Gestern veröffentlichte Forbes.com seine jährliche Rangliste der "Top Earning Dead Celebrities", die erstmals nicht von Elvis Presley angeführt wird.

New York (joga) - Nirvana-Frontmann Kurt Cobain führt erstmals die Liste der am besten verdienenden toten Berühmtheiten an und stößt damit eine Rock'n'Roll-Legende vom Thron: seitdem es die vom renommierten Forbes Magazin jährlich veröffentlichte Liste gibt, hatte Elvis Presley die Top-Position eingenommen. Die Rangliste basiert auf den lizensierten Einnahmen, die mit dem Werk der Verstorbenen erzielt werden.

Aus der gestern neu veröffentlichten Rangliste geht hervor, dass Cobains Nachlass im Zeitraum von Oktober 2005 bis Oktober 2006 etwa 50 Mio. Dollar einspielte, während Elvis nur auf etwa 42 Mio. Dollar kam. Ironischerweise verdankt Cobain diesen 'Erfolg' ausgerechnet seiner Witwe.

Courtney Love erzielte im März 2006 mit dem Verkauf eines Teils des Nirvana-Songkatalogs an den Musikverlag Primary Wave einen Millionenbetrag. Über die Höhe des Kaufpreises ist nichts Genaues bekannt, allerdings nannte die Presse seinerzeit einen Betrag von beinahe 50 Mio. Dollar. Sollte diese Spekulation auch nur annähernd in die richtige Richtung gehen, dürften auch Cobains Tage als Spitzenreiter in dieser seltsamen Disziplin gezählt sein.

Unter den toten Top-Verdienern geben Musiker den Ton an. Neben Cobain und Presley tummeln sich noch John Lennon (Platz 4), Ray Charles (8) und Johnny Cash (10) in den Top Ten, dicht gefolgt von George Harrison (12) und Bob Marley (13). Bester Nicht-Musiker in der Rangliste ist auf Platz drei "Peanuts"-Schöpfer Charles M. Schulz mit 35 Mio. Dollar Einnahmen im relevanten Zeitraum.

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