschöpfung versucht habe, mich so wenig wie möglich zu bewegen und keine suizidalen Gedanken aufkommen zu lassen.

    • Vor 6 Jahren

      Ist bei mir doch ein guter Durchschnitt. 20 Jahre Konsum = 1 Psychose. Da geht noch was :koks:

      Bei mir war es genau so. Irgendwann denkt man zwangsläufig nur noch an Herzinfarkt und Schlaganfall und das den ganzen Tag. Das war eine ganz miese Zeit. Ich hatte Angst alleine zu sein, es musste immer jemand in der Nähe sein um ggf den Notarzt zu rufen..

    • Vor 6 Jahren

      Dann bin ich ja nicht allein! Habe seit einem halben Jahr wieder Schlafprobleme und ich weiß ganz genau dass es bei mir psychosomatisch ist, so war es schonmal.

    • Vor 6 Jahren

      Den Panikschleuder hatte ich mal ein dreiviertel Jahr. Du denkst in manchen Momenten wirklich, du bekommst einen Herzinfarkt oder kippst um. 20x beim Arzt gewesen. Organisch war immer alles ok. Hab mittlerweile gelernt, mit Angstsituationen besser umzugehen und hab seitdem glücklicherweise keine Panikattacken mehr gehabt. Das wünscht man echt niemanden.

    • Vor 6 Jahren

      Echt grausam. Da läuft 24 jahre alles ziemlich gut, und dann kommt die schelle des grauens. So unerwartet. Und du stellst alles in Frage. Nix ist mehr möglich. Ich dachte ich komm da nicht raus. 1 jahr psychotherapie haben gereicht. Aber eine latente kleine angst bleibt.

    • Vor 6 Jahren

      Kam von einem Moment auf den anderen und denkst, du bist in einem Horrorfilm gefangen. Echt grausam. Durch bestimmte Strategien komme ich jedoch besser klar damit. Andererseits besteht jedoch immer noch die Angst vor der Angst. Ich denke, damit muss man irgendwie klarkommen erstmal.

    • Vor 6 Jahren

      Wenn das Gefühl entsteht, die "Angst vor der Angst (=generalisierte Angst)" falle weniger und weniger unter die eigene Kontrolle und die bisher erlernten Strategien nicht mehr ausreichend zu greifen scheinen, dann bitte umgehend nochmal paar Einheiten nachlegen bei der/dem TherapeutIN eures Vertrauens, ggf. auch temporär nochmal medikamentös einstellen lasen ;)

    • Vor 6 Jahren

      Medis iz da..und ab jetzt nur noch Haze mit einem hohen CBD Wert. Seit dem ist alles wieder gut.

    • Vor 6 Jahren

      als scheinbar einer der wenigen nichtbetroffenen hier, wovor habt ihr da eigentlich angst ,bzw. was löst diesen zustand aus ?

    • Vor 6 Jahren

      Bei mir löst die Angst eine von beiden Seiten der Eltern genetisch bedingte Depression aus. Habe diese(s) Gefühl schon seit dem ich denken kann, also auf der Welt bin, kenne das Leben nicht anders.

    • Vor 6 Jahren

      Keine Ahnung. Ich als ADHS-Patient hab den ein oder anderen Schaden..Bei mir kann es daran liegen oder an Drogen. Aber mal ehrlich...Mutter ist gestorben als ich 6 war..da sind psychische Probleme vor programmiert. Als ADHS Patient ist man ehr sehr anfällig für solche Krankheiten

    • Vor 6 Jahren

      @dHvW
      Die "Auslöser" sind - abseits der gelisteten Phobien, die ja ebenfalls irrationale bzw. übersteigerte Ängste beschreiben - oft irrational, durch andere (symbolisch besetzte) Trigger erst mal verdeckt und wirken auf nicht betroffene Laien häufig... nun ja, "lapidar", quasi nur schwer nachvollziehbar.

      Neurotisches Potential ist überall dort, wobei der Einzelperson Ängste hinsichtlich Handlungen, Situationen, Personen oder anderer externer Stimuli auftreten, die für die Mehrheit einer Population als unproblematisch gelten, da sie von eben dieser überwiegend ohne die beschriebenen Ängste bewältigt werden können.

    • Vor 6 Jahren

      Ich biete euch ein Auditing für nur 99 Euro! Kommt zu uns und verbannt die Angst für immer aus eurem Leben!

    • Vor 6 Jahren

      Bestimmte Settings wie enge Räume, große Menschenmassen oder Zugfahrten, wo man der Situation nicht so entfliehen kann, falls doch mal was passieren sollte. Kriege dann übelstes Gedankenkreisen, was wäre wenn.

      Bin mir aber nicht sicher, inwieweit Angststörungen eine Depression auslösen und begünstigen. Auf jeden Fall war das auch ein sehr großes Problem.

    • Vor 6 Jahren

      Experten gesucht!!! Ist Adhs vererbbar?

    • Vor 6 Jahren

      Bei mir ist's paar Euro teurer, aber die meisten gesetzlichen Kassen zahlen VT ohne Einschränkung bei entsprechender Indikation.
      Tiefere Krater versorgt aber meine Ex-Lebensgefährtin Fr. Dr. Oberärztin mit der Fatman unter den Psychotherapien, der unnachgiebigen und kindheitsbezogenen TP ;)

      In jedem Fall zahlt ihr - anders als bei Scientology - als deutsche Staatsbürger mit Krankenversicherung NICHTS. Und ich mach's euch dazu noch weitgehend ideologifrei. Nur einen guten Musikgeschmack solltet ihr mitbringen :p

    • Vor 6 Jahren

      @Blade
      Sehr wahrscheinlich. Vielleicht nicht so direkt wie bei klassischen affektiven Störungen über die Mutterlinie, aber der derzeitige Forschungsstand legt nahe, dass mindestens eine gewisse Anfälligkeit genetisch weitergegeben werden kann, die durch entsprechende Umgebungsumstände in Erziehung und Sozialisation getriggert werden kann. Also verstärkt gegensteuern und ein entsprechend förderndes Umfeld für ggf. betroffenen Nachwuchs aufbauen!

      Besorgniserregender ist evtl. sogar noch das "Suchtpotential", Blade, da ist man sich (zumindest in Sachen Alkoholabusus) überwiegend sicher, dass wenn du (auch im Familienstammbaum) schon selber einige Erfahrungen dahingehend gesammelt hast, du högschdwahrscheinlich in der Erziehung deiner Kinder doppelt so hart gegensteuern musst, um diesen ähnliche "Karrieren" und dunklere Lebensphasen zu ersparen, da sich in Langzeitstudien schon häufig generationsübergreifende Suchtkarrieren bestätigt haben, die nicht allein auf die Umgebungsumstände/Erziehung zurückzuführen sind...

    • Vor 6 Jahren

      ist in der tat schwer nachvollziehbar.
      bei meiner oma, gott hab sie selig, wars ein ähnlich gelagerter fall.
      war eigentlich so ein grundguter fröhlicher mensch, aber dann, quasi von einem tag auf den anderen, konnte es passieren, dass sie bis zu 3 monate in schwerste depressionen viel und auch dabei heftigst soff. die haste dann echt nimer wiedererkannt.
      nuja, und genauso plötzlich wie es angefangen hat, war es dann auch wieder vorbei, und es herrschte wieder eitel sonnenschein.
      richtig geredet wurde darüber nie, soll wohl mit ihrer kindheit und der uroma zu tuen gehabt haben, die gern auch mal mit der groben pädagogischen kelle geteached hat.

    • Vor 6 Jahren

      ich bin bei zwangsstörung und psychotischem verfolgungswahn dabei :smug: so panikattacken à la tony soprano blieben mir tatsächlich verwehrt. aber zwangsstörung kann auch echt hässlich sein

    • Vor 6 Jahren

      "Bin mir aber nicht sicher, inwieweit Angststörungen eine Depression auslösen und begünstigen. Auf jeden Fall war das auch ein sehr großes Problem."

      Das geht schon recht häufig Hand in Hand, v.a. wenn eben die Angst zuerst auftritt und lange unbehandelt bleibt (so, dass sie in vielen Fällen generalisiert - erst war nur Angst vor einer spezifischen Situation, die jeweils vermieden wird, bevor Betroffene häufig in sog. Gedankenspiralen beginnen, die Ängste vor dieser spez. Situationen zu abstrahieren und auf neue Kontexte zu übertragen, die dann plötzlich ebenfalls beängstigend wirken).
      Die Angst wird dominierender und beeinträchtigt irgendwann weite Teile des persönlichen Lebens, so dass der folgenden Depression durch die intensive Beschäftigung der Person mit der eigenen Situation (oft kombiniert mit dem Unverständnis aus dem sozialen Umfeld) Tür und Tor geöffnet wird.

      Gerade Angstpatienten, die sich erst lange nach Ausbruch der Störung erst zu einer Therapie durchringen können, kommen häufig auch bereits depressiv verstimmt zur Erstanamnese.

    • Vor 6 Jahren

      @ Souli

      Ich bin das Erzeugnis von Drogen bzw. Alkohlkranken Eltern..
      Zum Glück gehöre ich nicht zu der Kategorie: keinen Abschluss und keine Ausbildung. Das liegt daran, dass ich trotz der Sucht(polytox) trotzdem beides geschafft habe. Mittlerweile habe ich auch ca. 8Jahre Berufserfahrung sammeln können.

      Und genau davor habe ich eben Angst. Ich möchte nicht, dass meine Tochter die gleiche scheiß Kindheit hat. Deswegen arbeite ich auch an mir. Meine Tochter ist eben kein Antidepressiva für mich. Pi, Fick dich! Ich weiß nur, dass eben das kiffen bei der ganzen ADhs Sache geholfen hat und es ist neben Alkohol das einzige was ich noch konsumiere. Bis die Panikattacken auf einmal kamen. Lag vielleicht auch an dem Drecksau Haze.. seit ich medizinisches Gras rauche geht es mir wesentlich besser..ich rauche und trinke nicht vor meiner Tochter...nur Mal so :)

    • Vor 6 Jahren

      Zum Glück besitze icH kein FB oder sonst ein Konto :Koks:

      Anonym kann man das Mal bringen

    • Vor 6 Jahren

      Finde ich gut und alles förderlich für die Erziehung und Sozialisation deiner Tochter. Auch das "Kiffen hilft/half mit ADHS" höre ich sehr viel häufiger, als es dem BfArM oder dem industriegesponsorten Teil des vfa lieb ist, gut, dass du da (auch für andere) ein Zeichen setzt den den beschwerlichen Weg zum Rezept gegangen zu sein scheinst.

      Dennoch, und das ist halt das besagte "Erbrisiko" bei Suchtpotential und/oder ADHS: Ne Garantie, dass sie nicht auch mal paar harte Jahre durchleben wird, gibt dir keiner. Aber du tust alles, um das und diesen Teil deiner Verganenheit von ihr fernzuhalten, das ist alles was geht imo. Und darüber hinaus: Man wünscht sie nie den eigenen Kindern, aber aus paar harten Jahren gehen die meisten als gereifte Charaktere hervor, wofür du, Blade, hier ja eines der besten Beispiele bist, wie diese wenigen sehr offenen Momente unter uns allen hier ja immer wieder zeigen :)

    • Vor 6 Jahren

      ...und ja, fuck, mit deinem ersten Absatz kann ich so viel mehr relatieren als mir selber lieb ist... Schwamm drüber, erstes Urlaubskräuterbutterbaguette innen Ofen :D

    • Vor 6 Jahren

      Ich bin gerade dabei mir ein Rezept zu holen. Ich kaufe natürlich nicht von irgendwelchen Leuten die mir sonst was erzählen und auf der Straße sowieso nicht :Koks: zum Glück

      Danke! Sehr gutes Gespräch! Laut.de!!!!!! Wo ist die verfickte pn-funktion!!!!!!!!!)

    • Vor 6 Jahren

      ja! word @blade
      ich persönlich fand weed nicht soo schlecht. aber xanax ist geiler

    • Vor 6 Jahren

      die suchtproblematik bei adhs ist halt schon :/ grad in pubertät ist eine gewisse komorbidität mit borderline, depression oder halt sucht gegegben

    • Vor 6 Jahren

      deswegen sollte etwaige medikation auch immer an verhaltenstherapie gekoppelt werden.

    • Vor 6 Jahren

      Das sowieso, einfach nur quartalshalber Medis abholen und Blutspiegel testen beim Haus-/Kinderarzt oder Psychiater ist deutlich zu wenig, glücklicherweise wird "echtes" ADHS ja inzwischen früh erkannt und Einrichtungen wie KITAS, Schulen etc. zunehmend sensibilisiert, bei symptomatischer Auffälligkeit auf die Eltern zuzugehen (wenn die es nicht schon selbst bemerkt haben) und eine kombinierte Therapie aus Medikation und begleitender Kinder- und Jugendpsychotherapie empfehlen.

    • Vor 6 Jahren

      (ich beziehe mich hier drauf https://link.springer.com/article/10.1007/…
      vllt halt soulburn ne aktuellere studie)

    • Vor 6 Jahren

      ja. aber bei petermann & petermann und co müssen halt die eltern mitziehen. und wenn du ADHS hast, aus dem "Milieu" kommst und die eltern halt nur tabletten fressen lassen aber sonst nichts machen :/
      (was ich jetzt hier niemandem unterstellen will)

    • Vor 6 Jahren

      Sicher. Ich beschrieb diesbzgl. sicher den Optimalfall, Miliieufaktor praktisch ausgeklammert, obwohl ich selber überwiegend mit den "eher Untherapierbaren" dieser sozialen Schicht konfrontiert bin :|

      Aus eigenen Erfahrungen das Beste machen und seine Kinder vor so einem Milieu bewahren, weil larq sich selbst zuvor ein anderes Milieu verschafft hat, wie im Fall vom Blade, kann da aber als durchaus mitentscheidender Faktor gewertet werden.

    • Vor 6 Jahren

      Wie handhabt ihr das eigentlich abseits von anonymen Musikportalen? Sprecht ihr da auch offen über eure Erkrankungen?

      Ich bin da immer zwiegespalten. Ich komme vom Dorf, wo man Menschen mit psychischen Erkrankungen pauschal als Irre definiert, weshalb niemand sich Hilfe holt. Mein Großvater hätte sich in einer schweren depressiven Phase fast zu Tode gehungert, und mein Vater hat entschieden sich in seiner Depression zu verkriechen, bis es nichts mehr für ihn gab als auf den Tod zu warten - falls es passiven Selbstmord gibt, dann hat er ihn begangen.

      Vor fünf Jahren war ich nach einer schwierigen Beziehung, deren Ende mich sozial quasi isoliert hat, für einige Wochen in einer psychiatrischen Klinik. Heute besuche ich regelmäßig einen Psychoanalytiker. Ich trage das alles im Privaten relativ offen vor mir her und habe ein paar Mal erlebt, dass Freunde und Fremde gleichermaßen aufgrund dieser Offenheit selbst den Entschluss fassten, sich therapeutische Hilfe zu holen oder wenigstens darüber zu sprechen. Andererseits wird mir häufig geraten, mich was meine psychische Vorerkrankung angeht bedeckt zu halten, weil das Probleme im Job bedeuten kann.

    • Vor 6 Jahren

      @HvW ich hatte davor 27 Jahre keinerlei solche Probleme und wusste daher auch überhaupt nicht, wie ich mit sowas umgehen soll. Das Ganze war dann quasi über Nacht ausgebrochen, nachdem ich schon längere Zeit mittelschwer bis schwer depressiv war.

      PS: wer hätte gedacht, dass mir der Toriyamafan hier Mal die Worte aus dem Mund nimmt. Tonitasten genauso. Ich meine, ich war zwar wie gesagt schon schwer krank, allerdings konnte ich oberflächlich gut damit umgehen, zu gut - so dass inklusive mir keiner wirklich gecheckt hat, wie krank ich war.

      Und dann auf einmal Leben gefickt hoch 10 und du denkst, du kommst da nie wieder raus. Wenn ich mir die ganzen Leute anschaue, die ich damals kennegelernt hatte, leider auch nicht unbegründet. Ich bin so ziemlich der Einzige aus meiner damaligen Gruppe dort, dem es inzwischen wirklich gut geht.

    • Vor 6 Jahren

      Same, same, @weltraumaffe

      Durch die Therapeutenausbildung wirst du ja eh sensibilisiert und hast Supervision, die in VT jetzt nicht so sehr (da begleitet die Supervision mehr so deine Lehrtherapien und deren Fortschritte...), aber in TP und Analyse (habe es fünf Jahre bei meiner Ex-Freundin miterlebt) auch viel "Therapeutentherapie" bedeutet, um angehende TherapeutINNEN auch für ihre eigenen Unzulänglichkeiten und Abgründe zu sensibilisieren. Oder auch Dinge, denen sie aufgrund interpersoneller Attraktion besonders auf den Leim gehen...

      ...aaaber: Meine persönliche psychische Störung sowie mein marodes und süchtiges Elternhaus habe ich aufgrund der ideologischen Besetzung vieler Lehranstalten und der beruflichen Aussichten, je nachdem, wie "offen" larq sich in solchen Supervisionen gibt, immer abseits (und noch eher im privaten Freundeskreis bzw. Therapie fernab der Ausbildungsstätte etc.) ausgemacht, da ich nicht zuletzt bei Ex-Lebensgefährtinnen miterlebt habe, wie ihnen dieser vermeintlich in der Therapie empathisch nutzbare "soft skill" aus den Institutionen als "Schwäche" ausgelegt wurde, die solchen Beeinträchtigungen schon aus Prinzip mit einem anderen Verständnis begegnen müssten...

      ...im Freundeskreis gehe ich da doch befreiter mit um und mache da ähnlich lösende Erfahrung wie du, wobei das wohl ein Zusammenspiel aus Faktoren ist, da sich mein Freundeskreis fast durchgehend aus Berufsträgern zusammensetzt, die für die Thematik schon während der Ausbildung auch im Hinblick auf sich selbst sensibilisiert wurden.

    • Vor 6 Jahren

      Weiß auch nicht. Würde wahrscheinlich diese Thematik mit einem Therapeuten nach und nach angehen. Andererseits kann man für so eine Sache auch nichts und scheint in einem drin verlagert zu sein, also würde ich es vielleicht offen ansprechen, wenn sich nochmal so ein Angstschub anbahnen sollte. Da muss man aber sehen, wie sensibilisiert man dort mit dem Thema umgeht. Kenn die Situation auch auf dem Dorf.

    • Vor 6 Jahren

      ich habe und hatte kinder, bei denen zT die medikinet dose (halt die pillenpackungen) auf dem tisch sand, so nach dem motto:" kind, nimm mal, du weißt ja wie das läuft" udn sich sonst nicht weiter gekümmert wurde.
      Da wirkt halt auch das noch so gute trainingsprogramm nicht.
      Auf manchen darf dann 1-2 unterrichtsstunden draufsitzen, wenn das gute zeug 2-3 in folge nicht genommen wird, damit die mir nicht wegeskalieren :|

      Ich meine, so langzeitmäßig, habe ich einige erlebt, die mit ihrem hyperaktiven wesen völlig unbekümmert und fröhlich waren... die dann halt mit einsetzen der pubertät eingebrochen sind. also jetzt nicht genug für nen repräsentativen schnitt aber... hm...tendenz schon da.
      Dann sagst du halt den Eltern, ja mei, besteht die gefahr auf depression und co, wenn der junior älter wird.
      dem wird dann mit fassungslosigkeit begegnet weil das kind ja so aktiv und fröhlich.

      @weltraumauffe

      ich habe keine freunde. allerdings trage ich, sofern es möglich ist, fast ausschließlich das "pervers und geisteskrank" themd von (s)permafrost. ich hoffe, das hat genug signalwirkung

    • Vor 6 Jahren

      Ländlicher Sektor mit ausgeprägtem Schwarz/Weiß-("Irre/Gesund")-Denken ist nach wie vor ein riesiges Problem, mit dem sich Institutionen völlig überfordert sehen und quasi die Betroffenen ziemlich allein lassen, die Edukation geht im Zweifelsfall nicht mal an die Angehörigen, denen es dann die Patienten selbst vermitteln, und wie/ob die das dann überhaupt in der Dorfgemeinde - in der getratscht wird, ob larq sich nun zu was äußert oder nicht - vermittelt werden kann...

      Kenne das aus Eltern- und Großelterngeneration bis heute zu gut. Das Studium war nichts als Hexenwerk und letztlich kümmere ich mich ja nur um diejenigen, die zu faul und aus Sicht der Gesellschaft für nix zu gebrauchen sind... sagt's und lässt sich noch ne Pulle Bier zum Hartzbuffet bringen, weil's sich selbst nicht betroffen sieht und zu stark und gesund für so einen Laberschwachsinn ist

    • Vor 6 Jahren

      @Affe gehe ziemlich offen damit um, vielleicht zu offen.
      Ich erzähle es inzwischen auf jeden Fall seltener, da das Bedürfnis auch einfach verschwunden ist. Aber wenn das Thema gezielt aufkommt oder mich jemand fragt, verstecke ich so gut wie nichts.

      Habe halt das Glück, dass ich angeblich eine eher beruhigende Ausstrahlung habe und von den Leuten als stabil wahrgenommen werde, selbst wenn ich denen ganz offen aus dieser Zeit berichte.

      Probleme könnte es höchstens im Beruf Mal geben, aber damit habe ich schlicht noch keine Erfahrungen gemacht.

      Ich muss aber auch sagen, dass ich seit meiner Gesundung und den Erfahrungen davor, eine ziemliche fuck-off-Attitüde diesbezüglich entwickelt habe. Das hat sich auch auf trivialere Themen wie Tattoos übertragen.
      Habe seit diesen Erlebnissen echt keinen Bock mehr darauf, mir von irgendwelchen Dahergelaufenen sagen zu lassen, was ich mit meinem Leben zu tun oder zu lassen habe.
      Es kommt halt auch immer darauf an, wie man etwas verpackt.

      Oder um es mit Gates zu sagen:

      "You say you don't like me,
      well,
      shut up or kill me,
      Bitch,
      shut up or kill me."

    • Vor 6 Jahren

      entgegen aller herumjuderei, ich fand den ansatz der frankfurter schule für die heilpädagogik nicht soo falsch :uiui:
      Im prinzip sind die gesellschaftlichen bedingungen so konstruiert um willige arbeiter für den erhalt des kapitalismus zu schaffen. alles rädchen in verschiedenen größen.
      und in der heilpädagogik tust im prinzip nichts weiter als das system am laufen zu erahlten, in dem du billiglöhner für prekäre Jobs heranzüchtest.
      Die dann nicht den sprung aus dem milieu schaffe...und weitere generationen an niedriglöhnern...

    • Vor 6 Jahren

      @BigAI

      Och, da ist aktuell bspw. eine (auch auf betriebswirtschaftlicher Ebene) auf Effizienz und Funkionalität des Individuums (mit ambulanter Therapie schnell zurück in den Job, bzw. in höheren Ämtern: Priorität ist Funktionalität während der Behandlung erhalten...) ausgelegte Psychiatrie, ambulante Psychotherapie, WfbM, Wohninstitution für Menschen mit Hilfebedarf o.ä. durch die voranschreitende Ökonomisierung des gesamten Sozial- und Gesundheitswesens in Deutschland ebenfalls noch stramm auf Kurs, da braucht es den ideologischen Unterbau einer "Heilpädagogik" schon längst nicht mehr...

    • Vor 6 Jahren

      Bei mir würde ca. 1994 ADhs diagnostiziert , als ich 11 war. Damals war ADhs wirklich Neuland und es wurde auch
      AlS Zappelphilipp-syndrom belächelt. Meine Oma bzw mein Opa die das Sorgerecht hatten haben sich strikt geweigert mir Medis zu geben, obwohl meine Lehrer sogar mit dem Rausschmiss gedroht haben.ich bin kein schläger....ich habe mir halt nichts von den Lehrern sagen lassen. deswegen galt ich als unangenehm!. natürlich habe ich mit 13 unregelmäßig gekifft..habe extra bis 15 gewartet um mir ein Teil nach dem nächsten zu geben :Koks:

    • Vor 6 Jahren

      Ich führe ein Doppelleben..der eine weiß es der andere nicht..gerade beruflich bin ich eben unsichbar

    • Vor 6 Jahren

      Und dieses Theater ist zum Teil sehr anstrengenden...ansonsten hätte ich wohl kaum eine feste Anstellung..ich funktioniere..so gut es geht

    • Vor 6 Jahren

      ...das meinte ich weiter oben damit. Funktionalität ist Therapieziel Nr. 1 in der westlichen Welt, gleichermaßen von Patienten, die ihren Lebensansatz "einfach nur hinkriegen wollen" wie von westlichen Therapieansätzen, die v.a. das Ziel haben, zügig höhere Werte im GFS zu punkten, um möglichst schnell wieder ihren Platz als Rädchen in der Konsumgesellschaftsmaschine einnehmen zu können...

      ...derart Kritik entnahm ich zumindest auch dem "Heilpädagogik"-Beitrag von torques(?) aktuellem Account.

    • Vor 6 Jahren

      Falscher Account, Urlaub zu heftig mit zu viel Kräuterbutterbaguette begangen, Zeit für's Bett. :D

      Gute Nacht und nochmal danke für die gute(n) Unterhaltung(en) am heutigen Abend!

    • Vor 6 Jahren

      Blade Bruder

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Ich schließ mich der Laut'schen Selbsthilfegruppe hiermit an.

      Achtung, WoT incoming.

      Ich bin zu 95% hier wie auch auf Imageboards als Lurker unterwegs und gebe eher selten meinen Senf dazu, aber es ist schon interessant zu sehen, wie viele der Leute, die ich hier gerne lese ähnlich zu ticken scheinen.

      Ich bin in Essen in 'nem Scheißviertel aufgewachsen, wo ich als jemand, der wesentlich kleiner war als die anderen, immer die Wahl hatte ob ich wenn ich das Haus verlasse, mich von den Türken oder den Nazis anmachen lasse. Je nachdem, welchen Weg ich zur Schule, zum Kindergarten oder sonst wohin nahm. Auch Dinge wie zur Schule fahren waren schon ätzend. Da wurde man auch mal aus dem Sitz gehoben und auf den Boden geworfen, wenn die anderen Plätze eben belegt waren. Zu der Zeit hatte mir das eigentlich wenig zu schaffen gemacht. Klar, ich hatte immer Angst wenn ich draußen in den jeweiligen Ecken war, das war aber auch begründet und für mich deswegen nichts, weshalb ich mir Sorgen machen müsste. Mit Einsetzen der Pubertät - vielleicht auch schon etwas früher, gefühlt seitdem man als Kind anfängt über mehr als nur die jeweilige Woche nachzudenken fingen dann die Depressionen mit suizidialen Tendenzen an (Gruß an Sicc von der 490 Clizzic). Mit vierzehn hab ich dann auch noch Colitis dazubekommen - eine Autoimmunerkrankung. Zu dem Zeitpunkt war das noch Neuland und auch heute weiß man kaum etwas darüber, aber sowohl dass, als auch das hochdosierte Cortison, dass man dann zum kontern bekommt, ficken einfach hart mit der Psyche.

      Ich hab natürlich nie jemandem von den psychischen Problemen erzählt und ab der Oberstufe ging es dann noch mit einer Soziophobie los. Ich konnte im Winter im T-Shirt in der Schule rumlaufen, der Angstschweiß war nicht zu beseitigen. Wenn ich in den Pausen kurz was geholt hab und daher die paar Freunde verpasst hab, hieß es eben bis zum Ende der Pause mit Musik in eine Ecke auf den Boden hocken und hoffen, dass es bald vorbei ist. Das ganze ging immer weiter, bis ich mich nicht mal mehr aus meinem Zimmer getraut hab. Auch meine Freunde konnte ich nicht mehr sehen. Das ging dann so weit, bis ich nicht mal mehr die Rolladen hochmachen konnte. Wenn ich draußen was gehört habe, hab ich mich unter dem Schreibtisch verkrochen und in den Nächten bin ich mehrfach panisch aufgewacht.

      Da haben meine Eltern dann beschlossen es reicht und mich zum Arzt geschleppt. Wie natürlich üblich, gab es Pillen und dann durfte ich mich bei diversen Orten vorstellen. Ich hatte das Abi frisch verkackt und daher noch ein paar Monate Zeit bis zur Ausbildung. Ich war bereit in eine Klinik zu gehen und habe mich auch bei denen vorgestellt, aber als Antwort kam dann zwar ein "ja, sie sind ein Pulverfass, es ist nur eine Frage der Zeit bis sie anderen oder vor allem auch sich Schaden" - aber auch immer in Verbindung mit - "aber leider haben wir in frühestens 3-4 Monaten für sie Platz". Es war eine Riesenüberwindung und so viel Kraft erforderlich, da hinzugehen und dann kommt da sowas zurück. In den 3-4 Monaten hätte meine Ausbildung auch begonnen und meinen gefühlt letzten Strohalm, auf ein geregeltes Leben wollte ich nicht wegwerfen.

      Irgendwie hab ich das dann mit meinen Eltern - mit denen ich mich glücklicherweise sehr gut verstehe, sind sowas wie meine besten Freunde - überstanden. In den Monaten wo ich noch Zeit hatte wurden mir nach und nach Aufgaben gegeben, um mich zu "resozialisieren". Es ist total bescheuert, wenn man darüber nachdenkt, dass man total stolz war, als man das erste mal wieder alleine einkaufen gegangen ist.

      Glücklicherweise war die Ausbildung die ich genießen konnte sehr gut und auch in einem Feld, das mir total liegt. Da konnte ich sehr viel Selbstbewusstsein tanken und mich auch wieder erholen. Wobei ich über vier Jahre gebraucht habe, um wieder so offen und sicher zu sprechen wie früher. Ich achte jetzt auch darauf, dass ich mich regeneriere. Früher konnte ich nie bei Einladungen ablehnen, jetzt sehe ich zu, dass ich jedes zweite Wochenende frei habe und niemanden sehe, um mich nicht zu überlasten. So machen die sozialen Kontakte dann auch Spaß und sind nicht nur anstrengend und stressig.

      Ich habe früher nie über mich gesprochen. Aber nach der Zeit und vor allem nachdem ich auch gemerkt habe, dass irgendwie jeder einen an der Klatsche hat - das zeigt sich auch wieder in diesem Faden hier - bin ich da wesentlich offener mit geworden. Wenn ich merke, dass Leute mit solchen Problemen zu kämpfen haben erzähle ich denen das auch. Die sind zumeist dann erstmal ungläubig, aber ich weiß selber wie es ist, wenn man denkt man sei der einzige und es wäre abnormal. So Leute wie JAW und Gory Gore haben zu der Zeit mir die Kraft dazu gegeben, überhaupt irgendwie weiterzumachen.

      Aber das gilt nur fürs Private. Auf der Arbeit habe ich und werde ich das nie ansprechen. Ich habe zwar das Gefühl, sehr verständnisvolle und nette Vorgesetzte zu haben, aber das ist mir zu viel Risiko, auch wenn ich inzwischen gelernt habe damit zu leben.

      @Mundanus
      "Habe halt das Glück, dass ich angeblich eine eher beruhigende Ausstrahlung habe und von den Leuten als stabil wahrgenommen werde, selbst wenn ich denen ganz offen aus dieser Zeit berichte."

      Das kann ich so zu hundert Prozent unterschreiben.

      Irgendwie komisch. Vom Kopf her bin ich darüber hinweg, aber sobald es thematisch in die Richtung geht habe ich den inneren Zwang, es noch einmal komplett auszubreiten.

    • Vor 6 Jahren

      Wow, Laut lässt echt so lange Pfosten zu? Nachdem ich gesehen habe wie lang der Text wurde, hab ich gedacht das wird eh nichts und wenn's nicht durchkommt, spar ich mir das.

      PS: Ich komme glücklicherweise aus einer guten Familie, wo beide Elternteile in ihrer Kindheit Alkoholmissbrauch und häusliche Gewalt erfahren haben und deswegen mich um jeden Preis vor sowas bewahren wollten. Auch meine beiden besten Freunde geben mir seit der Grundschule Rücken. Ohne diese vier Menschen wäre ich heute wahrscheinlich nicht mehr hier.

    • Vor 6 Jahren

      Super Text Reko. Hab ihn mit Freude gelesen.

  • Vor 6 Jahren

    Ab 2010 wurde unser Prinz Porno wirklich zu Prinz Mainstream. Und wir wissen ja wo er sich seinen Kompass ohne Norden hinstecken kann, für jeden der es nicht weiß in seinen Untermenschen-Hipster-Arsch. Ich habe selber Depressionen aber komm mir nicht so meine Kinder sind das beste Antidepressivum; Leute die so einen Bullshit labern hatten noch nie eine Depression und sind auch nicht momentan in einer drinn. Ja jedem Menschen geht es irgendwie schlecht aber die eine Hälfte kann damit umgehen und hört nicht Fotzenknecht Pi und die andere Hälfte kommt nicht drauf klar und feiert schlechte, pathetische, deutsche Musik. Kommt drauf an auf welcher Seite man sich positioniert ferstet ihr um es mit den Worten unseres derzeit größten Lyrikers Reiner Winkler zu sagen. XD

    • Vor 6 Jahren

      Nee, eigentlich kommt es bei affektiven Störungen und auch Angststörungen leider nicht allein darauf an, wie man sich positioniert. Auch, aber eben nicht nur.

      "Kinder sind das beste Antidepressivum";
      Schön, dass das für dich gilt, dann nutz das. Wirf aber anderen Depressiven bitte nicht vor, dass es bei diesen nicht auf die Tour klappt bzw. sprich ihnen den Leidensdruck bzw. gleich die ganze Diagnose ab, nur weil sich deren Biografien und Erfahrungen nicht mit deinen decken.

      "Leute die so einen Bullshit labern hatten noch nie eine Depression und sind auch nicht momentan in einer drinn. (sic!)"
      Evtl. hätte ich diesen Kommentar von dir zuerst lesen sollen, denn daraus wird klar, dass du dich - unabhängig eigener Betroffenheit - gar nicht so weit entfernt von Sancho zu positionieren scheinst.
      Nochmal: Nur weil Entstehung, Verlauf und eigener Umgang mit einer Störung nicht deinen Erfahrungen entsprechen bedeutet das nicht, dass Leute nicht wirklich depressiv sind sind bzw. wenn, dass sie dann nicht "hart genug an sich arbeiten um die schönen Dinge des Lebens wie Kinder schätzen zu lernen."

      Im Gegenteil, es klingt mehr so, als seist DU derjenige, der noch unter "schweren Depressionen", sondern mehr so unter gelegentlichen Anflügen von Melancholie gelitten hat, die sich im Gegensatz zu einer mittleren bis schweren depressiven Episode durchaus mal eben mit einem Blick auf das bisher Erreichte in Form von Entwicklungszielen wie bspw. Nachwuchs zeugen vom Tisch wischen lässt.

    • Vor 6 Jahren

      Da hast du nicht Unrecht, dann mache ich es wie Friedrich und zeuge Kinder, dann ist alles wieder gut. Aber vielleicht hilft mir auch das Musik machen, dann bringe ich dann auch meinen persönlichen Kompass ohne Norden raus. Danke Soulburn du solltest Therapeut werden. Hat mir echt geholfen ;-) Hast du Küchenpsychologie studiert?

    • Vor 6 Jahren

      Ja. Weil Küchenpsychologie nicht nur Onlineschaben zuverlässig vernichtet, sondern darüber hinaus auch beim ein oder anderen Flurschaden zum Einsatz gebracht werden kann. ;)

    • Vor 6 Jahren

      Ok ;-) du hast gewonnen.

    • Vor 6 Jahren

      @soulburn Großes Kino :D

  • Vor 6 Jahren

    empfehle dem friedrich sich mal mit sancho kurzzuschließen. der kann ihm da sicher einige nützliche tipps geben, wie man mit so läppischen erkrankungen umgeht

    • Vor 6 Jahren

      Haha lel, meddl loide, was anderes fällt mir grad nicht ein aber geiler Kommentar, da wird sich unser Sancho aber freuen.

    • Vor 6 Jahren

      Bin (im RL) gar nicht so der Freund des Nachtretens und weiß auch nicht, ob du (Argusauge Inspektor! :D ) das damals mitbekommen hast und dein Post entsprechend gar nicht ironisierend gemeint ist, aber fuck no.
      Stumpfer, unwissender und weniger empathisch bei gleichzeitig unangebracht überblähtem Selbstbewusstsein hinsichtlich der vermeintlichen Richtigkeit seiner Sichtweise als Sancho seinerzeit hat sich eigentlich vorher noch nie jemand, der mir (entfernt) bekannt ist, über psychische Störungen im Allgemeinen bzw. depressive Störungen im Speziellen geäußert.
      Da kann ich ein Nachtreten wie molten es hier demonstriert tatsächlich nur zustimmend abnicken in der Hoffnung, dass der Typ spätestens dann nicht mehr auf diese Weise mit solchen Beeinträchtigungen umgeht, wenn er selbst oder Bezugspersonen wie bspw. sein Sozialkundelehrer mal davon betroffen sind.

      Frag im Zweifel mal Krakenmorph wegen proof...

    • Vor 6 Jahren

      sancho ist halt nun mal ein kämper der faust und bei gott, halt leider, kein kämpfer der stirn. muss es auch geben

      aber friedrich sollte sich am besten zu nmzs an den dachbalken hängen. am besten bevor er sich reproduziert

    • Vor 6 Jahren

      Sancho ist garkein Kämpfer, sondern einfach nur eine zumindest körperlich zu einer halbwegs normalen Größe ausgewachsene Nachgeburt.

    • Vor 6 Jahren

      ja. aber auch deren blut ölt die zahnräder der geschichte.

    • Vor 6 Jahren

      Seid ihr ein Popopaar?

    • Vor 6 Jahren

      wieso? verbietet L.Ron Hubbard das? Oder willst du etwa mit machen?

    • Vor 6 Jahren

      Wenn ich so drüber nachdenke...ich halte es für sehr gut möglich, dass sancho die reinkarnation von L.Ron Hubbard ist... also müsstest du ihm quasi den schwanz lutschen....

    • Vor 6 Jahren

      :lol:

      Ganz ausschließen möchte ich das auch nicht.

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Sancho ist der Sohn einer Wanderhure und dem Freier schuldet er bis heute Geld. Autsch

  • Vor 6 Jahren

    ja man, es ist furchtbar geil ein depressives elternteil zu haben. am besten noch mit alkoholismus oder substanzabhängigkeit... das beschert dir eine glückliche kindheit. am besten friedrich macht seinen kindern auch so richtig klar, dass er nur wegen ihnen am leben ist... das ist auch überhaupt kein druck oder so...

  • Vor 6 Jahren

    Der Pi sucht sich auch jede Möglichkeit um Promo abzugreifen, mukkemäßig läufts bei Mr. Geschichtenerzähler ja eher semi

  • Vor 6 Jahren

    PI hatte den deepesten Shit gebracht (JAW ist da aber auch oben mit dabei) den ich im deutschen Hiphop finden konnte vor allem mit so vielen verschiedenen Liedern. Ich denke Er kennt einige davon sicherlich nicht mehr beim Namen. Veränderung gehört zum Leben dazu, aber warum fängt man mit Ü30 an über ABI Studium und Politik zu rappen?? Außer für die Verkaufszahlen fällt mir nix ein. Jeder der Musik liebt will sie nicht dafür haben. Man will sie für emotionen, Gefühl, Verständnis..Pi sollte wissen das man nicht politisch schreiben muss um Kritik an Gesellschaft und Politik zu üben, das geht zB auch mit guten Story Telling, was er auch mal konnte.....Rebell ohne Grund war die mischung aus Kommerz und Selbstfindung, aber alles danach war nur kommerz scheiße. Texte haben keine Harmonie und kein Gefühl mehr, nur noch leere Worthülsen die irgendwie zusammenpassen sollen.

    • Vor 6 Jahren

      der mann hat noch nie einen eigenen gedanken geschweige denn eine eigene idee gehabt und du nennst das "deep shit"?

    • Vor 6 Jahren

      Ach er hat all seine Texte geklaut?? Soll das jetzt dieser Fake News und Lügenpressen mist werden? Du kannst seine Texte zwar scheiße finden aber erzähl keinen bullshit

    • Vor 6 Jahren

      Dann solltest du dir vielleicht mal sein Frühwerk zu Gemüte führen, Donnerwetter + Herr der Dinge sind schon recht einmalig im Deutschrap-Kosmos, von keiner eigenen Idee zu sprechen ist da echt nicht angebracht.

  • Vor 6 Jahren

    offenbar leiden gefühlt drei viertel der lautuser an psychischen erkrankungen. nun, das erklärt wohl einiges.

  • Vor 6 Jahren

    Pi liest das gerade bestimmt alles und fühlt sich berühmt

    Neues Album und Roozinterview safe

  • Vor 6 Jahren

    Gesteht "Schwäche" ein? c´mon laut.de, schreibt ihr das auch wenn Rapper X über seine Arthrose spricht??