Schwedischer Melo-Death, ein Drum'n'Bass-Revival, eine K-Pop-Supernova und die Mutter aller Disstracks: Hui, es war schon einiges geboten!
Konstanz (laut) - Wir hören es seit Jahren: Das Album-Format ist am Ende, die Zukunft gehört dem Song. Weil wir aber erwiesenermaßen von gestern sind, haben wir die vorläufigen Alben des Jahres, die guten wie die schlechten, in den letzten Wochen trotzdem hochleben lassen. Natürlich konnte es 2024 aber auch kleinteiliger. Hier kommen ...
... die bisher besten Songs des Jahres
Vorschläge in dreistelliger Zahl schwirrten während der Entstehung dieser Liste durch den Raum, Songs, die bei der einen oder dem anderen Autor*in aus diesem oder jenem Grund Eindruck hinterlassen haben. Manche Tracks überzeugen musikalisch, bei anderen liegt es am Text, dem Thema, der Atmosphäre oder - noch schwammiger - am Vibe. Im besten Fall kommt alles zusammen. Diesen Glanzmomenten dürften wir dann Ende des Jahres in der "richtigen", dann auch gerankten Bestenliste erneut begegnen.
Dieses Zwischenzeugnis hier soll, wie in jedem Jahr, lediglich einen Eindruck davon vermitteln, was dieses Jahr uns bereits alles zu Füßen gelegt hat. Die Bandbreite reicht zwar schon von schwedischem Melo-Death über kratzbürstigen House, ein Drum'n'Bass-Revival und eine K-Pop-Supernova zum neuen Shoegaze-Klassiker, und allein im Hip Hop finden wir Trauma- und Vergangenheitsbewältigung genau so wie brutale Club-Banger und, zumindest im Moment, die Mutter aller Disstracks.
So klingt 2024 - bisher:
Trotzdem: Das gesamte Spektrum lässt sich auf 30 Slides natürlich nicht abbilden, es fehlt einfach immer irgendwas. Auch im Radio fehlen vermutlich noch jede Menge potenzielle Lieblingssongs, aber deutlich weniger, dort haben wir Platz. Einen umfassenderen Eindruch vom (bisherigen) Sound des Jahres bekommt ihr entsprechend auf laut.fm/bestof2024:
