Drei Jahre sind ins Land gezogen, ehe Mikael Åkerfeldt uns mit "Watershed" sein neues Meisterwerk vorlegt. Die Zeiten, in denen er aggressiven Klänge und zarte Tönen auf unterschiedliche Alben unterbrachte, sind lange vorbei. Yin und Yang finden sich seit "Ghost Reveries" in trauter Eintracht nebeneinander …

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  • Vor 16 Jahren

    Erster Durchlauf geschafft, kommt gut.

    Hab ich das richtig gehört und da wird an einer Stelle während des Spiels die Klampfe verstimmt? Wie krass is das denn? ! :lol: :illphone: :bomb:

  • Vor 16 Jahren

    ja furchtbar neu, hat sonst noch niemand gemacht...

  • Vor 16 Jahren

    Höre gerade Burden - die Schweineorgel bei 2:22 ist ja so was von geil! Aber insgesamt ist mir das Album etwas zu pathetisch.

    "The ocean of sorrow is you! .... ahaha ... ahaha" und so. Aber Akerfeldts Gitarrenlinien sind wieder geil. Die Tappings von Akesson hätte es nicht gebraucht, aber ansonsten gefällt mir der Mann, passt gut rein.

    Jetzt fängt gerade "Porcelain Heart" an. Sehr heroisch-tragisch! Hätte auch als Soundtrack für einen Film über die letzte Schlacht eines (aus)sterbenden archaischen Kriegervolks dienen können, oder über das notwendig zum Scheitern verurteilte Aufbegehren eines geschundenen Volkes gegen seinen unbarmherzigen Gott. Aber dann geht es in einen komplett anderen Modus über, eher verträumt-romantisch. Baukastenprinzip hat nicht funktioniert. Schade.

  • Vor 16 Jahren

    Ich hab mich jetzt auch mal länger mit beschäftigt und muss sagen bei mir hat sich leider wieder das selbe Gefühl eingestellt, dass ich sonst nur bei Tool bekomme. Dieser Gedanke der mir sagt: "Es ist musikalisch ja wirklich gut und sehr stimmungsvoll. Lyrisch kann man auch nichts meckern. Aber wieso finde ich es denn dann so uuuunendlich langweilig?" Ich weiß es nicht.

    "The Lotus Eater" ist aber dennoch zu einem meiner aktuellen Lieblingssongs avanciert. Summe ich auf der Arbeit immer vor mich hin... und knüppeln kann's dann ja doch^^. Großes Kino und im Gesamteindruck dennoch... just not my cup of tea.

  • Vor 16 Jahren

    Tja, aber ich bin eigentlich ein ganz großer Opeth-Fan.
    Langweilig finde ich die Scheibe übrigens nicht, und es gibt hier einige wirklich richtig tolle Momente. Aber mir scheint, die Band/Akerfeldt ist gerade in einem Prozess der Neuorientierung, und es ist noch nicht ganz klar, was wie eingebracht wird. Die Mischung stimmt (noch) nicht so richtig.

  • Vor 16 Jahren

    @Thelema (« Tja, aber ich bin eigentlich ein ganz großer Opeth-Fan.
    Langweilig finde ich die Scheibe übrigens nicht, und es gibt hier einige wirklich richtig tolle Momente. Aber mir scheint, die Band/Akerfeldt ist gerade in einem Prozess der Neuorientierung, und es ist noch nicht ganz klar, was wie eingebracht wird. Die Mischung stimmt (noch) nicht so richtig. »):

    ich wollt ja auchwas dazu sagen, aber dank zitier funktion...bin ich mal faul, das trifft es nämlich ziemlich genau.
    Vorallen der letzte Satz, drückt das aus was ich immer empfinden wenn ich die auflege.

  • Vor 16 Jahren

    Groß! Gut, ein wenig unhomogen und für meinen Geschmack eine Prise zu "growlig" aber was solls? Insgesamt eine Hammerscheibe. Frickelig, verspielt und dennoch liebevoll mit Ecken und Kanten, die einem im Gedächtnis bleiben. Besonders einige Passagen, die durch die detailverliebte E-Gitarre oder Hammond(?) an altehrwürdige Prog-Veteranen erinnert, heben sich angenehm hervor.
    Wenn man auf dem ganzen Album noch ein wenig mehr Gefühl wie im (speziell durch den phänomenalen Frauengesang) genialen Opener Coil an den Tag gelegt hätte (Bei Burden flammte es wieder durch, schrammt aber gesanglich gerade so am Kitsch vorbei), wäre es zwar noch eine Schippe besser, aber insgesamt schon ein qualitative unangreifbares Brett.

    So als Referenz: ich fand Damnation sehr gut. Dafür gefiel mir Ghost Reveries überhaupt nicht.