Tokio Hotel u.a.: Offener Brief an Angela Merkel
vom 25. April 2008
In verschiedenen großen Tageszeitungen Deutschlands erscheint heute ein offener Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel zum "Tag des Geistigen Eigentums". Darin fordern Großverdiener der Medienbranche die Kanzlerin dazu auf, den "angemessenen Schutz" ihrer Werke "zur Chefsache zu machen".
Also ich weis nicht was, von denen die da unterschrieben haben, jeder so am Monatsende auf sein Konto überwiesen bekommt. Aber selbst wenn ab heute nichts mehr käme, bräuchte wohl keiner mehr bis zu seinem hoffentlich noch nicht nahen Ende malochen zu gehen. Ich hab jedenfals noch keinen bei "Der Tafel " gesehen. Ich weis auch nicht, ob einige der Herrschaften in einer 1 1/2 Zimmerwohnung leben müßen. Im falle Udo Lindenberg ist das wohl nicht so. Der wohnt, meines Wissens, im Atlantic Hotel und zwar 365 Tage im Jahr. Es gibt in Deutschland sicherlich viele Leute die Grund genug hätten sich zu beschweren, wenn man Ihnen den letzten Cent aus der Tasche zieht. Von den oben genannten gehört mit sicherheit keiner dazu. Wenn Sie Angst haben, dass Ihnen jemand Ihr "geistiges Eigentum" klaut, sollten Sie das machen, was viele Andere mit Ihrem Eigentum auch machen. Ab in den Tresor, Schloß davor und Ruhe ist. Bei manchem Künstler währe das sicher auch für die Allgemeinhet die beste Lösung.
@dein_boeser_Anwalt (« fällt hier eigentlich irgend jemandem auf, daß das gejammer zu einem zeitpunkt, an dem man als interessengruppe ja gerade ein schönes neues gesetz zum urheberrechtsschutz bekommen hat, die totale unverschämtheit ist?
hier auf eine forderung zu pochen, die längst erfüllt ist, ist doch vorsätzliches beleidigen der konsumentenintelligenz!!! »):
Das ist doch nur Zufall
Klar sind illegale Downloads nicht gut für die Musikindustrie, aber das gerade solche Künstler da auch unterschrieben haben, die auch so in Geld schwimmen, ist schon absurd... Wahrscheinlich haben einige Künstler den Brief nicht mal durchgelesen und nur für's Image unterschrieben
@dein_boeser_Anwalt (« fällt hier eigentlich irgend jemandem auf, daß das gejammer zu einem zeitpunkt, an dem man als interessengruppe ja gerade ein schönes neues gesetz zum urheberrechtsschutz bekommen hat, die totale unverschämtheit ist? »):
Danke! Danke, daß das noch jemandem zu denken gegeben hat!
@Unbekannt: Nun gut, andererseits - wenn diesen Brief nur Hans Bauer, Max Schmidt und Hugo Müller vom Sängerkreis Sindelfingen-Süd unterschrieben hätten, weil denen aufgefallen ist, daß ihre letzte Gesangsaufnahme über den Esel der breiten Internet-Öffentlichkeit dargeboten wird, würde dieser Brief ja auch öffentlich noch nicht mal ansatzweise 'ne Wurst vom Teller zerren. Wenn schon medienwirksam, dann braucht man auch ein paar Namen dahinter, die Wucht haben - und das ist bei einem Großteil der Unterzeichnern der Fall.
also, ich hab nich alle durchgelesen, aber nur im unteren drittel: til schweiger, seeed, scooter, atze schröder und etliche mehr.die und die bereits genannten wie herbert grönemeyer, tokio hotel und andere sind keine großen namen?
@Anonymous (« und wo genau sind da die großen Namen? Von 90% der Unterzeichner ( http://www.heise.de/bilder/106992/0/1 ) hat noch niemand etwas gehört und der Rest ist karrieremässig im Moment auf einem recht absteigenden Ast. Wirklich große Namen sehe ich da nicht. »):
Dann mußt Du Dir gefallen lassen, daß ich Dir keine Ahnung von Kunst im allgemeinen oder Kulturschaffenden im speziellen unterstelle.
Wenn jeder einen brief an die Merkel schrieben würde... Achja das sind ja Berühmtheiten die dürfen das, stimmt... Affen.
Zumal schon IMMER Musik raubkopiert wurde. Meine Eltern haben sie halt auf Kassette gespielt und weitergereicht etc. pp. Bei Filmen versteh ich die Aufruhr ja, aber nciht bei der Musik. Die verdienen genug durch Konzerte etc. Finde ich eine Frechheit sonder gleichen. Musik wurde und wird immer kopiert werden ob sies wollen oder nicht. Viele Künstler verdanken dadurch ihre Karriere.
@Anonymous (« Künstler verdienen nicht genug, nur die Plattenfirmen die den Künstlern dann einen Hungerlohn zahlen »):
Das stimmt, so reich wie noch vor Jahren werden die nicht mehr damit, allerdings betrifft es nicht die absoluten "Superstars" (ob verdient oder nicht lass ich mal dahingestellt), weshalb es schon eine Frechheit ist dass sich Tokio Hotel und Gröni etc. da engagieren.
Es ist auch der Grund warum seit einigen Jahren das Geschäft mit Livekonzerten boomt, da alle Musiker damit verdienen wollen weil mit "nur-Platten-machen" nix mehr reinkommt (siehe auch bezeichnenderweise Madonna's Vertrag mit einem Event-Veranstalter statt Plattenfirma, war ja auch hier auf Laut.de zu lesen)
Früher war die Tour "zum Album" eben - wie es schon die Formulierung sagt - hauptsächlich Promotion für das Album. Heute ist es zumindest genauso wichtig eine Haupteinnahmequelle der Musiker bzw. Popstars. Auch in dieser Hinsicht find ich diese Heuchelei mit den Downloads eine Frechheit.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, morgen ist der Tag des Geistigen Eigentums. Als Komponisten und Musiker, Schriftsteller und Verleger, als Schauspieler und Filmemacher begrüßen wir es sehr, dass mit diesem Tag das Bewusstsein für denWert geistigen Eigentums gestärkt werden soll. Denn leider müssen wir täglich mit ansehen, wie das Recht auf einen angemessenen Schutz unserer Werke missachtet wird. Vor allem im Internet werden Musik, Filme oder Hörbücher millionenfach unrechtmäßig angeboten und heruntergeladen, ohne dass die Kreativen, die hinter diesen Produkten stehen, dafür eine faire Entlohnung erhalten. So wurden allein im vergangenen Jahr in Deutschland über 300 Millionen Musikstücke illegal aus dem Internet heruntergeladen. Zehnmal mehr, als legal verkauft wurden. Mehrere Millionen Menschen bedienen sich regelmäßig aus Internet-Tauschbörsen und anderen illegalen Quellen im Netz. Und obwohl damit nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Allgemeinheit durch Steuerausfälle und Arbeitsplatzverluste geschädigt werden, schaut der Staat bisher nahezu unbeteiligt zu. In China setzen Sie sich vorbildlich für die Interessen der deutschen Industrie beim Thema Produktpiraterie ein. Bitte tun Sie das auch in Deutschland für mehr Respekt vor dem Schutz geistigen Eigentums. Denn als einziger Weg, sich zur Wehr zu setzen, bleibt Künstlern, Kreativen und den beteiligten Industrien bisher nur die Möglichkeit, gegen die Anbieter illegaler Produkte juristisch vorzugehen. Geistiges Eigentum ist aber – so hat es der Chef des gleichnamigen Bilderimperiums Mark Getty einmal formuliert – das Öl des 21. Jahrhunderts. Dahinter verbirgt sich die Erkenntnis, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft schon heute und vor allem in Zukunft Motor für Wachstum und Wohlstand ist. Ohne Musik und Hörbücher bräuchten wir keine iPods, ohne Filme keine Flachbildfernseher, ohne Breitbandinhalte keine schnellen Internetzugänge. So entfallen allein 70 Prozent des Internetverkehrs in Deutschland auf die – leider meist illegale – Tauschbörsennutzung. Aber während beispielsweise die milliardenschwere Telekommunikationsindustrie massiv von der Nutzung illegaler Inhalte profifififitiert, verweigert sie beim Schutz geistigen Eigentums die Verantwortung. Auf europäischer Ebene erkennen immer mehr Länder, dass die massenhafte individuelle Rechtsverfolgung im Internet nur eine Zwischenlösung sein kann und technologischer Fortschritt und der Schutz geistigen Eigentums nicht im Widerspruch zueinander stehen dürfen. Frankreich und England gehen hier mit beispielhaften Initiativen voran. Dort sind Internetprovider sowie die Musik- und Filmindustrie aufgefordert, unter staatlicher Aufsicht gemeinsam mit Verbraucher- und Datenschützern Verfahren zum fairen Ausgleich der Interessen aller Beteiligten zu entwickeln. Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, wir wissen, dass auf einem solchen Weg viele politische und rechtliche Hürden zu überwinden sind. Deshalb bitten wir Sie: Nehmen Sie sich dieses Themas an und machen es zur Chefsache. Denn während etablierte Künstler noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehren können, trifft die Internetpiraterie vor allem junge Nachwuchstalente. Langfristig wird so die kulturelle und kreative Vielfalt in unserem Land abnehmen und wir verspielen eine unserer wichtigsten Zukunftsressourcen. In der Hoffnung auf Ihre Unterstützung und mit freundlichen Grüßen,
2raumwohnung, Daniel Acht, Fatih Akin, Götz Alsmann, Stefan Arndt, Bob Arnz, Uli Aselmann, Andreas Auth, Lutz Bandte,Wolf Bauer, Claudia Baumhöver, BAP, Dr. h. c. Wolfgang Beck, Christian Becker, Oliver Berben, Christoph Biemann, Julia Boehme, Claus Boje, Ranja Bonalana, Dr. Jörg Bong, Prof. Dr. Heinrich Breloer, Silke Brix, Till Brönner, Burkhard Brozat, Prof. Christian Bruhn, Francesco Bruletti, Anni Brunner, Detlev Buck, Sven Burgemeister, Leander Carell, Yvonne Catterfeld, Roger Cicero, Culcha Candela, Jakob Claussen, Caroline Daube, Samy Deluxe, Renan Demirkan, Joy Denalane, Helmut Dietl, Die Labbese, DJ Ötzi, Klaus Doldinger, Bernd Eichinger, EL*KE, Peter Eötvös, Jörg Evers, Dieter Falk, Dr. Wolfgang Ferchl, Axel Fischer, Helene Fischer, Uschi Flacke, Julia Franck, Egon L. Frauenberger, Amelie Fried, Molly von Fürstenberg, Joseline Gassen-Hesse, Hans W. Geißendörfer, Bijan Ghawami, Dr. Peter Gölitz, Ulrich Granseyer, Herbert Grönemeyer, Ludwig Güttler, Till Hagen, Martin Hagemann, Kirsten Hager, Klaus Hanslbauer, Titus Häussermann, Peter Heppner, Max Herre, Gerd Hesse, Sabine Hirler, Mischa Hofmann, Dr. G.-Jürgen Hogrefe, Höhner, Dr. Gottfried Honnefelder, Klaus Humann, Viola Jäger, Christoph John, Juli, Udo Jürgens, Dr. Joachim Kaps, Ewa Karlstroem, Andreas Langenscheidt, Toni Kater, Joachim Kaufmann, Georg Kessler, Dietrich zu Klampen, Klaus & Klaus, Alexander Klaws, Patrick Knippel, Astrid Kollex, René Kollo, Meike Kordes, Harald Kügler, Mickie Krause, Joachim Król, Michael Krüger, Dieter Thomas Kuhn, Peter Lackner, LaFee, Prof. Ulrich Limmer, Udo Lindenberg, Peter Lohmann, Annett Louisan, Peter Maffay, Manfred Mai, Martin May, Helge Malchow, Marquess, Marc Marshall, Jens Meurer, Reinhard Mey, Kari Meyer, MIA., Michael Mittermeier, Monrose, Martin Moszkowicz, Christoph Müller, Nobelpenner, Oomph!, Margit Osterwold, Erich Öxler, Wolfgang Pampel, Stefan Peters, Dr. Joerg Pfuhl, Uli Putz, Thomas Quasthoff, Rabaue, Karl-Klaus Rabe, Frank Ramond, Reamonn, Uschi Reich, Aribert Reimann, Steffen Reuter, Revolverheld, Dr. Andreas Richter, Prof. Dr. h. c. Wolfgang Rihm, Rosanna Rocci, Hilke Rosenboom, Ursula Rosengart, Rosenstolz, Jennifer Rostock, Dr. Christian Rotta, Sasha, Prof. Dr. Enjott Schneider, Philipp Schepmann, Schiller, Monika Schlitzer, Jörn Schlönvoigt, Bernhard Schmid, Kim Oliver Schmidt, Dr. Patricia Scholten, Walter Scholz, Barbara Schöneberger, Atze Schröder, Hermann Schulz, Dr. Susanne Schüssler, Jan Schütte, Til Schweiger, Scooter, Seeed, Mark von Seydlitz, Rodion Shchedrin, Ralph Siegel, Söhne Mannheims, Martin Spencker, Tom Spieß, Dagmar Stehle, Dr. Jörg D. Stiebner, Ulrich Stiehm, Dr. Henning Stumpp, Alexander Thies, Tokio Hotel, Imre Török, Judy Tossell, Matthias Ulmer, Andreas Ulmke-Smeaton, Ulla Unseld-Berkéwicz, Philip Voges, Prof. Lothar Voigtländer, Neele Vollmar, Dr. Ralf Weigand, Stefan Waggershausen, Peter Wackel, Wagner Love, Joachim Weidler, Jan Weiler, Max Wiedemann, Ursula Woerner, Johanna Wokalek, Sönke Wortmann, Peter Zenk, Tom Zickler
@dein_boeser_Anwalt (« fällt hier eigentlich irgend jemandem auf, daß das gejammer zu einem zeitpunkt, an dem man als interessengruppe ja gerade ein schönes neues gesetz zum urheberrechtsschutz bekommen hat, die totale unverschämtheit ist?
hier auf eine forderung zu pochen, die längst erfüllt ist, ist doch vorsätzliches beleidigen der konsumentenintelligenz!!! »):
wenn du hier so kommst, muß ich mich wiederholen:
es gibt keine rechtfertigung für diesen brief heute!
@le misanthrope (« Denn während etablierte Künstler noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehren können, trifft die Internetpiraterie vor allem junge Nachwuchstalente. Langfristig wird so die kulturelle und kreative Vielfalt in unserem Land abnehmen und wir verspielen eine unserer wichtigsten Zukunftsressourcen. »):
Oh buhu! *ganz traurig bin*
Mann, was soll der Scheiss? Was ist falsch daran wenn junge Künstler anstatt 5 Häuser und 10 Autos sich nur noch 1 Haus und 1 Auto leisten können? Was ist falsch daran wenn Musiker neben den einmaligen Plattenaufnahmen auch noch auf Tour gehen, live überzeugen und tatsächlich "arbeiten" müssen, um sich ihren Lebensunterhalt bzw. den zusätzlichen Luxus zu verdienen! Wenn sie das nicht können (live überzeugen), dann sind sie sowieso nicht der Rede wert!
Die fetten Jahre sind nun mal vorbei und es kann nicht sein, dass Musiker, die ein Mal einen tollen Song/einen Hit hatten (ist ja nicht immer das selbe) sich ein Leben lang auf den Einnahmen dieses einen Songs ausruhen!
Und die etablierten Künstler sollten ganz einfach die Klappe halten, ihre 5 Häuser und 10 Autos geniesen und froh sein, in einer Zeit mit der Musik angefangen zu haben, in der es noch "leicht" war in kürzester Zeit, mit minimaler Arbeit, Millionen zu verdienen!
Und kein ernstzunehmender Künstler macht seine Musik des Geldes wegen... ein ernstzunehmender Künstler macht es um sich auszudrücken und freut sich, wenn er so viele Menschen wie möglich erreicht... der damit einhergehende finanzielle Reichtum ist nur ein angenehmer Nebeneffekt! Zumindest sollte es so sein!
ALso anfangs fand ich den Brief auch überzogen. ABer nachdem ich die kommentare hier Gelesen hab find ich daß es die Konsumenten nicht anders verdienen. Eine dermaßen geringe Wertschätzung von Musik schockiert mich.
@ Prometheus77: Die meisten professionellen Musiker (auch Studiomusiker die an bekannteren Popproduktionen beteiligt sind) verdienen für gewöhnlich nicht überdurchschnittlich. Auch die wirklich guten ALben abseits des Mainstream gehen nicht wirklich gut und werden durch die Mainstreamsachen "durchgefüttert". Wenns dann mit der KOhle eng wird wird natürlich an dem Zeug gespart daß am wenigsten bringt. Abgesehen davon sprichst du davon daß Geld eine Nebensache sein und "Reichtum" ein angenehmer Nebeneffekt. Nun: ALs Berufsmusiker darf man heutzutage froh sein, sich nach einer fundierten Ausbildung und jahrelangen übens selbst einigermaßen durchzufüttern. Du scheinst in der Tat nicht den geringsten Schimmer zu haben wie viel Arbeit in einem durchschnittlichen ALbum steckt, und zwar auch einem vermeintlichen "Billig"popalbum.
Ich bin für ein Verbot von Tokio Hotel und Co....können ja auch mal ne Aktion starten! Was soll der Schei?,meinen die das etwa noch ernst, oder was? Ham die Stroh oder Scheiße in ihren Kopf? In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich! Wenn es mir nicht so gut gehen würde...wär ich bestimmt Suizidgefährdet!
Ja, alles klar, ihr bekommt alle euer goldenes Klo! Wäre ja nicht so, dass man Unmengen mit Merchandising verdienen würde
Die jungen Künstler sollten lieber mal eine Brief an ihre Plattenbosse schreiben, dass die das Geld nicht an "Superstars" verschwenden. Schon klar, dass es schwer ist als "kleiner" Musiker zu überleben. Aber gerade durch Downloads und Internet kann man sich einen Namen machen und es gibt genug Beispiele. Radiohead haben es doch vorgemacht. @Anonymous (« wieviele von euch Großkotzen hier sind eigentlch Musiker oder haben auch nur eine entfernte Ahnung, wie unglaublich viel Zeit und Arbeit darin steckt, auch in Tokio Hotel und anderer Popscheisse?schonmal dran gedacht, wer alles bezahlt werden muss, mit überhaut gut klingende, gut produzierte musik ihren weg zum Hörer findet? und fast keine musiker kan gut von seiner musik leben, das its doch alles schwachsin was hier verbreitet wird »):
Das bestreitet doch niemand, dass Arbeit und Zeit an einem Album drauf geht. Aber der Mensch, der illegal ein Album zieht, wird wohl zwangsläufig auch nicht eine überteuerte CD im Laden kaufen. Statt immer zu maulen, wäre mal ein offener Umgang mit dem Internet förderlich. Wem Musik gefällt, der kauft sie auch. Ich gebe im Monat rund 50€ für CDs und mindestens soviel für Konzerte aus (und andere, die ich kenne auch).
@Anonymous (« Haben wir denn keine anderen Probleme in unserem Land? Es geht den Künstlern nur um ihr Geld, mehr nicht! »):
"Nur" ist gut.
Zitat (« Sie sollten sich doch lieber mal fragen warum viele Leute auf die illegalen Downloads zurückgreifen!!! »):
Warum lecken sich die Hunde ständig ihre Genitalien? Weil sie es können!
Zitat (« Es wurde stelleweisen richtig formuliert "schliesslich sei geistiges Eigentum das Öl des 21. Jahrhunderts" und genau das ist es, die können ihren Rachen nicht voll genug kriegen! »):
Was hat denn die Aussage mit Deinem Kommentar zu tun?
Zitat (« Ich finde eine solche Aktion einfach nur bekloppt! Ich sage nur die haben eben keine anderen Sorgen! Na dann, gute Nacht! »):
Wenn mein Arbeitgeber laut darüber nachdenkt, mir weniger Geld auszuzahlen, weil die Früchte meiner Arbeit in jüngster Zeit auch nicht mehr so toll sind wie noch vor fünf Jahren, dann mache ich mir auch Sorgen.
@JaDeVin (« Aber gerade durch Downloads und Internet kann man sich einen Namen machen und es gibt genug Beispiele. Radiohead haben es doch vorgemacht. »):
@Prometheus77 (« @le misanthrope (« Denn während etablierte Künstler noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehren können, trifft die Internetpiraterie vor allem junge Nachwuchstalente. Langfristig wird so die kulturelle und kreative Vielfalt in unserem Land abnehmen und wir verspielen eine unserer wichtigsten Zukunftsressourcen. »):
Oh buhu! *ganz traurig bin*
Mann, was soll der Scheiss? Was ist falsch daran wenn junge Künstler anstatt 5 Häuser und 10 Autos sich nur noch 1 Haus und 1 Auto leisten können? Was ist falsch daran wenn Musiker neben den einmaligen Plattenaufnahmen auch noch auf Tour gehen, live überzeugen und tatsächlich "arbeiten" müssen, um sich ihren Lebensunterhalt bzw. den zusätzlichen Luxus zu verdienen! Wenn sie das nicht können (live überzeugen), dann sind sie sowieso nicht der Rede wert!
Die fetten Jahre sind nun mal vorbei und es kann nicht sein, dass Musiker, die ein Mal einen tollen Song/einen Hit hatten (ist ja nicht immer das selbe) sich ein Leben lang auf den Einnahmen dieses einen Songs ausruhen!
Und die etablierten Künstler sollten ganz einfach die Klappe halten, ihre 5 Häuser und 10 Autos geniesen und froh sein, in einer Zeit mit der Musik angefangen zu haben, in der es noch "leicht" war in kürzester Zeit, mit minimaler Arbeit, Millionen zu verdienen!
Und kein ernstzunehmender Künstler macht seine Musik des Geldes wegen... ein ernstzunehmender Künstler macht es um sich auszudrücken und freut sich, wenn er so viele Menschen wie möglich erreicht... der damit einhergehende finanzielle Reichtum ist nur ein angenehmer Nebeneffekt! Zumindest sollte es so sein! »):
kann man nur unterschreiben ... @Skywise (« @JaDeVin (« Aber gerade durch Downloads und Internet kann man sich einen Namen machen und es gibt genug Beispiele. Radiohead haben es doch vorgemacht. »):
Schon komisch, dass das Konzept aufging. Tja, das böse Internet und diese vielen illegalen Downloads. »):
Ähm. Ja. Nur. Das hat eine Band gemacht, die in den fuffzehn Jahren davor mehr als nur ein Album hervorgebracht hat, das sich millionenfach verkauft hat. Wenn man auf genügend Ausgangskapital, um so etwas zu realisieren, genügend Publicity, um dafür die Werbetrommel zu bummern, und eine breite Fanbasis, die einem neben den Auslagen recht zuverlässig die Brötchen nebst Belag finanziert, blicken kann, ist natürlich leicht stinken. Glaubst Du, irgendeiner, der sich gerade in jüngster Zeit über myspace & Co. einen Namen gemacht hat, könnte so etwas in ähnlicher Weise durchziehen?
In verschiedenen großen Tageszeitungen Deutschlands erscheint heute ein offener Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel zum "Tag des Geistigen Eigentums". Darin fordern Großverdiener der Medienbranche die Kanzlerin dazu auf, den "angemessenen Schutz" ihrer Werke "zur Chefsache zu machen".
Die …
Also ich weis nicht was, von denen die da unterschrieben haben, jeder so am Monatsende auf sein Konto überwiesen bekommt. Aber selbst wenn ab heute nichts mehr käme, bräuchte wohl keiner mehr bis zu seinem hoffentlich noch nicht nahen Ende malochen zu gehen. Ich hab jedenfals noch keinen bei "Der Tafel " gesehen. Ich weis auch nicht, ob einige der Herrschaften in einer 1 1/2 Zimmerwohnung leben müßen. Im falle Udo Lindenberg ist das wohl nicht so. Der wohnt, meines Wissens, im Atlantic Hotel und zwar 365 Tage im Jahr. Es gibt in Deutschland sicherlich viele Leute die Grund genug hätten sich zu beschweren, wenn man Ihnen den letzten Cent aus der Tasche zieht. Von den oben genannten gehört mit sicherheit keiner dazu. Wenn Sie Angst haben, dass Ihnen jemand Ihr "geistiges Eigentum" klaut, sollten Sie das machen, was viele Andere mit Ihrem Eigentum auch machen. Ab in den Tresor, Schloß davor und Ruhe ist. Bei manchem Künstler währe das sicher auch für die Allgemeinhet die beste Lösung.
@dein_boeser_Anwalt (« fällt hier eigentlich irgend jemandem auf, daß das gejammer zu einem zeitpunkt, an dem man als interessengruppe ja gerade ein schönes neues gesetz zum urheberrechtsschutz bekommen hat, die totale unverschämtheit ist?
hier auf eine forderung zu pochen, die längst erfüllt ist, ist doch vorsätzliches beleidigen der konsumentenintelligenz!!! »):
Das ist doch nur Zufall
Klar sind illegale Downloads nicht gut für die Musikindustrie, aber das gerade solche Künstler da auch unterschrieben haben, die auch so in Geld schwimmen, ist schon absurd... Wahrscheinlich haben einige Künstler den Brief nicht mal durchgelesen und nur für's Image unterschrieben
@dein_boeser_Anwalt (« fällt hier eigentlich irgend jemandem auf, daß das gejammer zu einem zeitpunkt, an dem man als interessengruppe ja gerade ein schönes neues gesetz zum urheberrechtsschutz bekommen hat, die totale unverschämtheit ist? »):
Danke!
Danke, daß das noch jemandem zu denken gegeben hat!
@Unbekannt:
Nun gut, andererseits - wenn diesen Brief nur Hans Bauer, Max Schmidt und Hugo Müller vom Sängerkreis Sindelfingen-Süd unterschrieben hätten, weil denen aufgefallen ist, daß ihre letzte Gesangsaufnahme über den Esel der breiten Internet-Öffentlichkeit dargeboten wird, würde dieser Brief ja auch öffentlich noch nicht mal ansatzweise 'ne Wurst vom Teller zerren.
Wenn schon medienwirksam, dann braucht man auch ein paar Namen dahinter, die Wucht haben - und das ist bei einem Großteil der Unterzeichnern der Fall.
Gruß
Skywise
also, ich hab nich alle durchgelesen, aber nur im unteren drittel:
til schweiger, seeed, scooter, atze schröder und etliche mehr.die und die bereits genannten wie herbert grönemeyer, tokio hotel und andere sind keine großen namen?
@Anonymous (« und wo genau sind da die großen Namen? Von 90% der Unterzeichner ( http://www.heise.de/bilder/106992/0/1 ) hat noch niemand etwas gehört und der Rest ist karrieremässig im Moment auf einem recht absteigenden Ast. Wirklich große Namen sehe ich da nicht. »):
Dann mußt Du Dir gefallen lassen, daß ich Dir keine Ahnung von Kunst im allgemeinen oder Kulturschaffenden im speziellen unterstelle.
Gruß
Skywise
ebenfalls von mir.
samy is ja auch dabei seh ich grad
Wenn jeder einen brief an die Merkel schrieben würde... Achja das sind ja Berühmtheiten die dürfen das, stimmt... Affen.
Zumal schon IMMER Musik raubkopiert wurde. Meine Eltern haben sie halt auf Kassette gespielt und weitergereicht etc. pp. Bei Filmen versteh ich die Aufruhr ja, aber nciht bei der Musik. Die verdienen genug durch Konzerte etc. Finde ich eine Frechheit sonder gleichen. Musik wurde und wird immer kopiert werden ob sies wollen oder nicht. Viele Künstler verdanken dadurch ihre Karriere.
echt, ich wette herbert grönemeyer und tokio hotel können ihre miete gar nich zahlen!
@Anonymous (« Künstler verdienen nicht genug, nur die Plattenfirmen die den Künstlern dann einen Hungerlohn zahlen »):
Das stimmt, so reich wie noch vor Jahren werden die nicht mehr damit, allerdings betrifft es nicht die absoluten "Superstars" (ob verdient oder nicht lass ich mal dahingestellt), weshalb es schon eine Frechheit ist dass sich Tokio Hotel und Gröni etc. da engagieren.
Es ist auch der Grund warum seit einigen Jahren das Geschäft mit Livekonzerten boomt, da alle Musiker damit verdienen wollen weil mit "nur-Platten-machen" nix mehr reinkommt (siehe auch bezeichnenderweise Madonna's Vertrag mit einem Event-Veranstalter statt Plattenfirma, war ja auch hier auf Laut.de zu lesen)
Früher war die Tour "zum Album" eben - wie es schon die Formulierung sagt - hauptsächlich Promotion für das Album.
Heute ist es zumindest genauso wichtig eine Haupteinnahmequelle der Musiker bzw. Popstars.
Auch in dieser Hinsicht find ich diese Heuchelei mit den Downloads eine Frechheit.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,
morgen ist der Tag des Geistigen Eigentums. Als Komponisten und Musiker, Schriftsteller und Verleger, als Schauspieler
und Filmemacher begrüßen wir es sehr, dass mit diesem Tag das Bewusstsein für denWert geistigen
Eigentums gestärkt werden soll. Denn leider müssen wir täglich mit ansehen, wie das Recht auf einen angemessenen Schutz
unserer Werke missachtet wird. Vor allem im Internet werden Musik, Filme oder Hörbücher
millionenfach unrechtmäßig angeboten und heruntergeladen, ohne dass die
Kreativen, die hinter diesen Produkten stehen, dafür eine faire Entlohnung erhalten.
So wurden allein im vergangenen Jahr in Deutschland über 300 Millionen Musikstücke illegal aus dem Internet heruntergeladen. Zehnmal
mehr, als legal verkauft wurden. Mehrere Millionen Menschen bedienen sich regelmäßig aus Internet-Tauschbörsen und anderen illegalen
Quellen im Netz. Und obwohl damit nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Allgemeinheit durch Steuerausfälle und Arbeitsplatzverluste
geschädigt werden, schaut der Staat bisher nahezu unbeteiligt zu. In China setzen Sie sich vorbildlich für die Interessen
der deutschen Industrie beim Thema Produktpiraterie ein. Bitte tun Sie das auch in Deutschland für mehr
Respekt vor dem Schutz geistigen Eigentums. Denn als einziger Weg, sich zur Wehr zu setzen, bleibt Künstlern, Kreativen
und den beteiligten Industrien bisher nur die Möglichkeit, gegen die Anbieter illegaler Produkte juristisch vorzugehen. Geistiges Eigentum ist
aber – so hat es der Chef des gleichnamigen Bilderimperiums Mark Getty einmal formuliert – das Öl des 21. Jahrhunderts. Dahinter
verbirgt sich die Erkenntnis, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft schon heute
und vor allem in Zukunft Motor für Wachstum und Wohlstand ist. Ohne Musik und Hörbücher
bräuchten wir keine iPods, ohne Filme keine Flachbildfernseher, ohne Breitbandinhalte keine schnellen Internetzugänge. So entfallen allein
70 Prozent des Internetverkehrs in Deutschland auf die – leider meist illegale – Tauschbörsennutzung. Aber während beispielsweise
die milliardenschwere Telekommunikationsindustrie massiv von der Nutzung illegaler Inhalte profifififitiert,
verweigert sie beim Schutz geistigen Eigentums die Verantwortung. Auf europäischer Ebene erkennen immer mehr
Länder, dass die massenhafte individuelle Rechtsverfolgung im Internet nur eine Zwischenlösung sein kann und technologischer Fortschritt
und der Schutz geistigen Eigentums nicht im Widerspruch zueinander stehen dürfen. Frankreich und England gehen hier mit beispielhaften
Initiativen voran. Dort sind Internetprovider sowie die Musik- und Filmindustrie aufgefordert,
unter staatlicher Aufsicht gemeinsam mit Verbraucher- und Datenschützern
Verfahren zum fairen Ausgleich der Interessen aller Beteiligten zu entwickeln.
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, wir wissen, dass auf einem solchen Weg viele politische und rechtliche Hürden zu überwinden
sind. Deshalb bitten wir Sie: Nehmen Sie sich dieses Themas an und machen es
zur Chefsache. Denn während etablierte Künstler noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehren können, trifft die Internetpiraterie
vor allem junge Nachwuchstalente. Langfristig wird so die kulturelle und kreative Vielfalt in unserem Land abnehmen
und wir verspielen eine unserer wichtigsten Zukunftsressourcen.
In der Hoffnung auf Ihre Unterstützung und mit freundlichen Grüßen,
2raumwohnung, Daniel Acht, Fatih Akin, Götz Alsmann, Stefan Arndt, Bob Arnz, Uli Aselmann, Andreas Auth, Lutz Bandte,Wolf Bauer,
Claudia Baumhöver, BAP, Dr. h. c. Wolfgang Beck, Christian Becker, Oliver Berben, Christoph Biemann, Julia Boehme, Claus Boje,
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Francesco Bruletti, Anni Brunner, Detlev Buck, Sven Burgemeister, Leander Carell, Yvonne Catterfeld, Roger Cicero, Culcha Candela,
Jakob Claussen, Caroline Daube, Samy Deluxe, Renan Demirkan, Joy Denalane, Helmut Dietl, Die Labbese, DJ Ötzi, Klaus Doldinger,
Bernd Eichinger, EL*KE, Peter Eötvös, Jörg Evers, Dieter Falk, Dr. Wolfgang Ferchl, Axel Fischer, Helene Fischer, Uschi Flacke,
Julia Franck, Egon L. Frauenberger, Amelie Fried, Molly von Fürstenberg, Joseline Gassen-Hesse, Hans W. Geißendörfer,
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Kirsten Hager, Klaus Hanslbauer, Titus Häussermann, Peter Heppner, Max Herre, Gerd Hesse, Sabine Hirler, Mischa Hofmann,
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Klaus & Klaus, Alexander Klaws, Patrick Knippel, Astrid Kollex, René Kollo, Meike Kordes, Harald Kügler, Mickie Krause, Joachim Król,
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@Anonymous (« http://www.heise.de/bilder/106992/0/1 »):
@dein_boeser_Anwalt (« fällt hier eigentlich irgend jemandem auf, daß das gejammer zu einem zeitpunkt, an dem man als interessengruppe ja gerade ein schönes neues gesetz zum urheberrechtsschutz bekommen hat, die totale unverschämtheit ist?
hier auf eine forderung zu pochen, die längst erfüllt ist, ist doch vorsätzliches beleidigen der konsumentenintelligenz!!! »):
wenn du hier so kommst, muß ich mich wiederholen:
es gibt keine rechtfertigung für diesen brief heute!
@le misanthrope (« Denn während etablierte Künstler noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehren können, trifft die Internetpiraterie
vor allem junge Nachwuchstalente. Langfristig wird so die kulturelle und kreative Vielfalt in unserem Land abnehmen
und wir verspielen eine unserer wichtigsten Zukunftsressourcen. »):
Oh buhu! *ganz traurig bin*
Mann, was soll der Scheiss? Was ist falsch daran wenn junge Künstler anstatt 5 Häuser und 10 Autos sich nur noch 1 Haus und 1 Auto leisten können? Was ist falsch daran wenn Musiker neben den einmaligen Plattenaufnahmen auch noch auf Tour gehen, live überzeugen und tatsächlich "arbeiten" müssen, um sich ihren Lebensunterhalt bzw. den zusätzlichen Luxus zu verdienen! Wenn sie das nicht können (live überzeugen), dann sind sie sowieso nicht der Rede wert!
Die fetten Jahre sind nun mal vorbei und es kann nicht sein, dass Musiker, die ein Mal einen tollen Song/einen Hit hatten (ist ja nicht immer das selbe) sich ein Leben lang auf den Einnahmen dieses einen Songs ausruhen!
Und die etablierten Künstler sollten ganz einfach die Klappe halten, ihre 5 Häuser und 10 Autos geniesen und froh sein, in einer Zeit mit der Musik angefangen zu haben, in der es noch "leicht" war in kürzester Zeit, mit minimaler Arbeit, Millionen zu verdienen!
Und kein ernstzunehmender Künstler macht seine Musik des Geldes wegen... ein ernstzunehmender Künstler macht es um sich auszudrücken und freut sich, wenn er so viele Menschen wie möglich erreicht... der damit einhergehende finanzielle Reichtum ist nur ein angenehmer Nebeneffekt! Zumindest sollte es so sein!
ALso anfangs fand ich den Brief auch überzogen. ABer nachdem ich die kommentare hier Gelesen hab find ich daß es die Konsumenten nicht anders verdienen. Eine dermaßen geringe Wertschätzung von Musik schockiert mich.
@ Prometheus77: Die meisten professionellen Musiker (auch Studiomusiker die an bekannteren Popproduktionen beteiligt sind) verdienen für gewöhnlich nicht überdurchschnittlich. Auch die wirklich guten ALben abseits des Mainstream gehen nicht wirklich gut und werden durch die Mainstreamsachen "durchgefüttert". Wenns dann mit der KOhle eng wird wird natürlich an dem Zeug gespart daß am wenigsten bringt.
Abgesehen davon sprichst du davon daß Geld eine Nebensache sein und "Reichtum" ein angenehmer Nebeneffekt. Nun: ALs Berufsmusiker darf man heutzutage froh sein, sich nach einer fundierten Ausbildung und jahrelangen übens selbst einigermaßen durchzufüttern. Du scheinst in der Tat nicht den geringsten Schimmer zu haben wie viel Arbeit in einem durchschnittlichen ALbum steckt, und zwar auch einem vermeintlichen "Billig"popalbum.
Ich bin für ein Verbot von Tokio Hotel und Co....können ja auch mal ne Aktion starten!
Was soll der Schei?,meinen die das etwa noch ernst, oder was?
Ham die Stroh oder Scheiße in ihren Kopf? In was für einer Gesellschaft leben wir eigentlich! Wenn es mir nicht so gut gehen würde...wär ich bestimmt Suizidgefährdet!
FRIEDE DEN HÜTTEN, KRIEG DEN PALÄSTEN!
Ja, alles klar, ihr bekommt alle euer goldenes Klo! Wäre ja nicht so, dass man Unmengen mit Merchandising verdienen würde
Die jungen Künstler sollten lieber mal eine Brief an ihre Plattenbosse schreiben, dass die das Geld nicht an "Superstars" verschwenden. Schon klar, dass es schwer ist als "kleiner" Musiker zu überleben. Aber gerade durch Downloads und Internet kann man sich einen Namen machen und es gibt genug Beispiele. Radiohead haben es doch vorgemacht.
@Anonymous (« wieviele von euch Großkotzen hier sind eigentlch Musiker oder haben auch nur eine entfernte Ahnung, wie unglaublich viel Zeit und Arbeit darin steckt, auch in Tokio Hotel und anderer Popscheisse?schonmal dran gedacht, wer alles bezahlt werden muss, mit überhaut gut klingende, gut produzierte musik ihren weg zum Hörer findet? und fast keine musiker kan gut von seiner musik leben, das its doch alles schwachsin was hier verbreitet wird »):
Das bestreitet doch niemand, dass Arbeit und Zeit an einem Album drauf geht. Aber der Mensch, der illegal ein Album zieht, wird wohl zwangsläufig auch nicht eine überteuerte CD im Laden kaufen. Statt immer zu maulen, wäre mal ein offener Umgang mit dem Internet förderlich. Wem Musik gefällt, der kauft sie auch. Ich gebe im Monat rund 50€ für CDs und mindestens soviel für Konzerte aus (und andere, die ich kenne auch).
@Anonymous (« Haben wir denn keine anderen Probleme in unserem Land? Es geht den Künstlern nur um ihr Geld, mehr nicht! »):
"Nur" ist gut.
Zitat (« Sie sollten sich doch lieber mal fragen warum viele Leute auf die illegalen Downloads zurückgreifen!!! »):
Warum lecken sich die Hunde ständig ihre Genitalien?
Weil sie es können!
Zitat (« Es wurde stelleweisen richtig formuliert "schliesslich sei geistiges Eigentum das Öl des 21. Jahrhunderts" und genau das ist es, die können ihren Rachen nicht voll genug kriegen! »):
Was hat denn die Aussage mit Deinem Kommentar zu tun?
Zitat (« Ich finde eine solche Aktion einfach nur bekloppt! Ich sage nur die haben eben keine anderen Sorgen! Na dann, gute Nacht! »):
Wenn mein Arbeitgeber laut darüber nachdenkt, mir weniger Geld auszuzahlen, weil die Früchte meiner Arbeit in jüngster Zeit auch nicht mehr so toll sind wie noch vor fünf Jahren, dann mache ich mir auch Sorgen.
Gruß
Skywise
@JaDeVin (« Aber gerade durch Downloads und Internet kann man sich einen Namen machen und es gibt genug Beispiele. Radiohead haben es doch vorgemacht. »):
Radiohead?
Worauf beziehst Du Dich da?
Gruß
Skywise
@Prometheus77 (« @le misanthrope (« Denn während etablierte Künstler noch von den Erfolgen der Vergangenheit zehren können, trifft die Internetpiraterie
vor allem junge Nachwuchstalente. Langfristig wird so die kulturelle und kreative Vielfalt in unserem Land abnehmen
und wir verspielen eine unserer wichtigsten Zukunftsressourcen. »):
Oh buhu! *ganz traurig bin*
Mann, was soll der Scheiss? Was ist falsch daran wenn junge Künstler anstatt 5 Häuser und 10 Autos sich nur noch 1 Haus und 1 Auto leisten können? Was ist falsch daran wenn Musiker neben den einmaligen Plattenaufnahmen auch noch auf Tour gehen, live überzeugen und tatsächlich "arbeiten" müssen, um sich ihren Lebensunterhalt bzw. den zusätzlichen Luxus zu verdienen! Wenn sie das nicht können (live überzeugen), dann sind sie sowieso nicht der Rede wert!
Die fetten Jahre sind nun mal vorbei und es kann nicht sein, dass Musiker, die ein Mal einen tollen Song/einen Hit hatten (ist ja nicht immer das selbe) sich ein Leben lang auf den Einnahmen dieses einen Songs ausruhen!
Und die etablierten Künstler sollten ganz einfach die Klappe halten, ihre 5 Häuser und 10 Autos geniesen und froh sein, in einer Zeit mit der Musik angefangen zu haben, in der es noch "leicht" war in kürzester Zeit, mit minimaler Arbeit, Millionen zu verdienen!
Und kein ernstzunehmender Künstler macht seine Musik des Geldes wegen... ein ernstzunehmender Künstler macht es um sich auszudrücken und freut sich, wenn er so viele Menschen wie möglich erreicht... der damit einhergehende finanzielle Reichtum ist nur ein angenehmer Nebeneffekt! Zumindest sollte es so sein! »):
kann man nur unterschreiben ...
@Skywise (« @JaDeVin (« Aber gerade durch Downloads und Internet kann man sich einen Namen machen und es gibt genug Beispiele. Radiohead haben es doch vorgemacht. »):
Radiohead?
Worauf beziehst Du Dich da?
Gruß
Skywise »):
Auf dieses Album, was sie umsonst ins Internet gestellt haben. Und wem es gefällt, der konnte Geld spenden.
http://www.netzeitung.de/entertainment/mus…
Schon komisch, dass das Konzept aufging. Tja, das böse Internet und diese vielen illegalen Downloads.
@JaDeVin (« Auf dieses Album, was sie umsonst ins Internet gestellt haben. Und wem es gefällt, der konnte Geld spenden.
http://www.netzeitung.de/entertainment/mus…
Schon komisch, dass das Konzept aufging. Tja, das böse Internet und diese vielen illegalen Downloads. »):
Ähm. Ja. Nur.
Das hat eine Band gemacht, die in den fuffzehn Jahren davor mehr als nur ein Album hervorgebracht hat, das sich millionenfach verkauft hat. Wenn man auf genügend Ausgangskapital, um so etwas zu realisieren, genügend Publicity, um dafür die Werbetrommel zu bummern, und eine breite Fanbasis, die einem neben den Auslagen recht zuverlässig die Brötchen nebst Belag finanziert, blicken kann, ist natürlich leicht stinken.
Glaubst Du, irgendeiner, der sich gerade in jüngster Zeit über myspace & Co. einen Namen gemacht hat, könnte so etwas in ähnlicher Weise durchziehen?
Gruß
Skywise