laut.de-Biographie
Rock Plaza Central
Der Kommentar auf der offiziellen Webseite zeugt von einem eigenartigen Sinn für Humor: "Four Stars (and then stuff in German) – Rolling Stone Germany", ist dort im August 2007 zu erfahren. Aber was kann man auch anderes erwarten von einer Band, die ein thematisches Album über den Überlebenskampf existentialistisch angehauchter Roboterpferde aufnimmt?
Bei Rock Central Plaza handelt es sich um ein loses Kollektiv von Musikern, das 1996 in Toronto entsteht. Zentrale Figur ist der 1971 geborene Chris Eaton, der auf diese Weise seine Texte verbreitet. Auf das Debüt "Quantum Butterass" (1997) folgen sporadische Auftritte, während Eaton an seinem ersten Roman "The Inactivist" schreibt, der 2003 auf den Markt kommt.
Im selben Jahr entsteht ein mehr oder weniger stabiles Line Up, bestehend aus Scott Maynard (Bass), Donald Murray (Mandoline, Trompete), John Whytock (Trompete, Akkordeon, Glockenspiel), Blake Howard (Schlagzeug), Fiona Stewart (Geige), Rob Carson (Banjo, Gitarre) und natürlich Eaton. Gemeinsam nehmen sie das Album "The World Was Hell To Us"(2003) auf.
Der Erfolg hält sich in Grenzen. Ihr angereicherter Folk und die hohe, brüchige, jedoch kraftvolle Stimme Eatons bringen Rock Central Plaza Vergleiche mit The Band und Will Oldham ein. Danach ruht die Bandtätigkeit erneut, während Eaton seinen zweiten Roman "The Grammar Architect" veröffentlicht und als Pflichtlektüre an Kursen der Universität Toronto aufgenommen wird.
2006 erscheinen in den USA "Are We Not Horses", diesmal beim Label Yep Roc. Der Drittling erhält begeisterte Kritiken, die 2007 zum Vertrieb in Kanada und Europa führen.
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