Tuomas Holopainen scheint weder Pausen zu kennen, noch zu schlafen, noch sonst etwas anderes zu tun als zu arbeiten. Die Fanschar wartete zwar vier Jahre auf den Nachfolger zu "Dark Passion Play", dafür schnürte der Songschreiber mit seiner Band ein Paket, das seinesgleichen sucht. Denn hinter "Imaginaerum" …
bin ich einverstanden mit der Review, und auch mit Olzons Einschätzung der Stimme, ich finde, sie ist sehr Wandelbar. Auch wenn Tarja Turunen vielleicht höher und lauter und ... mehr war, Olzon ist definitiv Wandlungsfähiger.
Bin kein großer Nightwish Fan, aber wenn ich hier soviel von Bombast, Epos und sogar Folk-Metal anleihen lesen, muss ich doch wirklich einen Lauscher ins Album wagen.
Ich bin nach dieser Review auch mal gespannt. Wobei mich die "nur" 4 Punkte nach dieser Rezi schon etwas wundern. Konzeptalben haben offenbar keine 5 Punkte verdient ^^ Wie auch immer, ich weiß nicht, ob mir das Album auch so sehr gefallen wird, aber einen Versuch wage ich auf jeden Fall...
Die Review ist mir zwar zu euphorisch geschrieben, aber dennoch muss ich sagen, dass das Album nicht nur eines der besten Alben des Jahres für mich ist (direkt hinter den Foo Fighters und Gotye), sondern auch zeigt, wie sinnvoll es damals war, Olzon als Sängerin mit an Bord zu nehmen. Wenn man sich die letzten Alben anhört und einige der Titel (Beauty of the Beast, Ghost Love Score usw.), so erkennt man, in welche Richtung Holopainen damals schon eingelenkt hat. Es scheint jetzt alles Sinn zu ergeben: eines der großen Ziele von Holopainen war genau dieses Album. Tarja hätte diese von der Stimme geforderte Vielfalt nicht decken können.
Zumindest waren das meine Gedanken, als ich letzten Freitag Nachts mit Discman und Kopfhörern im Bett liegend dem Album gelauscht habe (wie ich das bei jedem neuen Album mache, das ich mir auf CD und nicht von iTunes kaufe).
Jetzt fragt sich nur, ob Holopainen für die weitere Entwicklung der Band wieder eine neue Sängerin braucht ^^
@Assm0le (« @ZombieGigolo (« Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erinnern mich Nightwish mittlerweile an ABBA. Besonders die neue Single. »):
Genau, besonders die gewaltigen Gitarrenriffs! o0 »):
Die man kaum raushört...Nein, eigentlich meine ich Olzons Stimme. Und Holopainens Stücke waren schon immer kitschig, aber irgendwie kommt mir das Ganze mittlerweile so ABBA-mäßig vor.
ja das ist es in der Tat. Poppiger als vieles andere. Allerdings war Nightwish schon immer gern so bisl ... naja du weisst schon ... so ein wenig ... Elfchen und Einhörner und rosa und ganz ganz viel Zucker. Aber irgendwie isses für mich jeweils total atmosphärisch, mir gefällts sehr gut.
Als "alter" Nightwish-Fan tu ich mir damit schwer... wenn man aber alle Erwartungen ausblendet ist es eine wirklich gute Scheibe, ich bereue den Kauf keinesfalls. Anette macht eine wirklich gute Figur, man muss einfach akzeptieren, dass Nightwish sich enorm entwickelt haben.
Der Vergleich mit Nightwish und Abba ist sehr treffend. Obwohl ich das eigentlich abgrundtief hasse (Krypteria und Blubb), weil man auf Metal-Festivals mit diesem Schmussedrecks öfters gelangweilt wird, muss ich sagen, dass der Song "Storytime" mir gefällt. Omfg ...
Hab mal reingehört. Nach dem Intro geht der üblich stampfende Viervietel-Midtempo Quark los - Once und DPP haben genau so angefangen. Dazu ne Prise harte Gitarren als Alibi, und ne überdrehte Stimme. Lauter, pompöser, mehr: Das Nightwish Rezept. Aber halt: da ist ja ein Orchester zu hören. Deshalb ist das was ganz Besonderes. Mozart hat ja auch nur im Viervieteltakt komponiert.
Devins Deconstruction zeigt, dass sich Metal und Orchester ne ganze Ecke raffinierter verknüpfen lassen.
Zitat (« "Song Of Myself" knackt die 13-Minuten-Marke und überrollt dabei alles was im Weg steht mit Bombast, Epos und einem schon unheimlich wirkenden Chor. »):
Ach, du lieber Gott. Deshalb hasse ich es, Reviews von Metalern zu lesen. Weil die all das immer so bierernst nehmen. Und regelmäßig das Wort 'Epos' zwecksentfremden.
"Das Orchester und die nie in den Hintergrund rückenden Metal-Elemente ergeben ein bombastisches Klangbild, das an Opulenz und Epik kaum zu übertreffen ist. Facettenreichtum, Detailverliebtheit und der Anspruch, dass wirklich jedes Arrangement, jeder Drumschlag punktgenau sitzt," Hab ich sowas nicht auch über Blind Guardian schon gelesen?
Tuomas Holopainen scheint weder Pausen zu kennen, noch zu schlafen, noch sonst etwas anderes zu tun als zu arbeiten. Die Fanschar wartete zwar vier Jahre auf den Nachfolger zu "Dark Passion Play", dafür schnürte der Songschreiber mit seiner Band ein Paket, das seinesgleichen sucht. Denn hinter "Imaginaerum" …
bin ich einverstanden mit der Review, und auch mit Olzons Einschätzung der Stimme, ich finde, sie ist sehr Wandelbar. Auch wenn Tarja Turunen vielleicht höher und lauter und ... mehr war, Olzon ist definitiv Wandlungsfähiger.
ein schönes Album, find ich auch.
Gerade das Fazit drückt genau meine Meinugn aus. Gute Review Meine Kritik: http://klangkino.blogspot.com/2011/11/musi…
Bin kein großer Nightwish Fan, aber wenn ich hier soviel von Bombast, Epos und sogar Folk-Metal anleihen lesen, muss ich doch wirklich einen Lauscher ins Album wagen.
Ich bin nach dieser Review auch mal gespannt. Wobei mich die "nur" 4 Punkte nach dieser Rezi schon etwas wundern. Konzeptalben haben offenbar keine 5 Punkte verdient ^^
Wie auch immer, ich weiß nicht, ob mir das Album auch so sehr gefallen wird, aber einen Versuch wage ich auf jeden Fall...
Die Review ist mir zwar zu euphorisch geschrieben, aber dennoch muss ich sagen, dass das Album nicht nur eines der besten Alben des Jahres für mich ist (direkt hinter den Foo Fighters und Gotye), sondern auch zeigt, wie sinnvoll es damals war, Olzon als Sängerin mit an Bord zu nehmen. Wenn man sich die letzten Alben anhört und einige der Titel (Beauty of the Beast, Ghost Love Score usw.), so erkennt man, in welche Richtung Holopainen damals schon eingelenkt hat. Es scheint jetzt alles Sinn zu ergeben: eines der großen Ziele von Holopainen war genau dieses Album. Tarja hätte diese von der Stimme geforderte Vielfalt nicht decken können.
Zumindest waren das meine Gedanken, als ich letzten Freitag Nachts mit Discman und Kopfhörern im Bett liegend dem Album gelauscht habe (wie ich das bei jedem neuen Album mache, das ich mir auf CD und nicht von iTunes kaufe).
Jetzt fragt sich nur, ob Holopainen für die weitere Entwicklung der Band wieder eine neue Sängerin braucht ^^
Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erinnern mich Nightwish mittlerweile an ABBA. Besonders die neue Single.
@ZombieGigolo (« Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erinnern mich Nightwish mittlerweile an ABBA. Besonders die neue Single. »):
Genau, besonders die gewaltigen Gitarrenriffs! o0
@Assm0le (« @ZombieGigolo (« Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erinnern mich Nightwish mittlerweile an ABBA. Besonders die neue Single. »):
Genau, besonders die gewaltigen Gitarrenriffs! o0 »):
Die man kaum raushört...Nein, eigentlich meine ich Olzons Stimme. Und Holopainens Stücke waren schon immer kitschig, aber irgendwie kommt mir das Ganze mittlerweile so ABBA-mäßig vor.
du hörst da keine riffs raus? Echt nicht?
also .. n Riff ist das laute mit der gitarre ja?
@CafPow (« du hörst da keine riffs raus? Echt nicht?
also .. n Riff ist das laute mit der gitarre ja? »):
so sagt man, ja...
und das hörst du nicht?
Das Album ist gelungen. Vor allem weil sich kaum ein Song ähnlich anhört und trotzdem fast alle süchtig machen
@CafPow (« und das hörst du nicht? »):
Doch. Aber da könnte gern ein bisschen mehr Schmackes dahinter stecken. Ist schon sehr poppig.
ja das ist es in der Tat. Poppiger als vieles andere. Allerdings war Nightwish schon immer gern so bisl ... naja du weisst schon ... so ein wenig ... Elfchen und Einhörner und rosa und ganz ganz viel Zucker.
Aber irgendwie isses für mich jeweils total atmosphärisch, mir gefällts sehr gut.
kp vllt hör ich mir mal an
Als "alter" Nightwish-Fan tu ich mir damit schwer... wenn man aber alle Erwartungen ausblendet ist es eine wirklich gute Scheibe, ich bereue den Kauf keinesfalls. Anette macht eine wirklich gute Figur, man muss einfach akzeptieren, dass Nightwish sich enorm entwickelt haben.
Neue Scheibe - neue Scheisse... aber immer weniger davon...
Nightwish auf dem Weg zur guten Band?
Der Vergleich mit Nightwish und Abba ist sehr treffend. Obwohl ich das eigentlich abgrundtief hasse (Krypteria und Blubb), weil man auf Metal-Festivals mit diesem Schmussedrecks öfters gelangweilt wird, muss ich sagen, dass der Song "Storytime" mir gefällt. Omfg ...
Hab mal reingehört. Nach dem Intro geht der üblich stampfende Viervietel-Midtempo Quark los - Once und DPP haben genau so angefangen. Dazu ne Prise harte Gitarren als Alibi, und ne überdrehte Stimme. Lauter, pompöser, mehr: Das Nightwish Rezept. Aber halt: da ist ja ein Orchester zu hören. Deshalb ist das was ganz Besonderes. Mozart hat ja auch nur im Viervieteltakt komponiert.
Devins Deconstruction zeigt, dass sich Metal und Orchester ne ganze Ecke raffinierter verknüpfen lassen.
Zitat (« "Song Of Myself" knackt die 13-Minuten-Marke und überrollt dabei alles was im Weg steht mit Bombast, Epos und einem schon unheimlich wirkenden Chor. »):
Ach, du lieber Gott. Deshalb hasse ich es, Reviews von Metalern zu lesen. Weil die all das immer so bierernst nehmen. Und regelmäßig das Wort 'Epos' zwecksentfremden.
"Das Orchester und die nie in den Hintergrund rückenden Metal-Elemente ergeben ein bombastisches Klangbild, das an Opulenz und Epik kaum zu übertreffen ist. Facettenreichtum, Detailverliebtheit und der Anspruch, dass wirklich jedes Arrangement, jeder Drumschlag punktgenau sitzt,"
Hab ich sowas nicht auch über Blind Guardian schon gelesen?