Travis Barker ist körperlich wieder hergestellt - nun sollen die für das Flugzeugunglück Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden.

Los Angeles (ebi) - Körperlich scheint Travis Barker wieder fit. Mental dürfte ihn das Flugzeugunglück lange beschäftigen, zumal bei dem Crash Anfang September in South Carolina vier Menschen ums Leben kamen, darunter enge Freunde wie sein Bodyguard Charles Still.

Nachdem die zuständige Luftaufsichtsbehörde u.a. Pilotenversagen für das Unglück verantwortlich machte und defekte Reifen sowie Bremsen bemängelte, will der Blink 182- und +44-Drummer die Fluggesellschaft nicht davon kommen lassen, berichten US-Medien.

Schmerzen, Angstzustände, Entstellung

Gestern reichten Travis, der wie DJ AM brennend aus dem Wrack gestiegen sein soll, und Stills Mutter in Los Angeles Klagen gegen die Clay Lacy Aviation sowie Goodyear ein. Der Drummer verlangt Entschädigung für erlittene Verletzungen, Schmerzen, Angstzustände, psychologische Leiden, körperliche Entstellung sowie widerrechtliche bzw. fahrlässige Tötung.

In einer ersten Stellungsnahme reagierte die Fluggesellschaft überrascht: Man habe Sympathie für die Opfer, stehe aber nicht in der Verantwortung, da man die Unglücksmaschine nur im Auftrag gebucht habe: "Das war nicht unser Flugzeug", zitiert Tmz.com einen Sprecher.

Ende der Funkstille

Nach der persönlichen Katastrophe scheint die Kommunikation zwischen den Blink 182-Mannen wieder zu funktionieren. Das Trio habe seine Freundschaft wieder belebt, ließ Sänger Mark Hoppus jüngst verlauten: "Im Moment fühlt es sich für uns drei gut an, uns wiederzusehen und die Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen."

Über eine Reunion habe man allerdings noch nicht gesprochen. Rein physisch betrachtet, sollte die kein Problem darstellen: Seit kurzem bearbeitet Travis wieder seine Drumkits.

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Blink 182

Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta) Blink 182,  | © laut.de (Fotograf: Désirée Pezzetta)

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11 Kommentare

  • Vor 15 Jahren

    Der Kerl war doch vor dem Crash schon körperlich entstellt.

    Gleich mal 'ne Klage nachschieben, um möglichst Profit aus der Sache zu schlagen.

  • Vor 15 Jahren

    Und zudem: Sympatie für die Opfer? Klingt irgendwie als wenn die deren Tod gut finden würden, heißt es normalerweise nicht eher "Mitgefühl für die Opfer"? Wie auch immer, scheint eher ein Fall von "Sympathy for the Devil" zu sein.

  • Vor 15 Jahren

    @Anonymous (« @Hmm :D (« Der Kerl war doch vor dem Crash schon körperlich entstellt.

    Gleich mal 'ne Klage nachschieben, um möglichst Profit aus der Sache zu schlagen. »):

    ich glaube dass es ihm diesmal nicht um "profit" geht, er hat freunde und bekannte verloren... »):

    Die kann er aber sicher nicht durch Geld zurückerlangen.