Der Phönix
(Foto: Willi Weber, ProSieben. Danke!)
Himmel, hilf. "Somewhere Over The Rainbow", "I Have A Dream", "Wonderful World", Spoken-Word-Dramatik ... Alles, das irgendwie bedeutungsschwanger klingt, haben sie in diese Performance gestopft: Es ist grauenvoll. Am Ratetisch haben alle Lack gesoffen: Sie finden den Phönix und seinen Gesang "so wunderwunderschön", "besonders", "zauberhaft", "aus dem Herzen", "überzeugend", "hat mich berührt". Ich muss irgendwie in einem Paralleluniversum mit anderer Tonspur gefangen sein, bei mir kommt bloß eine ganz, ganz blasse William-Shatner-Kopie an.
Moschner-Garvey-Schölermann eiern weiterhin in großem Bogen um die schon in Folge Nummer eins ausgesprochene Vermutung herum, im Phönix könnte Samuel Koch stecken. Sein "sehr guter Freund Jan Josef Liefers" sei das, so Rea Garvey. "Ganz sicher." Ruth Moschner tippt - wegen des offensichtlich auf Rollen montierten Kostüms - auf "einen Musiker, der sich sehr gut mit Technik auskennt: Smudo". Schölermann möchte den Witzelsucht-Pokal abgreifen, er nennt FDP-Chef Christian Lindner. Sagen wir mal so: eher unwahrscheinlich.
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