Tom Morello äußert sich im MTV-Interview zu den Gründen der Reunion und übt dabei harsche Kritik an Bush und seiner Regierung. RATM haben derzeit nur ein Ziel vor Augen – sie wollen den Republikanern eine gehörige Abreibung verpassen.
New York (mk) - Tom Morello, früherer Rage Against The Machine- und derzeitiger Audioslave-Gitarrist, sprach mit MTV.com über die Gründe der RATM-Reunion zum diesjährigen Coachella-Festival in Kalifornien. Morello zufolge hat die Band nur eine einzige Mission im Sinn: "der Bush-Regierung einen K.O.-Schlag zu verpassen".
In seinem ersten Interview seit der Bekanntgabe der RATM-Wiedervereinigung vom 22. Januar nahm der 42-Jährige ausführlich Stellung zu den Beweggründen und scheute sich nicht, harsche Kritik an der amtierenden US-Regierung zu üben. "Ist es Zufall, dass in den sieben Jahren, in denen Rage Against The Machine weg war, das Land in ein Fegefeuer des rechten Flügels abgerutscht ist?", so der Gitarrist deutlich. "Die Zeit ist reif, um zu sehen, ob wir die Bush-Regierung auf einen Schlag ausknocken können, und wir hoffen, dass wir diesen Job gut machen", heißt es weiter.
Im Interview attackierte Morello die Republikaner und deren Politik heftig: "Diese Regierung hat so viel Schaden angerichtet, dass es Generationen brauchen wird um dies ungeschehen zu machen. Die Regierung denkt, sie würde über dem geltenden Recht stehen (...). Es gibt etwas, über dem der Präsident nicht steht, und das sind die Gesetze der Physik, und es gibt keine Aktion ohne Reaktion. Und wir sind Teil dieser Reaktion", so Morello aufgebracht.
Es bleibt abzuwarten, ob RATM auch zukünftig gemeinsame Sache machen. Vorläufig, spielt die Band nur den einen Coachella-Gig, eine mögliche weitere Zusammenarbeit sei dennoch nicht auszuschließen, heißt es seitens des Gitarristen. Für Audioslave ist derzeit keine Tour angedacht, Morello wolle sich zukünftig mehr seinem Soloprojekt The Nightwatchman widmen.
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