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Wolfgang Ambros

Das W in Watzmann steht für Wolfgang. Das A in Austropop steht für Ambros. Der Wiener Liedermacher zählt zu den erfolgreichsten musikalischen Exporten der Alpenrepublik seit dem anderen Wolfgang - dem Amadeus, nämlich. Mit Joesi Prokopetz und Manfred Tauchen arbeitete er zu Beginn seiner Laufbahn in den 70ern häufig zusammen. Gemeinsam brüteten sie 1974 zum Beispiel "Der Watzmann Ruft" aus. Das bizarre Konzeptalbum über den Schicksalsberg und die Menschen, die in seinem Schatten durchdrehen, wird heute noch als Theateraufführung dargeboten. "Großknecht! Reich mir sofort den Löffl!"

Es folgten Solo-Nummern wie "Zwickt's Mi", "Schifoan" oder das großartig morbide "Es Lebe Der Zentralfriedhof", später der Zusammenschluss mit den anderen beiden Austropop-Ikonen Georg Danzer und Rainhard Fendrich zu Austria 3. Im Gegensatz zu zu vielen Mainstreamkünstlern scheute sich Wolfgang Ambros nie davor zurück, seiner politischen Überzeugung auch öffentlich Ausdruck zu verleihen. Die Beschimpfungen, die ihm das von Anhängern und Mitgliedern der FPÖ einbrachte, trägt er zusammen mit seinen Orden für Verdienste um das Land Wien und die Republik Österreich - als Ehrenzeichen. "Löffl, hollereidullioh."

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