Jim Jones - "12 Days Of X-Mas"
Keine Ahnung, wie ihr das seht: Mir geht regelmäßig das Herz auf, wenn irgendwelche Rapper, statt krampfhaft böse zu gucken, ihre Ugly-Christmas-Sweater aus dem Schrank kramen und ihr Faible für Weihnachten von der Leine lassen. Hip Hop und das Fest der Liebe haben ja bereits eine laaange Geschichte miteinander, der erste Rap-Track, der bei einem Majorlabel erschien, war "Christmas Rappin'" von Kurtis Blow, anno 1979.
Noch nicht ganz so lange, aber auch schon beachtlich weit in die Vergangenheit reicht Jim Jones' Verquickung mit dem Weihnachtsfest. 2006 veröffentlichte er das selbsterklärend betitelte "A Dipset X-Mas" und legte zwei Jahre später mit "A Tribute To Bad Santa" noch einmal nach. Damit, so schien es, hatte er weihnachtsbezüglich aber alles gesagt - bis letztes Jahr: 2022 knotete er den Sack noch einmal auf und stopfte mit "12 Days Of X-Mas" ein drittes Weihnachtsliederpaket hinein.
Eine ganze Reihe seiner Signings bei VampLife hat er dafür zu Wichteldiensten verdonnert, durch die Weihnachtswerkstatt führt ein Comedian. "Comedy und Musik waren für mich immer gleichbedeutend", so Jim Jones. "Eins unterstützt das andere. Ich habe zugesehen, wie Rayy Rayy so viele Menschen zum Lachen gebracht hat, seit er mir während der Pandemie erstmals aufgefallen ist (...) Als ich beschlossen habe, dieses Weihnachtsalbum zu machen, erschien es nur richtig, dass er es hostet."
Es besteht also keinerlei Gefahr, dass die Angelegenheit allzu verbissen gerät:
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