"There is something happening in America," sagte der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama in seiner Ansprache am 8. Januar, nachdem er die Vorwahlen um die Kandidatenschaft gegen seine Widersacherin und Parteikollegin Hillary Clinton knapp verloren hatte. Und in der Tat passiert etwas …
@Robb8 (« obama ist die beste lsg ich frag mich woher die info kommt dass er den iran bombardieren wolle er hat doch im senat dagegen gestimmt?! (anders als clinton) auf mich wirkt er jedenfalls wie der neue kennedy hoffen wir dasses nicht auch so endet
und alle us amerikaner als naiv zu bezeichnen nur weil 50% bush gewählt haben ist genauso dumm wie alle deutschen als nazis zu bezeichnen nur weil hitler vor 75 jahren von 40% gewählt wurde... »):
eben!
und bislang hatte die demokratische partei (von den republikaner ganz zu schweigen) auch noch nie einen auf BÜRGERRECHTE spezialisierten anwalt als kandidaten genommen, der sich im vorfeld (immerhin) erfolgreich für mehr prozessuale rechte von angeklagten eingesetzt hat, welchen die todesstrafe drohe. das ist nach us-politischen maßstäben ja fast schon subversiv.
...da kann man doch froh sein, dass die celebs für einen solchen kandidaten werben
@The|SquaLL (« Nun ich wollt auch nicht sagen, dass sie dort verschwinden soll, sondern nur dass ich persönlich nicht glaube, dass diese Frau sich auch nur minimal darum kümmert wer nun gewinnt und was bei den Wahlen abgeht. »):
Glauben kannst du in der Kirche. Jemand mit deinem intellektuellen Output hat nun wirklich nicht das Privileg, andere Leute ignorant oder dumm zu nennen.
Hört euch mal die Rede an, die da zum Song gemacht wurde. Die ist echt gut. Lieber Obama als schon wieder ein Clinton. Und in 8 Jahren dann die erste Tochter von George W. und danach dann Monika Lewinsky und...
Hmm... wenn sich die Spots so anschaut, merkt man schon schnell, in welche Kerbe das schlägt... Naja, lieber etwas mehr Propaganda für Obama, als für eine(n) weitere(n) des Bush-Clans.
@Thrasher (« Verzeihung, der Post hier drüber war meiner, ich hatte vergessen mich einzuloggen ^^" »):
schon verständlich, das du da die gefahr der manipulation und bevormundung siehst.
aber in einem land,
welches politisch eben noch nicht ganz so aufgeklärt ist, wie deutschland;
welches sehr stark sozial und emotional in der eigenen popkultur verhaftet ist;
letztere wohl überwiegend im konservativen politischen teil americas fuss gefasst hat (reagan, schwarzenegger) (linksliberal: c. eastwood, krist novoselic v. nirvana)
in einem solchen land muss man wohl ausnahmsweise mal für die "sinnvolle manipulation" dankbar sein.
oh mann, erschreckend, was hier an antiamerkanischen ressentiments zu tage kommt. und in deutschland ist alles besser? auch das ist rassismus. vielleicht schaltet ihr mal das hirn ein, bevor ihr postet.
@matze (« oh mann, erschreckend, was hier an antiamerkanischen ressentiments zu tage kommt. und in deutschland ist alles besser? auch das ist rassismus. vielleicht schaltet ihr mal das hirn ein, bevor ihr postet. »):
ich meine nicht, das in deutschland alles besser ist und der rest der welt am wesen desselbigen genesen mag.
auch dümmlicher antiamerikanismus liegt mir fern, lieber matze (ich schätze , dass du ein gewisses mindestniveau meiner beiträge inzwischen auch erkannt haben dürftest; wir sind ja oft im selben thread ).
gleichwohl:
wer die mächtigste demokratie der welt stellt, muss sich daran messen lassen, dass es schon ein armutszeugnis bedeutet, dass nicht jeden tag die mehrheit auf die strasse geht:
zur abschaffung der todesstrafe (geht es noch anachronistischer?);
zur unabhängigkeit der justiz (staatsanwälte und richter werden gewählt!!!!!was für urteile beantragt/fällt man wohl, wenn man auf volkes stimme angewiesen ist?);
zur abschaffung regionaler gesetze, welche es lehrern verbietet, im biounterricht anderes zu lehren, als die genesis als entstehungsgeschichte;
ein veraltetes wahl- u. faktisches 2 (!) parteiensystem, welches nun wirklich nichts mit ernsthaftem politischen pluralismus gemein hat. was ist das? semifaschismus?
das sind nur 4 beispiele von mangel an demokratischen Mindeststandards, welche in europa m.e. nach undenkbar wären. da ist man demokratisch schon weiter. sogar ein derart schwer neurotisiertes land wie israel bekommt das unter echten survivalbedingungen besser hin.
da darf man gerade als kritischer fan dieses landes schon mal erfreut sein, wenn plötzlich ein obama um die ecke kommt und sich auch noch der unterstützung der celebs sicher sein kann.
Ich verstehe auch nicht, was an Kritik rassistisch ist. Sorry, aber ich kann es nicht leiden, wenn jemand bei Kritik an anderen Systemen (schließlich kritisieren wir unser System ja auch) immer gleich "Nazi" schreit. Sicher hier fallen auch nen paar Vorurtile, aber ich finde nicht, dass man in diesem Fall von Rassismus sprechen kannn. Die Leute haben aufgrund der letzten Jahre nen Klischee-Ami im Kopf. Wie weit die Amerikaner wirklich auf dieses Klischee reduzieren kann, dass weiß ich nicht, aber nen Teil wird wohl stimmen, denn ich hab Kumpels da Drüben (Sind nach Amerika ausgewandert)und selbst die können sagen, dass nen Teil dieser "Vorurteile" eben nicht nur Vorurteile sind (Was nicht heißen soll, dass jeder so ist). Von daher wird da schon nen bissl was dran sein. Beim politischen System hat der Böse Anwalt zumindest recht.
@matze (« oh mann, erschreckend, was hier an antiamerkanischen ressentiments zu tage kommt. und in deutschland ist alles besser? auch das ist rassismus. vielleicht schaltet ihr mal das hirn ein, bevor ihr postet. »):
Danke! Ein wahres Wort!
Gernerell tritt auch hier wieder zu Tage, dass die meisten von euch nicht den blassesten Schimmer von Politik haben. Und am lautesten reißen natürlich die Leute die Klappe auf, die den US-Wahlkampf kaum verfolgt haben. Diese unreflektierte anti-amerikanische Haltung scheint ja immernoch schwer en vogue zu sein...
@dein_boeser_Anwalt (« zur unabhängigkeit der justiz (staatsanwälte und richter werden gewählt!!!!!was für urteile beantragt/fällt man wohl, wenn man auf volkes stimme angewiesen ist?); »):
Bei den USA muss man immer bedenken, dass das gesamte System nunmal schon sehr alt ist. Und genauso könnte man in Deutschland bemängeln, dass dieses System der Ernennung absolut undurchschaubar ist. @dein_boeser_Anwalt (« ein veraltetes wahl- u. faktisches 2 (!) parteiensystem, welches nun wirklich nichts mit ernsthaftem politischen pluralismus gemein hat. was ist das? semifaschismus? »):
Großbritannien ist semifaschistisch? Frankreich auch? Die USA sind vielleicht keine pluralistische Demokratie, aber das liegt wohl eher an der geschichtlichen Entwicklung als an mangelnden demokratischen Standards. @dein_boeser_Anwalt (« das sind nur 4 beispiele von mangel an demokratischen Mindeststandards, welche in europa m.e. nach undenkbar wären. da ist man demokratisch schon weiter. sogar ein derart schwer neurotisiertes land wie israel bekommt das unter echten survivalbedingungen besser hin. »):
Ja, in Europa größtenteils undenkbar, aber sind wir der Maßstab der Welt? @dein_boeser_Anwalt (« da darf man gerade als kritischer fan dieses landes schon mal erfreut sein, wenn plötzlich ein obama um die ecke kommt und sich auch noch der unterstützung der celebs sicher sein kann.
lg dba »):
Was ist an Obama eigentlich so besonders? Was würde er denn so anders machen?
@ratte40k (« Ich verstehe auch nicht, was an Kritik rassistisch ist. Sorry, aber ich kann es nicht leiden, wenn jemand bei Kritik an anderen Systemen (schließlich kritisieren wir unser System ja auch) immer gleich "Nazi" schreit. Sicher hier fallen auch nen paar Vorurtile, aber ich finde nicht, dass man in diesem Fall von Rassismus sprechen kannn. Die Leute haben aufgrund der letzten Jahre nen Klischee-Ami im Kopf. Wie weit die Amerikaner wirklich auf dieses Klischee reduzieren kann, dass weiß ich nicht, aber nen Teil wird wohl stimmen, denn ich hab Kumpels da Drüben (Sind nach Amerika ausgewandert)und selbst die können sagen, dass nen Teil dieser "Vorurteile" eben nicht nur Vorurteile sind (Was nicht heißen soll, dass jeder so ist). Von daher wird da schon nen bissl was dran sein. Beim politischen System hat der Böse Anwalt zumindest recht. »):
erstmal: ich habe nicht "nazi" geschrien, sondern lediglich gesagt, dass die pauschalisierte stigmatisierung eines volkes nichts weiter als rassismus ist. und das kind beim namen zu nennen lasse ich mir mit meiner "politischen erfahrung" nicht nehmen. genau die tatsache, dass die leute einen klischee-ami im kopf haben, ist doch das problem! keiner der amerikaner, die ich kenne, erfüllt diese klischees, die ein w. oder wer auch immer den leuten angeblich in den kopf gesetzt hat. wer solchen klischees aufsitzt verfolgt entweder die falschen medien oder ist gefährlich ignorant. auf jeden fall ist er zu faul, kritisch zu denken.
@dba: du brauchst mir das politische system der usa nicht erklären, danke. ich bin mir durchaus bewusst, dass es hier und da probleme gibt, und gerade deswegen setze ich selbst auch große hoffnungen in den kandidaten obama. was ich hier gefährlich finde, sind die dümmlichen verallgemeinerungen. wer die usa nicht kennt, sollte einfach nicht mitreden (und damit meine ich nicht dich!).
@matze Sicher trifft nicht jedes Klischee zu, aber es gibt einen Teil der Klischees, die häufig zutreffen (damit meine ich nicht, dass der Amerikaner sinnlos inner Gegend rummballert.)
@wtd (« Was ist an Obama eigentlich so besonders? Was würde er denn so anders machen? »):
Gute Frage. Die Antwort kennt vielleicht noch nicht einmal Obama selbst. Was auch immer er sich unter change vorstellt, und was man davon wirklich umsetzen kann, das steht nicht auf demselben Blatt Papier. Oft genung nötigen die berühmten Sachzwänge auch den hoffnungsvollsten Optimisten, einige Abstriche zu machen. Sollte Obama der nächste Präsident werden, kommt es zuallererst darauf an, wieviel Durchsetzungsvermögen ihn auszeichnet. Persönlich wünsche ich den Amerikanern, dass sie endlich den Genuss sozialer Mindeststandards erfahren. Dafür würde sich natürlich ein Demokrat eignen. Der Rest der Welt sollte sich keine falschen Hoffnungen machen. Ohne den Kalten Krieg war es in den letzten Jahren stets beliebt, mit dem Finger auf die einzig verbliebene Supermacht zu zeigen. Ich frage, welches Land würde sich in solch einer Position anders verhalten? Welches Land würde seine Hegemonie einfach so aufgeben? Kein einziges Land verzichtet freiwillig auf Macht. Die USA müssen Antworten auf Fragen finden, die sich keinem anderen Land stellen. Und deshalb werden sie auch in Zukunft unter Umständen Kriege führen, unter einem republikanischen wie einem demokratischen Präsidenten. Immer dann, wenn sie Macht zu verlieren drohen. Allerdings kann man hoffen, dass der neue Amtsinhaber in den Krisen unserer Zeit ein wenig mehr diplomatisches Fingerspitzengefühl an den Tag legt, um einer militärischen Lösung zuvorzukommen. Übrigens finde ich den Bush-Countdown auf Spiegel Online ganz entzückend. Das hätte ich gerne in meiner Sidebar!
jo sicher..aber es gibt auch Klischees, die man nict von der Hand weisen sollte. Man sollte aber Klischees nie verallgemeinern, da es genug Ausnahmen in den jeweiligen Ländern gibt. Sind halt eher Eigenschaften, die verbreitet sind in den Ländern. (Hier z.B. das ewige Meckern an Allem)
@matze (« @ratte40k (« Ich verstehe auch nicht, was an Kritik rassistisch ist. Sorry, aber ich kann es nicht leiden, wenn jemand bei Kritik an anderen Systemen (schließlich kritisieren wir unser System ja auch) immer gleich "Nazi" schreit. Sicher hier fallen auch nen paar Vorurtile, aber ich finde nicht, dass man in diesem Fall von Rassismus sprechen kannn. Die Leute haben aufgrund der letzten Jahre nen Klischee-Ami im Kopf. Wie weit die Amerikaner wirklich auf dieses Klischee reduzieren kann, dass weiß ich nicht, aber nen Teil wird wohl stimmen, denn ich hab Kumpels da Drüben (Sind nach Amerika ausgewandert)und selbst die können sagen, dass nen Teil dieser "Vorurteile" eben nicht nur Vorurteile sind (Was nicht heißen soll, dass jeder so ist). Von daher wird da schon nen bissl was dran sein. Beim politischen System hat der Böse Anwalt zumindest recht. »):
erstmal: ich habe nicht "nazi" geschrien, sondern lediglich gesagt, dass die pauschalisierte stigmatisierung eines volkes nichts weiter als rassismus ist. und das kind beim namen zu nennen lasse ich mir mit meiner "politischen erfahrung" nicht nehmen. genau die tatsache, dass die leute einen klischee-ami im kopf haben, ist doch das problem! keiner der amerikaner, die ich kenne, erfüllt diese klischees, die ein w. oder wer auch immer den leuten angeblich in den kopf gesetzt hat. wer solchen klischees aufsitzt verfolgt entweder die falschen medien oder ist gefährlich ignorant. auf jeden fall ist er zu faul, kritisch zu denken.
@dba: du brauchst mir das politische system der usa nicht erklären, danke. ich bin mir durchaus bewusst, dass es hier und da probleme gibt, und gerade deswegen setze ich selbst auch große hoffnungen in den kandidaten obama. was ich hier gefährlich finde, sind die dümmlichen verallgemeinerungen. wer die usa nicht kennt, sollte einfach nicht mitreden (und damit meine ich nicht dich!). »):
dann sind wir uns heute schon zum 2. mal einig? (1. die blixa-text-kiste)
"There is something happening in America," sagte der demokratische Präsidentschaftskandidat Barack Obama in seiner Ansprache am 8. Januar, nachdem er die Vorwahlen um die Kandidatenschaft gegen seine Widersacherin und Parteikollegin Hillary Clinton knapp verloren hatte. Und in der Tat passiert etwas …
@Robb8 (« obama ist die beste lsg
ich frag mich woher die info kommt dass er den iran bombardieren wolle er hat doch im senat dagegen gestimmt?! (anders als clinton)
auf mich wirkt er jedenfalls wie der neue kennedy hoffen wir dasses nicht auch so endet
und alle us amerikaner als naiv zu bezeichnen nur weil 50% bush gewählt haben ist genauso dumm wie alle deutschen als nazis zu bezeichnen nur weil hitler vor 75 jahren von 40% gewählt wurde... »):
eben!
und bislang hatte die demokratische partei (von den republikaner ganz zu schweigen) auch noch nie einen auf BÜRGERRECHTE spezialisierten anwalt als kandidaten genommen, der sich im vorfeld (immerhin) erfolgreich für mehr prozessuale rechte von angeklagten eingesetzt hat, welchen die todesstrafe drohe.
das ist nach us-politischen maßstäben ja fast schon subversiv.
...da kann man doch froh sein, dass die celebs für einen solchen kandidaten werben
Geh in dein Land zurück
@The|SquaLL (« Nun ich wollt auch nicht sagen, dass sie dort verschwinden soll, sondern nur dass ich persönlich nicht glaube, dass diese Frau sich auch nur minimal darum kümmert wer nun gewinnt und was bei den Wahlen abgeht. »):
Glauben kannst du in der Kirche.
Jemand mit deinem intellektuellen Output hat nun wirklich nicht das Privileg, andere Leute ignorant oder dumm zu nennen.
Hört euch mal die Rede an, die da zum Song gemacht wurde. Die ist echt gut. Lieber Obama als schon wieder ein Clinton. Und in 8 Jahren dann die erste Tochter von George W. und danach dann Monika Lewinsky und...
Hmm... wenn sich die Spots so anschaut, merkt man schon schnell, in welche Kerbe das schlägt... Naja, lieber etwas mehr Propaganda für Obama, als für eine(n) weitere(n) des Bush-Clans.
@Thrasher (« Verzeihung, der Post hier drüber war meiner, ich hatte vergessen mich einzuloggen ^^" »):
schon verständlich, das du da die gefahr der manipulation und bevormundung siehst.
aber in einem land,
welches politisch eben noch nicht ganz so aufgeklärt ist, wie deutschland;
welches sehr stark sozial und emotional in der eigenen popkultur verhaftet ist;
letztere wohl überwiegend im konservativen politischen teil americas fuss gefasst hat (reagan, schwarzenegger) (linksliberal: c. eastwood, krist novoselic v. nirvana)
in einem solchen land muss man wohl ausnahmsweise mal für die "sinnvolle manipulation" dankbar sein.
lg dba
oh mann, erschreckend, was hier an antiamerkanischen ressentiments zu tage kommt. und in deutschland ist alles besser? auch das ist rassismus. vielleicht schaltet ihr mal das hirn ein, bevor ihr postet.
@matze (« oh mann, erschreckend, was hier an antiamerkanischen ressentiments zu tage kommt. und in deutschland ist alles besser? auch das ist rassismus. vielleicht schaltet ihr mal das hirn ein, bevor ihr postet. »):
ich meine nicht, das in deutschland alles besser ist und der rest der welt am wesen desselbigen genesen mag.
auch dümmlicher antiamerikanismus liegt mir fern, lieber matze (ich schätze , dass du ein gewisses mindestniveau meiner beiträge inzwischen auch erkannt haben dürftest; wir sind ja oft im selben thread ).
gleichwohl:
wer die mächtigste demokratie der welt stellt, muss sich daran messen lassen, dass es schon ein armutszeugnis bedeutet, dass nicht jeden tag die mehrheit auf die strasse geht:
zur abschaffung der todesstrafe (geht es noch anachronistischer?);
zur unabhängigkeit der justiz (staatsanwälte und richter werden gewählt!!!!!was für urteile beantragt/fällt man wohl, wenn man auf volkes stimme angewiesen ist?);
zur abschaffung regionaler gesetze, welche es lehrern verbietet, im biounterricht anderes zu lehren, als die genesis als entstehungsgeschichte;
ein veraltetes wahl- u. faktisches 2 (!) parteiensystem, welches nun wirklich nichts mit ernsthaftem politischen pluralismus gemein hat.
was ist das? semifaschismus?
das sind nur 4 beispiele von mangel an demokratischen Mindeststandards, welche in europa m.e. nach undenkbar wären. da ist man demokratisch schon weiter. sogar ein derart schwer neurotisiertes land wie israel bekommt das unter echten survivalbedingungen besser hin.
da darf man gerade als kritischer fan dieses landes schon mal erfreut sein, wenn plötzlich ein obama um die ecke kommt und sich auch noch der unterstützung der celebs sicher sein kann.
lg dba
Ich verstehe auch nicht, was an Kritik rassistisch ist. Sorry, aber ich kann es nicht leiden, wenn jemand bei Kritik an anderen Systemen (schließlich kritisieren wir unser System ja auch) immer gleich "Nazi" schreit. Sicher hier fallen auch nen paar Vorurtile, aber ich finde nicht, dass man in diesem Fall von Rassismus sprechen kannn. Die Leute haben aufgrund der letzten Jahre nen Klischee-Ami im Kopf. Wie weit die Amerikaner wirklich auf dieses Klischee reduzieren kann, dass weiß ich nicht, aber nen Teil wird wohl stimmen, denn ich hab Kumpels da Drüben (Sind nach Amerika ausgewandert)und selbst die können sagen, dass nen Teil dieser "Vorurteile" eben nicht nur Vorurteile sind (Was nicht heißen soll, dass jeder so ist). Von daher wird da schon nen bissl was dran sein.
Beim politischen System hat der Böse Anwalt zumindest recht.
@matze (« oh mann, erschreckend, was hier an antiamerkanischen ressentiments zu tage kommt. und in deutschland ist alles besser? auch das ist rassismus. vielleicht schaltet ihr mal das hirn ein, bevor ihr postet. »):
Danke! Ein wahres Wort!
Gernerell tritt auch hier wieder zu Tage, dass die meisten von euch nicht den blassesten Schimmer von Politik haben. Und am lautesten reißen natürlich die Leute die Klappe auf, die den US-Wahlkampf kaum verfolgt haben. Diese unreflektierte anti-amerikanische Haltung scheint ja immernoch schwer en vogue zu sein...
@dein_boeser_Anwalt («
zur unabhängigkeit der justiz (staatsanwälte und richter werden gewählt!!!!!was für urteile beantragt/fällt man wohl, wenn man auf volkes stimme angewiesen ist?); »):
Bei den USA muss man immer bedenken, dass das gesamte System nunmal schon sehr alt ist. Und genauso könnte man in Deutschland bemängeln, dass dieses System der Ernennung absolut undurchschaubar ist.
@dein_boeser_Anwalt («
ein veraltetes wahl- u. faktisches 2 (!) parteiensystem, welches nun wirklich nichts mit ernsthaftem politischen pluralismus gemein hat.
was ist das? semifaschismus? »):
Großbritannien ist semifaschistisch? Frankreich auch? Die USA sind vielleicht keine pluralistische Demokratie, aber das liegt wohl eher an der geschichtlichen Entwicklung als an mangelnden demokratischen Standards.
@dein_boeser_Anwalt («
das sind nur 4 beispiele von mangel an demokratischen Mindeststandards, welche in europa m.e. nach undenkbar wären. da ist man demokratisch schon weiter. sogar ein derart schwer neurotisiertes land wie israel bekommt das unter echten survivalbedingungen besser hin. »):
Ja, in Europa größtenteils undenkbar, aber sind wir der Maßstab der Welt?
@dein_boeser_Anwalt («
da darf man gerade als kritischer fan dieses landes schon mal erfreut sein, wenn plötzlich ein obama um die ecke kommt und sich auch noch der unterstützung der celebs sicher sein kann.
lg dba »):
Was ist an Obama eigentlich so besonders? Was würde er denn so anders machen?
@ratte40k (« Ich verstehe auch nicht, was an Kritik rassistisch ist. Sorry, aber ich kann es nicht leiden, wenn jemand bei Kritik an anderen Systemen (schließlich kritisieren wir unser System ja auch) immer gleich "Nazi" schreit. Sicher hier fallen auch nen paar Vorurtile, aber ich finde nicht, dass man in diesem Fall von Rassismus sprechen kannn. Die Leute haben aufgrund der letzten Jahre nen Klischee-Ami im Kopf. Wie weit die Amerikaner wirklich auf dieses Klischee reduzieren kann, dass weiß ich nicht, aber nen Teil wird wohl stimmen, denn ich hab Kumpels da Drüben (Sind nach Amerika ausgewandert)und selbst die können sagen, dass nen Teil dieser "Vorurteile" eben nicht nur Vorurteile sind (Was nicht heißen soll, dass jeder so ist). Von daher wird da schon nen bissl was dran sein.
Beim politischen System hat der Böse Anwalt zumindest recht. »):
erstmal: ich habe nicht "nazi" geschrien, sondern lediglich gesagt, dass die pauschalisierte stigmatisierung eines volkes nichts weiter als rassismus ist. und das kind beim namen zu nennen lasse ich mir mit meiner "politischen erfahrung" nicht nehmen. genau die tatsache, dass die leute einen klischee-ami im kopf haben, ist doch das problem! keiner der amerikaner, die ich kenne, erfüllt diese klischees, die ein w. oder wer auch immer den leuten angeblich in den kopf gesetzt hat. wer solchen klischees aufsitzt verfolgt entweder die falschen medien oder ist gefährlich ignorant. auf jeden fall ist er zu faul, kritisch zu denken.
@dba: du brauchst mir das politische system der usa nicht erklären, danke. ich bin mir durchaus bewusst, dass es hier und da probleme gibt, und gerade deswegen setze ich selbst auch große hoffnungen in den kandidaten obama. was ich hier gefährlich finde, sind die dümmlichen verallgemeinerungen. wer die usa nicht kennt, sollte einfach nicht mitreden (und damit meine ich nicht dich!).
@matze
Sicher trifft nicht jedes Klischee zu, aber es gibt einen Teil der Klischees, die häufig zutreffen (damit meine ich nicht, dass der Amerikaner sinnlos inner Gegend rummballert.)
@wtd (« Was ist an Obama eigentlich so besonders? Was würde er denn so anders machen? »):
Gute Frage. Die Antwort kennt vielleicht noch nicht einmal Obama selbst. Was auch immer er sich unter change vorstellt, und was man davon wirklich umsetzen kann, das steht nicht auf demselben Blatt Papier. Oft genung nötigen die berühmten Sachzwänge auch den hoffnungsvollsten Optimisten, einige Abstriche zu machen. Sollte Obama der nächste Präsident werden, kommt es zuallererst darauf an, wieviel Durchsetzungsvermögen ihn auszeichnet.
Persönlich wünsche ich den Amerikanern, dass sie endlich den Genuss sozialer Mindeststandards erfahren. Dafür würde sich natürlich ein Demokrat eignen.
Der Rest der Welt sollte sich keine falschen Hoffnungen machen. Ohne den Kalten Krieg war es in den letzten Jahren stets beliebt, mit dem Finger auf die einzig verbliebene Supermacht zu zeigen. Ich frage, welches Land würde sich in solch einer Position anders verhalten? Welches Land würde seine Hegemonie einfach so aufgeben? Kein einziges Land verzichtet freiwillig auf Macht. Die USA müssen Antworten auf Fragen finden, die sich keinem anderen Land stellen. Und deshalb werden sie auch in Zukunft unter Umständen Kriege führen, unter einem republikanischen wie einem demokratischen Präsidenten. Immer dann, wenn sie Macht zu verlieren drohen.
Allerdings kann man hoffen, dass der neue Amtsinhaber in den Krisen unserer Zeit ein wenig mehr diplomatisches Fingerspitzengefühl an den Tag legt, um einer militärischen Lösung zuvorzukommen.
Übrigens finde ich den Bush-Countdown auf Spiegel Online ganz entzückend. Das hätte ich gerne in meiner Sidebar!
@Anonymous (« wird laut eig dafür bezahlt stimmung für obama zu machen? »):
ja. ertappt.
@ratte40k (« @matze
Sicher trifft nicht jedes Klischee zu, aber es gibt einen Teil der Klischees, die häufig zutreffen »):
klar. die deutschen sind alle nazis ... auch so'n klischee. menschen mit hirn sollten ohne klischees auskommen. ich leb ganz gut ohne.
jo sicher..aber es gibt auch Klischees, die man nict von der Hand weisen sollte. Man sollte aber Klischees nie verallgemeinern, da es genug Ausnahmen in den jeweiligen Ländern gibt. Sind halt eher Eigenschaften, die verbreitet sind in den Ländern. (Hier z.B. das ewige Meckern an Allem)
@wtd («
Was ist an Obama eigentlich so besonders? Was würde er denn so anders machen? »):
Er ist schwarz!
Schwarz=cool.
Ende!
Gutes Argument.
@matze (« @ratte40k (« Ich verstehe auch nicht, was an Kritik rassistisch ist. Sorry, aber ich kann es nicht leiden, wenn jemand bei Kritik an anderen Systemen (schließlich kritisieren wir unser System ja auch) immer gleich "Nazi" schreit. Sicher hier fallen auch nen paar Vorurtile, aber ich finde nicht, dass man in diesem Fall von Rassismus sprechen kannn. Die Leute haben aufgrund der letzten Jahre nen Klischee-Ami im Kopf. Wie weit die Amerikaner wirklich auf dieses Klischee reduzieren kann, dass weiß ich nicht, aber nen Teil wird wohl stimmen, denn ich hab Kumpels da Drüben (Sind nach Amerika ausgewandert)und selbst die können sagen, dass nen Teil dieser "Vorurteile" eben nicht nur Vorurteile sind (Was nicht heißen soll, dass jeder so ist). Von daher wird da schon nen bissl was dran sein.
Beim politischen System hat der Böse Anwalt zumindest recht. »):
erstmal: ich habe nicht "nazi" geschrien, sondern lediglich gesagt, dass die pauschalisierte stigmatisierung eines volkes nichts weiter als rassismus ist. und das kind beim namen zu nennen lasse ich mir mit meiner "politischen erfahrung" nicht nehmen. genau die tatsache, dass die leute einen klischee-ami im kopf haben, ist doch das problem! keiner der amerikaner, die ich kenne, erfüllt diese klischees, die ein w. oder wer auch immer den leuten angeblich in den kopf gesetzt hat. wer solchen klischees aufsitzt verfolgt entweder die falschen medien oder ist gefährlich ignorant. auf jeden fall ist er zu faul, kritisch zu denken.
@dba: du brauchst mir das politische system der usa nicht erklären, danke. ich bin mir durchaus bewusst, dass es hier und da probleme gibt, und gerade deswegen setze ich selbst auch große hoffnungen in den kandidaten obama. was ich hier gefährlich finde, sind die dümmlichen verallgemeinerungen. wer die usa nicht kennt, sollte einfach nicht mitreden (und damit meine ich nicht dich!). »):
dann sind wir uns heute schon zum 2. mal einig? (1. die blixa-text-kiste)
....das wird langsam beängstigend.....
@Anonymous (« @The|SquaLL (« @wtd («
Was ist an Obama eigentlich so besonders? Was würde er denn so anders machen? »):
Er ist schwarz!
Schwarz=cool.
Ende! »):
lol jemand mit common-bildchen-avatar ist aus der diskussion raus »):
Anonyme Kids haben noch weniger zu melden Kleeener.