Eine Woche nach der Entgleisung von Will Smith bei der Oscar-Verleihung will Hollywood immer noch nicht zur Tagesordnung übergehen. Wir erinnern uns: Nachdem der Komiker und Host des Abends, Chris Rock, einen Scherz über die Frisur von Smith' Ehefrau Jada gemacht hatte, kassierte er eine Ohrfeige …
Echt mal! Würde, Respekt und Anstand... wer braucht diesen Mist schon. Alles war besser als wir in Höhlen gehaust haben und uns gegenseitig mit Mist beworfen haben!
Die Ureinwohner haben Werner Herzog beim Dreh von Fitzcarraldo nicht grundlos angeboten, Kinski zu töten- DAS ist WAHRE Cancel Culture. Und DU hättest mit Sicherheit auch nicht mit diesem Narzißten arbeiten wollen...oder das länger als ein paar Stunden ausgehalten.
Wow, nun fahrt mal hier ein bisschen runter... Mir ging es im Grunde darum:
Will Smith hat einen Aussetzer und alle wenden sich von ihn ab. Nicht weil sie den Aussetzer selber verwerflich finden, sondern aus Angst vor einem möglichen Shitstorm der anonymen Internet-Hetzer.
Und DAS zieht sich wie ein Faden durch die heutige Zeit. Bloß nicht mehr anecken. Es immer schön dem Mainstream rechtmachen. Damit man ja nicht ins Fadenkreuz gerät...
Wenn man sich den Vorfall und vllt auch nich Smith' Geschichte anschaut, dann sieht man eigentlich, dass es noch schlimmer um ihn bestellt ist, als hier angenommen. Nicht, dass jetzt seine Karriere nach ihrem Höhepunkt eine Bruchlandung hinlegt oder ihn die Internetgemeinde jagt. Nein, er ist offenbar ein Gefangener im Goldenen Käfig. Nach dem GI Jane Joke hat er noch herzlich gelacht und ein Profi wie er hätte die Situation ertragen und danach seinen Oskar abgeholt. Aber es saß ja noch seine Frau neben ihm, die offenbar angepisst und genervt war von dem zugegeben geschmacklosen Witz. Und offenbar hat sie einen solchen Einfluss auf ihn, bzw. er so viel Angst vor ihr, was dann zu Hause passiert, wenn er das Ding nur so weglacht, dass er vor diesem Publikum - live - kurz vor seinem Oskar - sich genötigt fühlt ihr zuliebe so ein Ding abzuziehen und damit alles kaputt macht, was er sich aufgebaut hat. Wer so handelt, kann nur bemitleidet werden.
Hätte er es nicht getan, wäre moniert worden, wie er darüber hinweggrinsen kann. So viel Rollenklischee ist doch definitiv noch in uns. Klassische Lose/Lose. Prinzipiell aber eh ein reines Medienthema. Wer braucht solche Veranstaltungen generell?
@Baumrindenwurm: Das stimmt, der Vergleich war hier unpassend...
@Tomplifier: Ich lese gerade die Biographie über Will Smith ("Will" tolles Buch btw) und eine Sache aus dem Buch spiegelt sich hier wider: Er hat eine sehr starke Beschützer-Ausprägung seiner Familie gegenüber. Quasi Prio 1 und weit über der Karriere angesiedelt. Was ihm ja jetzt beruflich scheinbar tatsächlich zum Verhängnis wird.
Wenn man also das Buch gelesen hat und dadurch ein bisschen weiß, wie er tickt; weiß man auch, das er über solche Situationen nicht hinweg lächeln kann...
Das kauft dir deine Tante bei Facebook vllt. ab, aber der in Prominews geschulte Laut.de User weiß doch, dass Jada mit Jaden's Freunden rumgehurt hat und darüber in Ihrem Poddi auch noch munter erzählt!
Wer solche Scheiße fressen muss und trotz Starstatus von Filmexperten nur belächelt wird, hat wahrscheinlich erhöhtes Austickpotenzial. Das entschuldigt aber immer noch nicht sein Verhalten.
"Hätte er es nicht getan, wäre moniert worden, wie er darüber hinweggrinsen kann."
Er hat doch am Anfang noch drüber weggegrinst? Hätte er es nicht getan, niemand außer Jada in Ihrem Podcast hätte über diesen schwachen Witz überhaupt noch geredet.
Dass solche Bücher viele Legendierungen und Allgemeinplätze zur Identifikation bieten, ist dir klar, oder? Wer behauptet nicht von sich, die Familie über alles zu stellen? Zudem ist das dann eher falsch verstandenes Männlichkeitsgehabe.
Eine Woche nach der Entgleisung von Will Smith bei der Oscar-Verleihung will Hollywood immer noch nicht zur Tagesordnung übergehen. Wir erinnern uns: Nachdem der Komiker und Host des Abends, Chris Rock, einen Scherz über die Frisur von Smith' Ehefrau Jada gemacht hatte, kassierte er eine Ohrfeige …
F**king Cancel Culture... Wären die Zeiten schon immer so gewesen, würde heute niemand Klaus Kinski kennen
Wuff! Kulturindustrie! Wuff!
Echt mal! Würde, Respekt und Anstand... wer braucht diesen Mist schon. Alles war besser als wir in Höhlen gehaust haben und uns gegenseitig mit Mist beworfen haben!
Die Ureinwohner haben Werner Herzog beim Dreh von Fitzcarraldo nicht grundlos angeboten, Kinski zu töten- DAS ist WAHRE Cancel Culture.
Und DU hättest mit Sicherheit auch nicht mit diesem Narzißten arbeiten wollen...oder das länger als ein paar Stunden ausgehalten.
Seine Tochter Pola hätte ihn wahrscheinlich auch gern gecancelt.
Wow, nun fahrt mal hier ein bisschen runter... Mir ging es im Grunde darum:
Will Smith hat einen Aussetzer und alle wenden sich von ihn ab. Nicht weil sie den Aussetzer selber verwerflich finden, sondern aus Angst vor einem möglichen Shitstorm der anonymen Internet-Hetzer.
Und DAS zieht sich wie ein Faden durch die heutige Zeit. Bloß nicht mehr anecken. Es immer schön dem Mainstream rechtmachen. Damit man ja nicht ins Fadenkreuz gerät...
Bin grundsätzlich bei dir, was Will Smith angeht. Nur der Vergleich zum psychopathischen Kinderschänder Kinski stieß unangenehm auf.
Find ich schade. Will hat wohl seine emotionen freien lauf gelassen. Ist halt ein mensch. So what. Fehler passieren.
Wenn man sich den Vorfall und vllt auch nich Smith' Geschichte anschaut, dann sieht man eigentlich, dass es noch schlimmer um ihn bestellt ist, als hier angenommen. Nicht, dass jetzt seine Karriere nach ihrem Höhepunkt eine Bruchlandung hinlegt oder ihn die Internetgemeinde jagt. Nein, er ist offenbar ein Gefangener im Goldenen Käfig. Nach dem GI Jane Joke hat er noch herzlich gelacht und ein Profi wie er hätte die Situation ertragen und danach seinen Oskar abgeholt. Aber es saß ja noch seine Frau neben ihm, die offenbar angepisst und genervt war von dem zugegeben geschmacklosen Witz. Und offenbar hat sie einen solchen Einfluss auf ihn, bzw. er so viel Angst vor ihr, was dann zu Hause passiert, wenn er das Ding nur so weglacht, dass er vor diesem Publikum - live - kurz vor seinem Oskar - sich genötigt fühlt ihr zuliebe so ein Ding abzuziehen und damit alles kaputt macht, was er sich aufgebaut hat. Wer so handelt, kann nur bemitleidet werden.
Hätte er es nicht getan, wäre moniert worden, wie er darüber hinweggrinsen kann. So viel Rollenklischee ist doch definitiv noch in uns. Klassische Lose/Lose. Prinzipiell aber eh ein reines Medienthema. Wer braucht solche Veranstaltungen generell?
Wie hoch ist denn der Bodycount bei den Bad Boys Filmen?
Aber wegen einer Ohrfeige wird Smith gefeuert.
Kannste dir nicht ausdenken.
@Baumrindenwurm: Das stimmt, der Vergleich war hier unpassend...
@Tomplifier: Ich lese gerade die Biographie über Will Smith ("Will" tolles Buch btw) und eine Sache aus dem Buch spiegelt sich hier wider: Er hat eine sehr starke Beschützer-Ausprägung seiner Familie gegenüber. Quasi Prio 1 und weit über der Karriere angesiedelt. Was ihm ja jetzt beruflich scheinbar tatsächlich zum Verhängnis wird.
Wenn man also das Buch gelesen hat und dadurch ein bisschen weiß, wie er tickt; weiß man auch, das er über solche Situationen nicht hinweg lächeln kann...
Das kauft dir deine Tante bei Facebook vllt. ab, aber der in Prominews geschulte Laut.de User weiß doch, dass Jada mit Jaden's Freunden rumgehurt hat und darüber in Ihrem Poddi auch noch munter erzählt!
Wer solche Scheiße fressen muss und trotz Starstatus von Filmexperten nur belächelt wird, hat wahrscheinlich erhöhtes Austickpotenzial. Das entschuldigt aber immer noch nicht sein Verhalten.
"Hätte er es nicht getan, wäre moniert worden, wie er darüber hinweggrinsen kann."
Er hat doch am Anfang noch drüber weggegrinst? Hätte er es nicht getan, niemand außer Jada in Ihrem Podcast hätte über diesen schwachen Witz überhaupt noch geredet.
Glaub ich nicht. Du weißt doch, wie Medien funktionieren und wie sie ihre Themen gerne selbst züchten und aufblasen. Und die Twitter Gemeinde sowieso.
Dass solche Bücher viele Legendierungen und Allgemeinplätze zur Identifikation bieten, ist dir klar, oder? Wer behauptet nicht von sich, die Familie über alles zu stellen? Zudem ist das dann eher falsch verstandenes Männlichkeitsgehabe.