Wer Nneka sagt, denkt Lauryn Hill und Erykah Badu. Schon seit ihrem Debüt "Victim Of Truth" begleitet die Nigerianerin die vermeintliche Ehre, mit den Großen des Neo-Souls verglichen zu werden. Dabei ist das Lob vergiftet, denn es greift zu kurz. Nneka ist mehr als die Statthalterin der ehemaligen …

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  • Vor 13 Jahren

    Wenn ich nicht wüsste, daß Nneka doch etwas drauf hat, wäre ich bei dem Satz "Nneka singt von Liebe und Schmerz ebenso überzeugend wie von Religion, Gott und Politik, insbesondere in Bezug auf ihr Heimatland Nigeria" beinahe eingeschlafen. Seltsam, daß für moderne Musik-Mädchen in euphorischen Rezensionen immer wieder so widerliche Schablonen benutzt werden. Selbst bei Death Metal oder deutschem Schlager könnte man solche Sätze verwenden, wenn man denn wollte.

    Scheinbar kommt die nichtssagende Schreibe aber immer gut an, wenn Musik für verstrahlte Mädchen oder pseudo-prätentiöse Feuilletonleser vermarktet wird. Alle, denen diese Wichse ebenso auf den Keks geht wie mir, kann ich nur empfehlen, trotzdem auf ein Nneka-Konzert zu gehen. Natürlich ist die Mucke brav und etwas pathetisch, aber so posierend "echt", wie man es im allgemeinen Tonus erwarten könnte, ist sie keinesfalls.

  • Vor 13 Jahren

    @Ragism (« Wenn ich nicht wüsste, daß Nneka doch etwas drauf hat, wäre ich bei dem Satz "Nneka singt von Liebe und Schmerz ebenso überzeugend wie von Religion, Gott und Politik, insbesondere in Bezug auf ihr Heimatland Nigeria" beinahe eingeschlafen. Seltsam, daß für moderne Musik-Mädchen in euphorischen Rezensionen immer wieder so widerliche Schablonen benutzt werden. Selbst bei Death Metal oder deutschem Schlager könnte man solche Sätze verwenden, wenn man denn wollte.

    Scheinbar kommt die nichtssagende Schreibe aber immer gut an, wenn Musik für verstrahlte Mädchen oder pseudo-prätentiöse Feuilletonleser vermarktet wird. Alle, denen diese Wichse ebenso auf den Keks geht wie mir, kann ich nur empfehlen, trotzdem auf ein Nneka-Konzert zu gehen. Natürlich ist die Mucke brav und etwas pathetisch, aber so posierend "echt", wie man es im allgemeinen Tonus erwarten könnte, ist sie keinesfalls. »):

    oh gott, ich habe vor lachen fast den kaffee über die tastatur versprüht. muss dir zustimmen, wenn es um solche beschreibungen geht. ich erinnere mich auch nur daran, dass das letzte nneka album mit "heartbeat" eine nette single hatte, ich dann aber doch lieber zu damen wie badu oder janelle monae zurückgekehrt bin. für deutsche verhältnisse nicht schlecht, ging aber auf längere zeit die luft aus.
    naja, soul is heavy werde ich mir trotzdem mal anhören. :D

  • Vor 13 Jahren

    soul is heavy hab ich schon vor 2 monaten auf tape.tv gehört, seeehr netter song, aus der sicht eines ahnungslosen zumindest :) Album wird gehört.

  • Vor 13 Jahren

    mit verlaub... dafür, dass man den vergleich nicht machen soll 3 von 5 absätze draufgehen lassen und über das album nur am rande was erwähnen empfinde ich als...
    etwas mau?
    wirklich schon bessere reviews hier und von david gelesen. klingt ziemlich abgefrühstückt. :(

  • Vor 13 Jahren

    ja ich hätte auch gerne ein paar ausführungen mehr zu den einzelnen songs gelesen. aber nun ja wenn es den rahmen einer plattenrezension sprengt, war es wohl einfach nicht möglich ;)

  • Vor 13 Jahren

    @stummerzeuge (« "für deutsche Verhältnisse"? Nneka ist nicht deutsch. Und dass sie ne eigenständige Künstlerin ist war seit dem ersten Album und dem Mixtape völlig klar, nur Journalie zieht immer spröde Vergleiche. Sehr gutes Album, mal wieder 4/5. »):

    hab nirgendwo gesagt, dass sie deutsche ist. ;)
    "no longer at east" hatte viele songs von dj farhot produziert, den ich von einem curse album kannte. da ich auch gelesen hatte, dass sie in hamburg lebt hab ich angenommen, dass das album auch in deutschland produziert wurde... "für deutsche verhältnisse" also. ;) ;) ;)

  • Vor 13 Jahren

    Ich find das Album, aber da is kein Dl-Link ~.~

  • Vor 13 Jahren

    Nnekas Stimme ist einfach himmlisch!