Außerdem ab Freitag erhältlich: Neil Young, Doro, Gentleman & Ky-Mani Marley, Feuerherz, Alt-J, Jon Anderson, Hardwell, YG, Whitechapel etc.
Konstanz (kluk) - Im Hause In Extremo hat sich im Vergleich zu "Kunstraub" wieder einiges geändert. Während der Vorgänger Mittelalter und Rock/Metal eher auf einen gemeinsamen Nenner komprimierte, geht es auf "Quid Pro Quo" zumindest teilweise wieder back to the roots.
Das bestätigt auch Sänger Micha im Gespräch mit laut.de: "Das beste Beispiel ist eigentlich das walisische Stück "Dacw' Nghariad" und "Pikse Palve", das Donnergebet. Die fangen eigentlich so an, wie wir früher auf dem Markplatz gespielt haben. Trommel, Dudelsack, Schabernack und so weiter. Und plötzlich geht es los und es kommt zum Beispiel ein volles Gitarrenbrett. Im Grunde so wie auf den ersten zwei Alben". Andere Lieder setzen dagegen ganz entschieden auf die E-Gitarre – wie das zusammenpasst, wird man sehen.
Wie gut Gentleman und Ky-Mani Marley zusammenpassen, weiß man hingegen schon: Auf dem 2014 erschienenen MTV Unplugged-Album des Wahl-Jamaikaners sind die beiden gemeinsam zu hören. Mit Bobbys Jahrhunderthymne "Redemption Song" tingelten sie ein Jahr später auch zur Echo-Verleihung, nun folgt das gemeinsame Studioalbum. Ob der väterliche Marley-Spirit Gentleman den Weg aus der Poplandschaft zurück zum Roots-Reggae weist? Bleibt abzuwarten.
Neue Kooperationen geht auch Jon Anderson ein. Nachdem der ehemalige Yes-Sänger infolge eines Asthma-Anfalls 2008 kurzzeitig mit dem Tod rang, war klar: Für ihn und die Prog-Pioniere gibt es keine Zukunft mehr. Dennoch hat sich das mittlerweile 71-jährige Engelsstimmchen in den letzten Jahren erneut hochgearbeitet. Gemeinsam mit Ex-Kollege Rick Wakeman und der AndersonPonty Band haben Live- und Studioaktivitäten wieder kräftig an Fahrt aufgenommen, jetzt wird abermals nachgelegt. In Kooperation mit The Flower Kings-Visionär Roine Stolt veröffentlicht er "Invention Of Knowledge" – ein Album, das "im wahrsten Sinne des Wortes 'progressiv'" sein soll. Songlängen von bis zu 23 Minuten lassen Großes erahnen.
Die neusten Empfehlungen der laut.de-Redaktion im Radio:
Alle Neuveröffentlichungen am 24. Juni:
Alt-J – Live At Red Rocks
And Then She Came – And Then She Came
Anderson / Stolt – Invention Of Knowledge
Arktis – Meta
Be'lakor – Vessels
Broods – Conscious
Cash Cash - Blood, Sweat & 3 Years
Cassy – Dona
Da Huawa, Da Meier Und I – Zeit Is A Matz!
Dawn Of Disease – Worship The Grave
Deerhoof – The Magic
Dellé – Neo
Denner / Shermann – Masters Of Evil
Dennis Brown – We Remember Dennis Brown
Die Krupps – Stahlwerkrequiem
Direct Hit – Wasted Mind
DJ Shadow – The Mountain Will Fall
Django Reinhardt – 14 Original Albums (Re-Release)
Doro – Strong And Proud
Earth Ship – Hollowed
Electric Light Orchestra – All Over The World: The Very Best Of (Re-Release)
Ella Fitzgerald – 1974 Köln
Elm Street – Knock 'em Out - With A Metal Fist
Faithsedge – Restoration
Feuerherz – Ein Lied Auf Das Leben
Frank Zappa feat. Tom Waits – Son Of Orange Country / Radio Broadcast 1974
Fred V & Grafix – Oxygen
Front 242 – Pulse + Still & Raw (Re-Release)
Gentleman & Ky-Mani Marley – Conversations
Hardwell – Hardwell Presents Revealed Vol. 7
Hot Hot Heat – Hot Hot Heat
Illuminate – Ohne Worte 2
In Extremo – Quid Pro Quo
Incognito – In Search Of Better Days
John Coltrane – The Atlantic Years In Mono
Johnny Pepp – Für Die Familie
Klaus Schulze – Mirage (Re-Release)
Klaus Schulze – Moondawn (Re-Release)
Klaus Schulze – Timewind (Re-Release)
Lords Of Acid – Smoking Hot
Loreena McKennitt – The Visit (Vinyl Re-Release)
Makiko Hirabayashi – Gong
Matt Bianco – Whose Side Are You On? (Re-Release)
Max Giesinger – Der Junge, Der Rennt
Moby – Play (Vinyl Re-Release)
My Morning Jacket – It Still Moves (Re-Release)
Neil Young + Promise Of The Real – Earth
Ólafur Arnalds – Late Night Tales
OST – Ein Ganzes Halbes Jahr
OST – Independence Day: Resurgence
Paco De Lucia & John McLaughlin – Live At Montreux 1987
>Parliament - The Clones Of Dr. Funkenstein (Re-Release)
Project Pitchfork – Wonderland / One Million Faces (Remastered)
Pro-Pain – Foul Taste Of Freedom (Vinyl Re-Release)
Pro-Pain – The Truth Hurts (Vinyl Re-Release)
Richard Bona / Mandekan Cubano – Heritage
Scala & Kolacny Brothers – Solstice
Secret Rule – Machination
Steve Hackett – The Total Experience (Live In Liverpool)
Steve Vai – Modern Primitive / Passion & Warfare (25th Anniversary, Re-Release)
Sublime – 40oz. To Freedom (Vinyl Re-Release)
Sublime – Robbin' The Hood (Vinyl Re-Release)
Sublime – Sublime (Vinyl Re-Release)
Suff Daddy – Birdsongs
Ten – Battlefield
The Amorettes – White Hot Heat
The Avett Brothers – True Sadness
The Bangles – Ladies And Gentleman: The Bangles
The Browning – Isolation
The Felice Brothers – Life In The Dark
The Interrupters – Say It Loud
Ugly Heroes – Everything In Between
Various Artists – 80s Euro Disco Collection
Various Artists – Ballermann Hits 2016
Various Artists – Club Sounds Summer 2016
Various Artists – Km5 Ibiza Vol. 16
Various Artists – Megahits - Sommer 2016
Various Artists – Pussy Lounge 2016
Various Artists – Sunshine Live Vol. 58
Various Artists – Toggo Music 43
Whitechapel – Mark Of The Blade
YG – Still Brazy
7 Kommentare mit 3 Antworten
Auf DJ Shadow und Ólafur Arnalds bin ich gespannt. Ersteren könnte ich noch diesen Monat live erleben, bin aber noch unentschlossen, da er mich solo nur bis zu "The Private Press" (2002) fesseln konnte und er, darüber hinaus, nur noch zusammen mit Cut Chemist überzeugte.
Neue Releases von Doro und Gentleman lassen erahnen, dass der lautuser auch im Juni zu beschäftigt für uns sein wird.
Ich bin gespannt auf Hot Hot Heat und bei Ólafur Arnalds wird auch mal reingehört.
Ach so ne Scheiße, da freut man sich, das man die beiden Pro-Pain Alben vielleicht endlich mal zu nem guten Preis bekommt und dann ist das nur ein Vinyl Re-Release. Die neue Be'lakor sollte da mehr als darüber hinwegtrösten, die ersten Lieder sind schon mal sehr geil.
Erste Stimmen zum neuen DJ Shadow-Album sind leider nicht so gut, NME vergibt z.B. nur 2/5. Damit reiht sich "The Mountain Will Fall" wohl in eine Reihe mit "The Outsider" und "The Less You Know, the Better". Dabei war "Nobody Speak" ein ganz ordentlicher Vorgeschmack.
Endlich wieder eine starke Woche für die Various Artists!
Vor allem die Pussy Lounge verspricht großes!
In die neue Toggo hab ich schon reingehört. Ist natürlich voll toggo, genau was man erwartet, nicht mehr und nicht weniger.
Solide, ja. Toggo Music 31 bleibt aber weiterhin unerreicht.
Be'Lakor tatsächlich Album der Woche. Recht schöne jazzig-verspielte Dynamik an den Gitarren und saubere, druckvolle Produktion. Sehr interessant.
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