Stefan Raabs Management dementiert die Berichte über eine Rückkehr des Entertainers zum TV.

Köln (joga) - Anruf von Stefan Raabs Management heute morgen in der Redaktion: Der Bericht zu Raabs Rückkehr zum TV anlässlich des ESC 2017 sei komplett falsch. Zwar werde der Vorentscheid wie in den letzten Jahren auch von Raab TV produziert, Stefan Raab selbst aber habe mit der einst von ihm gegründeten Firma nur noch indirekt zu tun.

Diverse Medien waren wie laut.de gestern einem Bericht von Meedia aufgesessen und hatten sich hoffnungsvoll gezeigt, dass sich mit der Rückkehr von Stefan Raab auch wieder ein ESC-Erfolg einstellen könnte. Sogar von der "Rettung des ESC" (n-tv) war da die Rede.

Altes Rezept, aber neuer Koch

Raabs Managerin Gaby Allendorf stellt richtig: "Die Firma Raab TV, die die Sendung für den NDR herstellt, gehörte früher mal Stefan Raab. Sie ist aber seit vielen Jahren eine 100prozentige Tochter von Brainpool TV, an der Stefan Raab lediglich Gesellschaftsanteile hält. [...] Stefan Raab ist persönlich weder vor noch hinter der Kamera an der Produktion des ESC-Vorentscheid beteiligt."

Nicht ganz unschuldig an dem weitverbreiteten Missverständnis ist allerdings auch der NDR, der in seiner Pressemitteilung nicht nur die Produktionsfirma Raab TV nennt, sondern auch mehrfach betont, dass man alles genau so machen wolle wie 2010. Tatsächlich verwendet man nun also nur das alte Rezept, nicht aber den alten Koch bzw. Metzger.

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