Januar 2017
Das Depeche Mode-Album "Spirit" ist noch nicht erschienen. Damals ahnt aber noch niemand, dass dies ein großes Glück darstellt. Wobei doch, wir haben es schon geahnt. Spätestens als irgendein Soundmann noch an Silvester 2016 obiges Posting mit einem Logo-Entwurf absetzt, eine grauenhaft infantile Selbstkopie von Grafik-Gott a.D. Anton Corbijn. Ist dies der Ernst aller Beteiligten? It is. "Spirit" erscheint im März und wird trotz Produzent John Ford (Simian Mobile Disco) zu einer der größten Enttäuschungen ihrer Diskografie.
1 Kommentar mit einer Antwort
Au weia, Schuh! Deine durchgängige "Spirit" Abneigung in diesem Jahr ist nicht nachvollziehbar. Die Platte war auch im digitalen Zeitalter ein in Zahlen erwiesener Riesenerfolg, kam bei der grossen Fangemeinde überwiegend gut an, Konzerte trotz Ticketwucher wie immer gut besucht. Künstlerisch wurden durch den Produzenten im Sounddesign erfrischend neue Akzente umgesetzt. Textlich wurden relevante gesamtgesellschaftliche und politische Themen angesprochen.
Welche welche durchgehend aktive 36jährige Band kann dies schon vorweisen?
riesenerfolg? die verkaufszahlen lagen deutlich hinter "delta machine". was natürlich für die künstlerische beurteilung völlig irrelevant ist. jaja, die große dm-fangemeinde, ich habe hierzu keine statistische erhebung gestartet, allerdings vermute ich, dass dm-konzerte eher wegen der alten songs gut besucht sind. ist aber nur ne überlegung. ich persönlich kenne übrigens vier verschiedene menschen, die die neue platte auch langweilig fanden. krass oder?