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Nia Archives - "Crowded Roomz"

Nia Archives bringt seit drei Jahren immer wieder Jungle und Drum'n'Bass zurück ins Rampenlicht. Ein Ort, an dem sich diese beiden Musikrichtungen fast dreißig Jahre lang nicht mehr aufhielten und wo sie jetzt mit noch kleinen Augen in die Helligkeit blinzeln.

Eigentlich fühlen sie sich in dunklen, schwitzigen und überfüllten Räumen voller tanzender Menschen wohler. Immer kurz davor, mal wieder mit Bier überschüttet zu werden. Dabei scheint das gar nicht so sehr Nia Archives Ding zu sein, wie zumindest "Crowded Roomz" in seiner einprägsamen Hook nahelegt: "I feel so lonely, especially in crowded rooms / It's a facade, my persona is my costume."

Verband die aus Bradford stammende Mittzwanzigerin ihr hektisches Drum-Gejuckel letztes Jahr auf ihrer grandiosen EP mit dem brasilianischen Chor Barbatuques ("Baianá") und Bossa Nova ("That's Tha Way Life Goes"), kommen auf ihrem nicht weniger tollen ersten Album "Silence Is Loud" nun Partikel aus R'n'B, Pop und Britpop hinzu. Schon stehen die ersten Gatekeeper auf der Matte. Alles egal, solange das Ergebnis so mitreißend wie "Crowded Roomz" ausfällt.

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