Der Bundesvision Song Contest steht vor der Tür. Aber noch ist nicht allen Beteiligten klar, worauf sie sich eingelassen haben: Seeed-Drummer Sebastian rechnet mit einer "Standard-Fernsehveranstaltung mit Playback".
Köln (alc) - Am 9. Februar ist es so weit. Dann nämlich steigt die zweite Auflage des von Stefan Raab initiierten Bundesvision Song Contest. In der hessischen Metropole Wetzlar sind unter anderem die lustigen Musikanten von In Extremo, Revolverheld, AK4711, Marlon und die Berliner Reggae- und Dancehall-Schwergewichte von Seeed am Start.
So richtig klar scheint den Beteiligten aber noch nicht zu sein, ob am kommenden Donnerstag in der Mittelhessen Arena auch live musiziert wird, oder ob es sich lediglich um einen 08/15-Playback-Abend handelt. Im Interview mit laut.de verriet Schlagzeug-Tier Sebastian aka Based, dass er selbst noch nicht wisse, ob beim dortigen Auftritt nur Lippen bewegt werden, oder tatsächlich die Musi zünftig aufspielt.
"Ich weiß bis heute nicht, wofür dieser Contest da sein soll", so der Schlagwerker am vergangenen Freitag in Mainz. Die Berliner Rhythmus-Walze versuche den Spagat zwischen "in der Öffentlichkeit stehen, ohne sich zum Affen zu machen und nichts zu tun, worauf man keinen Bock hat." Keinen Bock hätten die Berliner eigentlich auf Playback-Auftritte.
Aber "man muss sich da auch mit der Plattenfirma einig werden, die auf Promo Wert legt. Dieser Bundesvision Song Contest ist da natürlich ein gutes Promo-Mittel, aber ich habe mir das Ganze auch ein wenig eleganter vorgestellt. Das wird wohl ne Standard-Fernsehveranstaltung werden mit Playback und so. Das finde ich persönlich nicht so stark."
Stark sind nach wie vor die Live-Shows der Music Monks. Davon kann man sich zur Zeit überzeugen, rollt doch die "Pussy Galore Tour" derzeit durch deutsche Landen.
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