Körperteile zu versichern, ist bei Musikern populär. Dumm nur, wenn man die Sache nicht zuende denkt.
München (joga) - Anfang des Monats hat Rihanna, die sich selbst als großen "Tollpatsch" beschreibt, sich bei einer Kollision mit einem Stuhl den Zeh angebrochen. Seitdem läuft sie an Krücken und muss einen Spezialschuh tragen, was das Proben von Tanzschritten nicht gerade erleichtert.
Spätestens zu ihrem Auftritt bei der Verleihung der MTV Video Awards, für die sie selbst in fünf Kategorien nominiert ist, will sie aber wieder fit sein. Bis dahin habe sie ja noch einen Monat Zeit, und von einer Kleinigkeit wie einem gebrochenen Zeh lasse sie sich nicht den Spaß verderben, gibt die 19-Jährige sich zuversichtlich.
Ärgern tut den "Umbrella"-Star eher, dass sie zwar ihre Beine für eine Million Dollar versichert hat, diese Versicherung aber offenbar am Knöchel endet: "Diese doofe Versicherung schließt die Zehen nicht mit ein. Ganz schön blöd, oder?", sagte sie mit einem Augenzwinkern zum Jugendmagazin Bravo. "Das nennt man wohl Pech!"
Körperteile zu versichern, hat in der Musikszene mittlerweile Tradition. Jennifer Lopez etwa hat vor Jahren nicht nur die Beine gegen eventuelle Risiken abgesichert, sondern ihren legendären Hintern gleich mit. Man fragt sich allerdings, welches Ereignis dem mächtigen Teil etwas anhaben könnte.
Gianna Nannini hat sich angeblich gegen Taubheit versichert, Michael Jackson gegen Heiserkeit. Beides macht bei Musikern Sinn, ebenso wie die Weitsicht von Keith Richards: Als der sich kurz vor einem Gig der Rolling Stones den kleinen Finger brach und drei Konzerte abgesagt wurden, zahlte die Versicherung 1,5 Millionen Dollar.
Bandkollege Mick Jagger setzt andere Prioritäten: Sollte seinem besten Stück etwas zustoßen, wird angeblich die gleiche Summe fällig. Fraglich ist allerdings, ob ihm dieses Geld allerdings tatsächlich über den Verlust hinweg hilft, wenn ihm eine Tages der Schwanz abfault.
Wenigstens braucht, wer den Schaden hat, sich um den Spott nicht zu sorgen. Auch bei Rihanna werden Skeptiker fragen, warum die denn nicht vor allem ihre Stimme versichert hat. Oder verdient sie ihr Geld vielleicht mit den Beinen?
6 Kommentare
Erschießen ist übertrieben, aber ich werde nie verstehen, wie man eine Kampagne gegen eine gesamte Musikrichtung mit seinem gesunden Menschenverstand in Einklang bringen kann.
Äääh... interessante News mal wieder, Daumen hoch.
ach scheiße, warum werden die bloß alle sängerinnen? können die sich nicht wie früher auch schön an den straßenrand stellen und auf kundschaft warten?
Und das nächste was dann folgt sind Kugelsichere Westen für das beste Stück von den ganzen Gangsterlabels..
Warum hat sich von denen eigentlich noch keiner sein Ding vergolden lassen?!
Gibts hier in dem Thread ein Wettkampf um den dümmsten Post???
Sorry, aber ab 1:20 oder so ist die neue Rihanna Single einfach mal ziemlich dick.