Warrel Dane, seit Mitte der 80er als Metal-Sänger erfolgreich, starb gestern an einem Herzinfarkt.
Sao Paulo (joga) - Warrel Dane, der Frontmann der Metal-Bands Sanctuary und Nevermore, ist gestern im Alter von 56 Jahren gestorben. Er erlag in einem Apartment im brasilianischen Sao Paulo, das er als Aufnahmestudio nutzte, den Folgen einer Herz-Attacke.
"Ich gab ihm eine Herz-Massage und wir riefen den Notarzt, der auch sehr schnell da war. Aber da war Warrel bereits tot", sagte Johnny Moraes, der Gitarrist von Danes Solo-Band, zur brasilianischen News-Seite UOL. "Wegen seiner Diabetes und seinem Alkohol-Problem war seine Gesundheit bereits sehr angegriffen", so Moraes weiter.
Warrel Dane war seit Mitte der 80er Jahre eine feste Größe im Metal. Mit seinem ebenso melodischen wie auch aggressiven Gesangs-Stil prägte er die Alben seiner Bands Sanctuary und Nevermore.
Zuletzt war er mit den Aufnahmen zu seinem zweiten Soloalbum beschäftigt, dem Nachfolger von "Praises To The War Machine". Langjährige Wegbegleiter wie Jeff Loomis und Sanctuary-Gitarrist Lenny Rutledge teilten ihre Betroffenheit in Social Media-Postings.
10 Kommentare mit 4 Antworten
Richtiger schock für mich, hatte ihn letztes jahr nochmal live gesehen - da ist wohl deutlich geworden, dass es ihm sehr schlecht geht.
Trotzdem ein großer Verlust, war ein großartiger Sänger und musiker. Rip.
Nevermore nevermore...
R.I.P. Warrel. Fand Nevermore immer so badass und sein Solo Album sogar noch besser.
Stimm dir besonders bezüglich des Solo-Albums zu.. Ich weiß noch, dass ich leicht enttäuscht war, als die Scheibe raus kam. Aber mit Zeit ist das Album immer mehr gewachsen und bis heute kann ich es nicht tot hören.. Sollte ja eigentlich nächstes Jahr das zweite kommen, bin mal gespannt, ob da noch was kommt so als Tribute...
eher nicht so meins, aber die dreaming neon black habe ich trotzem irgendwie gefeiert...weil... naja, weil nevermore ende der 90ies die Eingangsmusik der legendären ECW/WWF/E/WCW Hardcore-legende Raven bei WCW komponiert haben hat recht gut zu scott levys charakter gepasst.
daher R.I.P
Nevermore war eine Welt für mich. Fast jeder der Songs berührte eine persönliche Seite an mir. Er trieb mich durch meine Alksucht und mit den Liedern von Nevermore habe ich sie beendet oder stillgelegt. Ich habe von ganzen Herzen gehofft, dass er das auch schafft. Ich sah die Band noch einmal in Dessau, das war traurig. Von Zusammenspiel keine Rede. Egal, die Auftritte vorher waren IMMER gut.
Als ich die ersten Aufnahmen von Sanctuary sah, habe ich geweint. So zerstört. So kaputt sah er aus. Ich habe natürlich auch andere Musik gehört und andere Bands gefeiert. Trotzdem war Nevermore, vor allem Warrel Dane immer in meinem Bewusstsein. Letztes Jahr sah ich ihn in Balingen, mit Sanctuary. Er wirkte fit, aber das fokussierende, das sonst immer von ihm ausging fehlte. Es tat mir echt leid, dass keiner seinen Wunsch nach einer Wall of death erfüllte. Trotz der anderen Musik und deutlich tieferen Gesang fand ich den Auftritt gut.
Als ich es erfuhr, konnte auch ich es nicht glauben. Nevermore war 11 Jahre lang mein Nick in einem Forum, erst vor kurzem habe ich ihn gelöscht. Komisch, nicht?
Ich weiß seine Musik lebt ewig in meinem Herzen. Ich hoffe einfach, er ist gut angekommen, egal wo.
gerade läuft Battle Angels - au man, Warrel, R.I.P. :´-(