Platz 9: Favorite - "Anarcho" (2008) "Mir ist es offen gestanden schleierhaft, wie man 20 Tracks lang rappen und dabei so dermaßen wenig erzählen kann", verzweifelte einst Kollege Philipp Gässlein an "Anarcho", bescheinigte Favorite aber zugleich Aussichten darauf, als "der deutsche Eminem" in die …
Ich war so froh, als ich das AlbunG endlich in den Händen halten konnte, war ich doch so angewidert vom Deutschrap 2008, der so gut wie mausetot war: Sido und Bushido foltern die Fans mit unhörbarem Schrott, den sich die meisten auch noch kostenlos runterladen, die Stars von morgen reifen noch irgendwo heran und gute Alben sind absolute Mangelware. Da kommt Selfmade nicht nur mit "Kollegah" um die Ecke, sondern auch mit Favorite's Anarcho. Nüchtern betrachtet ist die Platte natürlich viel zu lang und zusammenhangslos, aber genau das sind auch die Stärken, da - zumindest ich - 2008 einfach mal wieder frischen Stuff aus Deutschland hören wollte, und zwar viel davon und noch mehr. Das hat mir das Album gegeben. Keine (offensichtlichen) Marketing-Strategien, keine Popsongs, sondern Humor und Battlerap in Hülle und Fülle. Vermutlich das Selfmade Album, das ich am meisten gehört habe. "Fav Zeit", "Anarcho Rap", "Killapromo", "Ghettoboyz", "Selfmade G", "Auserwählt", "Organraub", "Ich vermisse euch", sogar das Outro war besser als das meiste 2008er Zeug.
mir hat das scheiss album (lange) den zugang zu selfmade und zu favorite massiv erschwert bis unmöglich gemacht. wie krass ich mich auf das teil gefreut habe nach dem juice exclusive...aber wie das verdammte teil IN KEINSTER WEISE daran gekommen ist :conk2:
Das war ein wegweisendes Album meiner Jugend. "Auszeit" verpasst mir inzwischen bei jedem Hören mehr Gänsehaut, früher war es ein Gefühl. Heute ist es die Erfahrung eines halben Lebens.
Platz 9: Favorite - "Anarcho" (2008) "Mir ist es offen gestanden schleierhaft, wie man 20 Tracks lang rappen und dabei so dermaßen wenig erzählen kann", verzweifelte einst Kollege Philipp Gässlein an "Anarcho", bescheinigte Favorite aber zugleich Aussichten darauf, als "der deutsche Eminem" in die …
Ich war so froh, als ich das AlbunG endlich in den Händen halten konnte, war ich doch so angewidert vom Deutschrap 2008, der so gut wie mausetot war: Sido und Bushido foltern die Fans mit unhörbarem Schrott, den sich die meisten auch noch kostenlos runterladen, die Stars von morgen reifen noch irgendwo heran und gute Alben sind absolute Mangelware. Da kommt Selfmade nicht nur mit "Kollegah" um die Ecke, sondern auch mit Favorite's Anarcho. Nüchtern betrachtet ist die Platte natürlich viel zu lang und zusammenhangslos, aber genau das sind auch die Stärken, da - zumindest ich - 2008 einfach mal wieder frischen Stuff aus Deutschland hören wollte, und zwar viel davon und noch mehr. Das hat mir das Album gegeben. Keine (offensichtlichen) Marketing-Strategien, keine Popsongs, sondern Humor und Battlerap in Hülle und Fülle. Vermutlich das Selfmade Album, das ich am meisten gehört habe. "Fav Zeit", "Anarcho Rap", "Killapromo", "Ghettoboyz", "Selfmade G", "Auserwählt", "Organraub", "Ich vermisse euch", sogar das Outro war besser als das meiste 2008er Zeug.
mir hat das scheiss album (lange) den zugang zu selfmade und zu favorite massiv erschwert bis unmöglich gemacht. wie krass ich mich auf das teil gefreut habe nach dem juice exclusive...aber wie das verdammte teil IN KEINSTER WEISE daran gekommen ist :conk2:
Das war ein wegweisendes Album meiner Jugend. "Auszeit" verpasst mir inzwischen bei jedem Hören mehr Gänsehaut, früher war es ein Gefühl. Heute ist es die Erfahrung eines halben Lebens.