David Bowie mochte Lou Reed/Metallica-Koop "Lulu"
Laurie Anderson verriet außerdem, dass sie mit Reeds letztem Album, seiner Metallica-Kooperation für "Lulu", "große Schwierigkeiten" hatte. Es war schließlich David Bowie, der sie dazu aufforderte, der Platte eine neue Chance zu geben: "Höre dir 'Lulu' noch einmal an. Lou war seiner Zeit immer voraus. In den kommenden 25 Jahren werden die Menschen diese Platte nicht verstehen." Dank Bowie ist Anderson nun der Auffassung, "Lulu" sei "ein Meisterwerk und pure Raserei". Tja, Bowie können wir dazu leider nicht mehr befragen, aber ich tippe mal stark auf eine Äußerung, die unter Freunden im privaten Umfeld gefallen ist und nie nach draußen hätte dringen sollen.
2 Kommentare mit 2 Antworten
hehe falsch getippt, don zapato,
bowie hat das monate vor seinem tod auch selbst stolz auf der bowe official-facebookseite verkündet.
das klang gar nicht mal sooo anders als der tenor der laut.de-review. bei letzterer bin ich ja gewohnt, hier das los des propheten im eigenen lande zu teilen...und es gibt womöglich weltweit recht weng leute, die lulu so psitiv sehen, wie meine begründung.....aber es sind anscheinend genau die richtigen
den link finde ich leider gerade nicht mehr. aber das zitat von 2015:
bowie: “Just about the best you can hear...I’ve been reading the lyrics and it is so fierce. It’s written by a man who understood fear and rage and venom and terror and revenge and love. And it is raging. Anyone who heard Lou sing ‘Junior Dad’ will never forget the experience of that song, torn out of the Bible. This was rock & roll taken to whole new levels.”
Dein Zitat ist von Laurie Anderson, nicht von Bowie: https://www.facebook.com/davidbowie/photos…
ah, ja genau den link meinte ich. fukk, du hast recht. stammt anscheinend von ihr. aber immerhin hat er es sich zu eigen gemacht.
und nicht umsonst. lulu funktioniert wie "hören mit schmerzen" von neubauten oder der späte scott walker oder die krassen john zorn-jazzcore-sachen. nur eben, dass es teils ne eins zu eins entsprechung der wedekindschen vorlagen war, die ja selbst bereits extrem kaputter stoff sind.
insofern glaube bzw hoffe ich noch immer, dass man eines schönen - vermutlich noch fernen tages - den recht konventionellen betrachtungswinkel damaligen hatings aufgibt und reeds großem finale den verdienten respekt erweist. und sollte das je passieren, bleibt die laut.de-rezi diesbzgl dann ewige avantgarde.
Bowie starb ja an Krebs. Ich kann's nicht beweisen aber ich bin mir sicher dass es eine Spätfolge konzentrierten Lulu Konsums war.