Laut Gary Barlow trafen sich die frisch wiedervereinigten Take That mit Robbie Williams auf einen kleinen Versöhnungsplausch. Die Freunde von damals wurden sie zwar noch nicht, aber man sei auf dem besten Wege dorthin.
London (tim) - "Wir haben uns mit Robbie versöhnt", sagte Gary Barlow im Interview mit der Bild am Sonntag. "Es war das erste Mal seit zehn Jahren, dass ich ihn wiedergetroffen und gespochen habe", meint Barlow über das Treffen vor einigen Wochen mit ihrem Ex-Take-That-Mitglied. Williams hatte sich in einem nahe gelegenen Hotel in London aufgehalten und sei einfach vorbei gekommen. "Wir spielten Konzerte in London, wohnten in einem Hotel direkt um die Ecke von Robbies Hotel - und plötzlich war er da. Er wusste, dass wir dort sind, wir gingen alle aufs Zimmer und hatten ein gutes Gespräch", berichtet Howard Donald. Dennoch sei man weit davon entfernt, wieder richtige gute Freunde zu werden.
Williams hatte 1996 wegen seiner Drogen- und Alkoholsucht die Band im Streit verlassen und nur negative Aussagen über seine Kollegen gemacht. In der Zwischenzeit avancierte Willliams zu einem der erfolgreichsten Solokünstler der Gegenwart. Die anderen vier Jungs verzeichneten mit ihren Soloprojekten dagegen nur mäßige Erfolge.
Nach zehnjähriger Pause hatten Gary Barlow, Marc Owen, Jason Orange und Howard Donald im Frühjahr 2005 verkündet, Take That wieder zu vereinen - jedoch ohne Robbie Williams. Im Frühjahr 2006 tourten sie das erste Mal wieder durch England. Die Tour war innerhalb von nur 30 Minuten restlos ausverkauft. Robbie Williams wurde im 1992er-Hit "Could It Be Magic" durch ein Hologramm ersetzt.
Ihren ersten Deutschland-Auftritt nach der Trennung 1996 feierten die vier verbliebenen Jungs bei der 50-jährigen Jubiläumshow der Jugendzeitschrift Bravo am 21. Oktober in Köln. Dort performten sie die Comeback-Single "Patience" zum ersten Mal. Das Album "Beautiful World" erscheint in Deutschland am 24. November 2006.
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