Plätze 51-60
Herkunft: Houston, Texas
Label: Listen To The Kids / Geffen
Monatliche Hörer: 680.000
Sie hatte letztes Jahr einen ziemlich soliden Song mit Lil Durk, der sie kommerziell eine ganze Menge nach vorne gebracht hat. Aber die darauf entstandenen Singles klangen nicht wahnsinnig überzeugend und je mehr ich darüber nachdenke, klingt dieser Refrain für Durk ein bisschen zu sehr wie ein deutscher Motivations-Pop-Crossover-Hit, den Savas mit irgendeiner R'n'B-Sängerin machen würde.
XXL-Faktor: 1/5
Herkunft: Philadelphia, Pennsylvania
Label: Zoo Gang
Monatliche Hörer: 22.000
In den Straßen von Philadelphia hat dieser Typ scheinbar mit seinem einen semi-viralen Song von vor ein paar Jahren so viel Clout gehabt, dass er es sich erlauben konnte, Meek Mill der Stadt zu verweisen. Fraglich, wie gut das geklappt hat. Wahrscheinlich trocknet er bis heute seine Tränen mit seinem Geld.
XXL-Faktor: 0,75/5
Herkunft: Bronx, New York
Label: LLC / Columbia
Monatliche Hörer: 1.8 Millionen
Eigentlich sollte B-Lovee einfach der Fakt, dass er ein Homie von Kay Flock ist, der eine Menge Klicks im Bronx Drill-Umfeld macht, reichen, um ihn ehrlich ins Gespräch für diese Liste zu bringen. Aber dann merkt man, dass Sample-Drill genau wegen Typen wie ihm zu einem ziemlichen Witz geworden ist. Die extrem plakativen und billigen Sample-Lovesongs für den TikTok-Erfolg klingen einfach zu furchtbar, um ihn guten Gewissens zu empfehlen.
XXL-Faktor: 0,75/5
54. Dougie B
Herkunft: Bronx, New York
Label: -
Monatliche Hörer: 960.000
Hey, guck mal, der kriegt jetzt auch ein bisschen Aufmerksamkeit ab, weil er auf dem Feature-Song von Kay Flock und Cardi B gelandet ist. Man versteht nur nicht so ganz, warum eigentlich. Ist nicht so, als würde er da eine besonders interessante Performance abliefern.
XXL-Faktor: 0,75/5
Herkunft: Orlando, Florida
Label: Republic
Monatliche Hörer: 448.000
Kuttem Reese markiert euren handelsüblichen Florida-Rapper. Überhaupt nicht schlecht, gerade seine Kollaborationen mit Lil Durk, Fredo Bang und Chief Keef kann man sich eindeutig anhören. Aber in einer Welt nach Kodak Black gibt es ein paar dieser Sorte. So wahnsinnig viel, worüber man den Verstand verlieren müsste, ist da einfach nicht.
XXL-Faktor: 0,75/5
Herkunft: Chicago, Illinois
Label: Warner
Monatliche Hörer: 550.000
Spätestens seit dem Drake-Cosign von Lil Durk haben viele Chicago-Driller einen zweiten Windschub bekommen. Lil Zay Osama leider nicht. Er macht nun seit Jahren mehr oder weniger die gleiche Musik. Seit dem Tod von King Von orientiert er sich vielleicht ein bisschen mehr an diesem. Er war in jedem Jahr, in dem ich diese Listen gemacht habe, ein Anwärter auf einen Platz, aber dem Mainstream ist er trotzdem nie näher gekommen.
XXL-Faktor: 0,75/5
57. KenTheMan
Herkunft: Houston, Texas
Label: LLC
Monatliche Hörer: 840.000
Letztes Jahr habe ich KenTheMan nicht so richtig eine Chance gegeben, vielleicht weil ein texanischer Rapper mit diesem Rapstil und diesem Namen mich ein bisschen zu sehr an Megan Thee Stallion erinnert hat. Vielleicht war das nicht gerecht. Sie ist schon nicht schlecht in dem, das sie tut. Aber es ist wirklich so unglaublich generisch, ich weiß ja nicht.
XXL-Faktor: 0,75/5
58. SpottEmGotEm
Herkunft: Jacksonville, Florida
Label: Rebel / Geffen
Monatliche Hörer: 2.3 Millionen
Ginge es nur nach Klickzahlen, wäre dieser Dude sicher wie das Amen in der Kirche auf der Liste. Spottemgottem ist die Definition eines TikTok-One-Hits. "Beatbox" ist so krass sein einziger erfolgreicher Song, dass er den gleich sieben Mal gemacht hat. Sicherlich der Beginn einer früchtereichen Rapkarriere.
XXL-Faktor: 0,75/5
Herkunft: Jacksonville, Texas
Label: DawgTies Ent.
Monatliche Hörer: 750.000
Von einem TikTok-Nobody aus Jacksonville in Florida zu einem TikTok-Nobody aus Jacksonville in Texas: verrückt, wie das geht. Cico P hatte einen Hitsong, an dessen Namen sich selbst die eigenen Fans schon nicht mehr erinnern. Das legt zumindest das YouTube-Video nahe, das dem Such-Algorithmus nachhelfen musste, indem es die eine virale Zeile nachträglich in den Titel aufnahm.
XXL-Faktor: 0,75/5
Herkunft: Memphis, Tennessee
Label: CMG
Monatliche Hörer: 740.000
Warum produziert Memphis als einzige Stadt im Lil-Zeitalter noch Big-Rapper? Nach Big30, Big Scarr und Big Jade haben wir hier schon den vierten Rapper aus dieser Ecke, auch wenn Big Boogie der wohl am wenigsten interessante ist. Mit Freestyles und Remixes hat er sich regional einen Namen gemacht und sein Album "Underrated" genannt. Immerhin wird seine sehr tiefe, boomende Stimme dem Big gerecht.
XXL-Faktor: 0,75/5
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