Danger Dan: Grandioser SiegeszugApropos Klavier: In diesem Segment führt Danger Dan seit vorletzter Woche mit riesigem Abstand die Playlists an. Sein feinsinniges Protestlied "Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt" geht allerorten durch die Decke und gäbe es "Wetten, dass..?" noch, säße Danger …

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  • Vor 3 Jahren

    Wie so ein in seiner Umsetzung mittelmäßiger Scheiß solche Auswüchse nach sich ziehen kann, ist auch wieder komplett bezeichnend für Deutschland...

    • Vor 3 Jahren

      Ganz schön Mecker-Opa-mäßig, Keule. Was soll denn da an der Umsetzung so mittelmäßig sein?

    • Vor 3 Jahren

      Kenne niemanden, der das verlangen hatte, trotz guter Grundidee, den Song zweimal zu hören. Klingt mir zu gewollt konzipiert. Zudem hab ich mich Jahrzehnte drauf gefreut, Körschgen mäßiger Meckeropa zu sein. ;)

    • Vor 3 Jahren

      Ist halt ein okayer Satire Song

    • Vor 3 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 3 Jahren

      "Zudem hab ich mich Jahrzehnte drauf gefreut, Körschgen mäßiger Meckeropa zu sein."

      Wohl eher Ekel-Alfred.

    • Vor 3 Jahren

      Ist halt ein typischer Gimmick-/Konzeptsong, der seinen größten Reiz beim ersten Hören hat und danach recht schnell abfällt. Rein von der handwerklichen Umsetzung ist das aber sicher grundsolide mMn, wenn auch nicht atemberaubend.

      Für Satire halte ich den Song aber eher weniger. Eher für's trojanische Pferd, das auf dem Weg der Kunst versucht einen Dialog anzustoßen, der in anderer Form wahrscheinlich nicht in die Gänge gemommen wäre. Und in der Hinsicht ist er ja auch gerade wegen seiner Gimmick-Natur höchst effektiv.

    • Vor 3 Jahren

      Ganz generell teile ich aber Chris' Resignation, weil so konzeptuöse Songs in DE mMn recht verbreitet sind und musikalisch selten irgendeine Halbwertszeit haben.

    • Vor 3 Jahren

      Ekel Alfred von mir aus auch, aber bitte mit linksgrüngutmenschigversifftem Ökotouch

    • Vor 3 Jahren

      @gleep. Genau, mehr sag ich über den Song ja gar nicht. Ob er wirkliche Debatten anstößt, außerhalb eines um sich kreisenden medialen Mikrokosmos, mag ich so nicht beurteilen.

      Inhaltlich find ich den Song gut, auch die AfD Rhetorik quasi zu kopieren, mich catcht er nur nicht.

    • Vor 3 Jahren

      Aber ja, war natürlich drastisch formuliert. Liegt vllt daran, dass ich es wirklich zu gewollt finde. Als wäre die Reaktion wichtiger als das künstlerische Resultat.

    • Vor 3 Jahren

      Was los mir euch? Song is doch Bombe. Und ob das irgendeine Halbwertszeit hat, is mir vollkommen egal. Wenn in diesem Land, in dem es sich sonst ja schon gruselig linksradikal anfühlt, den Kindern nicht zu Strafe die Online-Zeit zu kürzen, wenn sie mal statt zur Schule zur FFF-Demo gehen, ein offenes Bekenntnis zu militantem Widerstand in den Mainstream schwappt, dann mach ich mir sehr glücklich ein Pils auf.
      Also hört auf zu heulen und geht lieber Barrikaden-Bauen üben.

    • Vor 3 Jahren

      Find ich doch auch alles gut. Aber ist ja nicht so, als er hätte er das Thema erfunden. So wird der Song aber gerade hofiert.

    • Vor 3 Jahren

      Also ich kenne da ehrlich gesagt schon ein paar Leute, die das in Dauerschleife laufen hatten/haben und die ich obendrein für geschmackssicher halte, zB mich selber :D Wenn es die nicht gäbe, wäre das mit dem Auswüchse-nach-sich-ziehen ja auch eher nüscht geworden, oder?

      Auch abstrakt gedacht glaube ich, dass der zugegeben schlichte, aber höhschd gefällige musikalische Unterbau der musikalischen Halbwertszeit eher zu- als abträglich ist. Deshalb sehe ich das Lied eben gerade nicht in dieser Verkopft-Verkrampft-Schublade. Aber gut, natürlich jeder wie er/sie will :phones:

    • Vor 3 Jahren

      Ist bei mir einfach wie mit Disarstar... Ich find den Inhalt wichtig in heutigen Zeiten, aber es gibt mir musikalisch zu wenig und ich wunder mich über manch extreme Lobhudelei. Aber ja, ist natürlich alles subjektiv.

    • Vor 3 Jahren

      @Chris: Nee, hat der klar nicht erfunden. Aber ich muss schon sagen, dass man das so gewitzt, leichtfüßig und poppig echt nicht oft zu hören bekommt. Akne Kid Joe würden mir da aus letzter Zeit noch einfallen, oder auch Mühlheim Asozial, aber die sind halt nicht so pop.

    • Vor 3 Jahren

      Und naja... habe mich ja schon anderer Stelle als Disarstar Fanboi geoutet :)

    • Vor 3 Jahren

      Song ist gut & wichtig - alles besser als der nächste Wischi-Waschi-Foster-Song, der Michel plus Anhang wieder sanft in den Schlaf der Gerechten wiegt in diesem ach so tadellosen Land, wo vor allem Titelzertifikat und Leistungsorientierung zählen.

    • Vor 3 Jahren

      IN-GE-NI-EUR

    • Vor 3 Jahren

      Ja, schon verdammt edgy und mutig, Gauland als Nazi zu bezeichnen und sich mit der ohnmächtigen Wut eines Ethnologie -Erstis in der Stimme gegen "Faschismus" zu positionieren.

    • Vor 3 Jahren

      Vllt nicht mutig, aber tausendmal richtiger und sympathischer als alle Wendlers und Sidos dieser Welt mit ihrem diffusen Geschwurbel. Gerade in Zeiten, in denen jede minimal linke Meinung als Sozialismus und Kommunismus oder Gutmenschentum diffamiert wird.

    • Vor 3 Jahren

      In diesem verkommenen Land, wo der Neid und die Leistungsverweigerung linksliberaler Hygienevermeider in Hass und Diffamierung umschlägt.

    • Vor 3 Jahren

      Dein linksgetragener Käsepimmel ist nicht pauschal übertragbar.

    • Vor 3 Jahren

      Ist ja glücklicherweise nicht so, dass man gezwungen wäre, sich mit Wendler/Sido zu solidarisieren, nur weil einem Danger Dödel und der groteske Medienrummel um sein schwachköpfiges Liedchen auf den Sack gehen. Deine Wahrnehmung, dass die Vertreter "minimal linker Meinungen" in unserer Gesellschaft einer Art Diskriminierung und pauschalen Verurteilung ausgesetzt wären, erscheint mir hochgradig unzutreffend. Du steht mit deiner "minimal linken Meinung" absolut in der Mitte dieser Gesellschaft und hast im Zusammenhang mit dieser Meinung keinerlei soziale oder anderweitige Sanktionen zu befürchten, solange du nicht gerade im Kommentarbereich der WELT damit hausieren gehst.

    • Vor 3 Jahren

      So war das auch nicht gemeint. Sondern so, dass, sobald man ansatzweise von fairer Besteuerung etc spricht, sofort rhetorisch eine komplett irrsinnige Angst vor Linksextremisten beschworen wird, um damit den Status Quo zu rechtfertigen bzw zu zementieren. Oder im schlimmsten Fall, um das eigene Gedankengut bürgerlich zu machen und zu verharmlosen, siehe die AfD. Den grotesken Medienrummel sehe ich ja sogar im Ansatz ähnlich, nur aus anderer Perspektive.

    • Vor 3 Jahren

      "Neid"

      Auf was denn bitte? Auf selbst erhaltende Schichten, wo Sohnemann(!) v.a. deswegen wieder Politiker, Arzt, Anwalt oder Geschäftsführer wird, weil der Herr Papa da paar gescheite Leute kennt in den entscheidenden Positionen und an den richtigen Schulen mal paar neue Sportgeräte spendiert hat? Auf eines der gezielt und gewünscht undurchlässigsten Schulsysteme der Welt, dass auf perfideste Weise nach Gutdünken ein paar Heinis die Entscheidung überlässt, wer nach oben kommt und wer weiter unten bleibt?

      Oder doch eher Neid auf die brav geschluckte Lebenslüge, dass wer sich stillschweigend anpasst und sich nur genug Mühe gibt in diesem Land, diesen Fleiß und die Aufrichtigkeit dann auch irgendwann großzügig von Papa Staat anerkannt und gedankt bekommt?

      Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an alle Streber und Leistungsorientierten, denn die sog. "Leistungsträger" sind den Regierenden schon immer die liebsten unter all den braven Schäfchen gewesen, demnächst kommt wer zum Kopf tätscheln vorbei, Adresse ist dem Gesetzgeber ja bereits bekannt. ;)

    • Vor 3 Jahren

      @demian: Finde das weder edgy noch mutig, sondern einfach gut und richtig.
      Ansonsten muss ich Dir aber recht geben, minimal linke Meinungen sind (zumindest im urbanen Raum, auf dem Dorf sieht´s da ganz anders aus) schon öfters Konsens.
      Das schöne an Dans Liedchen ist ja aber, das es eben nicht minimal Links ist, sondern schön militant. Und da hörts bei den urbanen Minimal-Linken meist recht schnell auf. Siehe G20 in HH.
      Und das den Cops generell zu misstrauen ist, halte ich bei den Ottensener Biomarkt-Linken (no front) auch nicht unbedingt für anschlussfähig.

    • Vor 3 Jahren

      Es ist andererseits um das Lied gut zu finden, eben mbMn auch gar nicht erforderlich, die rasch als „letztes Mittel“ gezückte Militanz gutzuheißen oder selbst ebenso grundsätzliche Zweifel am Staatsorgan Polizei zu hegen.
      Hier wippt und nickt es sich dank musikalischer und wie ich finde auch sprachlicher Eleganz auch als bequem-privilegierter Salonlinker mit Gewalt-Aversion bestens mit.

      Die radikaleren Punkte sind selbstredend diskutabel, aber der Song besteht ja praktischerweise gleich aus der entsprechenden Hintertür.

      Im Übrigen bin ich durchaus nicht der Ansicht, der G20-Gipfel hier hätte gezeigt, wie gering die Toleranz ggü. Gewalt aus den vermeintlich richtigen Gründen im linken Spektrum ist ;)

    • Vor 3 Jahren

      Ach, schade. Wäre meine Rolle hier eine andere, dann hätte ich die Gelegenheit wohl genutzt um zu fragen, ob mensch die gueldene Skin für den Ava schon beim 100.000sten oder doch erst nach dem 1.000.000sten huerensoehn-Kommentar freischaltet, aber wird ja eh schon viel zu viel sinn- und grundlos gefrontet hier. :D :joint:

    • Vor 3 Jahren

      Zunächst einmal möchte ich sagen, dass diese Kommentare aus der zweiten Reihe von Privatpersonen, die beim Machen ähnlich gearteter Aussagen weder mit juristischen Konsequenzen noch damit rechnen müsse, nationale Zielscheibe der rechten Szene zu werden, dass das ja alles wenig edgy sei, vor allem eins sind: reichlich billig.

      Ansonsten noch dazu:
      "Die radikaleren Punkte sind selbstredend diskutabel, aber der Song besteht ja praktischerweise gleich aus der entsprechenden Hintertür."

      Glaube aber ehrlich gesagt nicht, dass die Hintertür für dich gedacht ist. Natürlich muss man generell nicht jede einzelne Aussage eines Songs unterschreiben, um ihn gutfinden zu können/dürfen. Aber ich denke zu sagen "bei den Punkten bei den ich mitgehe, gehe ich mit und alles andere kann ich als Kunstfreiheit abtun" verkennt dann irgendwie schon die Intention des Songs/geht vllt bissl an dem vorbei, was erreicht werden soll.

    • Vor 3 Jahren

      Hmm, ich interpretiere das schon so, dass das Spiel mit der „Grauzone“ und dem es-sich-leicht-machen, indem man sich im Zweifel eben hinter der Kunstfreiheit verschanzt, bewusst auch Teil der Darstellung ist.

      Nicht falsch verstehen, ich habe keine Zweifel daran, dass die vertretenen Positionen wirklich seine Überzeugungen sind und es ihm auch in den Punkten, wo es dem marktgängigen Wochenend-Linken (mir) im nüchternen Diskussionsrahmen eher zu weit ginge, bitterer Ernst ist.

      Aber dass der letzte Refrain auch nach der mMn zudem sehr effektiven textlichen Zuspitzung, dann (auch ohne mittlerweile über Bord geworfenen Konjunktiv und mit dem ebenso effektiver musikalischer Zuspitzung via Streichereinsatz) nochmal die, je nach Lesart, Fragestellung oder eben Schutzbehauptung/Hintertür „Auch das ist Kunstfreiheit (ODER?)“ (sinngemäß) anbringt, trägt für mich schon auch entscheidend zur Abrundung der Nummer bei.

      Entsprechend halte ich es für vollkommen legitim, es mir auch als Konsument mal wieder leicht zu machen, Grenzwertiges wahlweise auszublenden oder per Interpretation in die mir genehme Richtung zu zerreden und etwaige Restzweifel im zu diesem Zweck geöffneten Sekt aus dem örtlichen Bioladen zu ersaufen - es wird schon Kunst gewesen sein. Prost! :sekt:

  • Vor 3 Jahren

    Toller Song. Genial getextet und die Klavierbegleitung gefällt mir auch sehr (auch wenn manche Behauptungen gegen Ende fraglich sind).

  • Vor 3 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 3 Jahren durch den Autor entfernt.