Berlin: Demo für die Veranstaltungsbranche
Wer in Berlin wohnt, kann sich am Freitag solidarisch mit der schwer von der Pandemie getroffenen Veranstalterbranche zeigen. Die Demo startet um 15 Uhr auf der Alexanderstraße (Höhe Hausnummer 3) und führt bis zum Bebelplatz, wo eine Endkundgebung geplant ist. Es geht um nicht weniger als die Rettung der Veranstaltungsbranche. Hier der öffentliche Aufruf:
"Liebe Freundinnen, liebe Kolleginnen, liebe Unterstützer*innen, zunächst ein dickes Danke für euren Support bei unserem letzten Protestmarsch durch F-Hain und X-Berg. Und wir sind geradezu überwältigt von den vielen Hilfsangeboten, die ihr uns zukommen lasst. Keine Frage: Wir machen weiter! Und wir erreichen damit zunehmend die Leute, die von unserer beschissenen Lage betroffen sind – und auch aus der Politik kommen erste Signale, dass wir wahr- und ernstgenommen werden. Doch auch wenn zuletzt vereinzelte Hilfsprogramme angekündigt wurden: Eine Lösung für unsere Branche ist noch immer nicht in Sicht.
Unsere nächste Demo wird also am Freitag, den 24.07.2020 stattfinden. Startpunkt ist Alexanderstraße Höhe Hausnummer 3, quasi direkt am Alexanderplatz. Beginn diesmal: 15 Uhr. Der Zug führt bis zum Bebelplatz, wo wir erneut eine Endkundgebung planen. Bitte nutzt den angehängten digitalen Flyer sowie die Presseinfo, um eure Kontakte zu mobilisieren. Wir müssen noch lauter, noch größer werden. An alle, die uns unterstützen wollen: Bitte lasst nicht im Unbestimmten, welches eure Ideen sind. Wenn ihr – in welcher Form auch immer – einen Beitrag in Sachen Technik, Personal, Inhalt oder Promo leisten könnt: Bitte schickt diesen konkret an unseren Orgaleiter Stefan Güpner: sg@d2mberlin.de - und nehmt es uns nicht übel, wenn wir nicht auf jede „Ich habe da noch 1000 Ideen, meldet euch doch mal bei mir“ eingehen können. Dafür fehlen uns (noch) die Ressourcen und die Zeit.
Klar ist aber: Ohne euch geht es nicht. Und je mehr wir werden, desto größer ist unsere Aussicht, gehört und gesehen zu werden. Darum geht es. Wir setzten ein analoges Zeichen – auf der Straße statt im Netz – und jeder Beitrag zählt. Ganz wichtig: Wir wollen für ALLE in unserer Branche sprechen, so vielschichtig und kleinteilig sie auch sein mag. Das Wichtigste: Wir wollen wieder arbeiten. Unter angemessenen Bedingungen und mit wirtschaftlicher Perspektive. Dafür bieten wir das Gespräch an."
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