Auch als beinharter Poisonblack-Fan wusste ich mit dem neuen Album "Drive" zunächst nicht wirklich viel anzufangen. Irgendwie hat man das Gefühl, die neuen Impulse fehlen, stellenweise meinte man sogar, denselben Song bereits auf einem der Vorgänger gehört zu haben. So richtig warm wurde ich mit …

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  • Vor 12 Jahren

    Nach den zwei schlechten Vorgängern ist das mal wieder ein Zeichen in die richtige Richtung, auch wenn die Band hier einfach sehr nach Sentenced klingt. Das Cover ist dermaßen beschissen, das man sich sowas nie ins Regal stellen kann. Also jetzt mal im Hinblick auf Sentenced und den Bandkatalog (Lust Stained Despair) ist dieses Ding keinen Kauf wert.

  • Vor 12 Jahren

    Meiner Meinung nach ist das Album grundsolide. Allerdings entfaltet sich die wahre Stärke, wie vom Rezensenten treffend bemerkt, erst nach mehreren Durchläufen. Gibt man dem Album die Chance, kriegt man viel zurück. Ich persönlich verstehe die ganzen Sentencedvergleiche nicht. Klar der Sänger ist der gleiche und die Leute kommen aus Finnland und ja, die Grundstimmung ist eher melancholisch. Vergleichbar sind manche Lieder von Poisonblack allenfalls mit einigen Nummern von "The Cold White Light" und "The Funeral Album". An Sentenced mit ihrem genialen Ausdruck von Melancholie kommt Poisonblack längst nicht ran. Man merkt deutlich, dass das Songwriting von Sentenced nur selten von Herrn Laihiala übernommen wurde. Dennoch siedelt sich die Arbeit von Poisonblack deutlich über der Durchschnittsrockplatte an. Allein "Mercury Falling" hat wahnsinnig viel Power und wird auch nach dem zehnten Durchlauf nicht langweilig. Und eines muss man Herrn Laihiala in jedem Fall lassen: er ist ein verdammt guter Sänger.
    Letztlich ist das Cover des Albums doch wirklich fünftrangig...wenn überhaupt.