Porträt

laut.de-Biographie

Richard von der Schulenburg

Die von der Schulenburgs sind ein altes Adelsgeschlecht aus Brandenburg. In ihren Reihen finden sich zahlreiche Militärs, Staatsmänner, Widerstandskämpfer und Künstler. In der Kunst fühlt sich auch Richard von der Schulenburg zu Hause.

Die Schule ist nichts für ihn. Vor dem Abitur bricht er ab und zieht kurz danach nach Hamburg, wo er schnell in der dortigen Musikszene Fuß fasst. Zunächst gründet er die Band Hot Banana Trio, ab 1998 spielt er für zwei Jahre in der Punkband Soup de Nüll, bevor er 2000 zu den Sternen wechselt. Dort bleibt er bis 2009 im Line-Up, profiliert sich mit den beiden Alben "Das Ist Schön" und "Universum" auch außerhalb der bekannten Hamburger Formation.

Als ausgesprochener Liebhaber der housigen Produktionen aus Detroit und Chicago spielt Richard von der Schulenburg regelmäßig DJ-Mixe ein, die er dann auf seiner Seite zum Download anbietet. Die Leidenschaft für elektronische Musik spricht aus jedem Takt.

Ein Blick in die Setlists offenbart die geschmackssichere Auswahl der einzelnen Tracks. Namen von hoch gehandelten Produzenten wie Theo Parrish, Kerri Chandler, Frankie Knuckles, Underground Resistance, Larry Heard, Omar S, Virgo und Moodyman sind hier zu finden.

Die intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte von House und Techno prägt auch die ab 2008 unter dem Pseudonym RVDS erscheinenden Produktionen von Richard von der Schulenburg.

Nach drei Maxis scheint 2011 die richtige Zeit für die Veröffentlichung seines ersten Soloalbums jüngerer Zeitrechnung gekommen. "Moments" steht deutlich in der Tradition von Chicago und Detroit, greift jedoch auch die neuerwachte Liebe zu deepen Tunes auf und kommt bei It's raus, dem eigenen Label des DJs, Musikers und Produzenten.

Alben

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