"Coast to Coast, L.A. to Chicago, Western male. Across the North and South to Key Lago" - dieser geheimnisvolle Refrain-Slogan ist eine der einprägsamsten und bekanntesten Songzeilen der 80er. Die raue, helle Stimme, die zugleich - als seltener Kontra-Alt - sehr tiefe Töne trifft, gehört einer jungen …
Eine der wenigen stilsicheren Bastionen des guten Produktionsgeschmacks in den hallverhangenen Trümmersounds der 80iger.
Wechselte mit der "Lovers Rock"-Tour Anfang des Jahrtausends vom "Guilty Pleasure" zu einer "Nein, DU bist derjenige, der Musik nicht verstanden hat, wenn du das ernsthaft scheiße findest"-Angelegenheit meines immer noch sachte nachpubertierenden Ichs.
Wäre auch heute noch mühelos vertreten in einer persönlichen Top 5 der besten Songs, um eine "Bar Noir"-Szene angemessen musikalisch zu untermalen.
Klare Festlegung, ok No Ordinary Love, auch King of Sorrow oder Soldier of Love sind wohl herausragende, sensible Songs. (Klingt dann alles mehr nach TripHop als auf dem ersten Album, aber so oder so auch mit guten Texten.)
Ein Jahr nach Veröffentlichung im Westen kam die Platte auch in der DDR raus. Ich habe mir damals die Kassette gekauft. Ein Wunder das die heute noch läuft, so oft habe ich die auf allen möglichen Kassettenquälmaschinen abgespielt. Besonders an "Why can´t we live together" kann ich mich immer noch nicht satt hören. Ganz klar ein Album für die einsame Insel!
Davon kursieren heute echt noch erstaunlich viele Cassetten. "Why can´t we live together" hat etwas Magisches; freut mich, dass das dann nicht nur auf meiner Insel läuft
Kann ich heute auch noch hören, immer wieder gern! Toller Sound, tolle Band und natürlich tolle Stimme. Verdienter Meilenstein. Weckt viele Erinnerungen.
Dass Sade hier einen Meilenstein erhält, ist absolut gerechtfertigt. Die ersten vier Alben sind aber alle so gut, dass ich versucht bin zu sagen: Aber warum nicht Promise, Stronger Than Pride oder Love Deluxe? Nun, für eines musstet Ihr Euch entscheiden, und dann ist es halt das Debutalbum geworden, geht ok. Aber wie schon DocGutmann meinte, ist No Ordinary Love vielleicht ihr bester Song - und das gnadenlos unterkühlt groovende Album Love Deluxe ihr eigentliches Meisterstück auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.
Naheliegende Frage. Als ich den Meilenstein geschrieben habe, stand im Schluss zuerst "So geht der Nachfolger 'Promise' trotz erneut vieler sehr schöner Songs auf Distanz zum Hörer (...)", das hab ich dann rausgekürzt. "Never As Good As The First Time", das Instrumental "Punch Drunk", "The Sweetest Taboo", auch von erlesener Güte. "Promise" hatte im Erscheinungsjahr sogar die besseren Chartsplätze in UK und US. Mit dem Meilenstein haben wir zwischen den Zeilen Sade zum 60. gratuliert, und da passte das Debüt tatsächlich. Ich mochte es immer am meisten, weil es als-ob-Live klingt. Die Band hatte zum Aufnehmen sehr wenig Zeit, machte alle Effekte eigenhändig. Die späteren CDs haben etwas weniger "Spontanes" und wirken glatter. (Oder bilde ich mir das ein?)
In der Tat wird Sades Produktion über die Alben hinweg immer glatter, kühler. Bis Love Deluxe mochte ich das, bei Lovers Rock und Soldiers Of Love war mir das dann zu trocken und reduziert.
Geniale Band, klasse Frau, mega Songs. Mir geht es ähnlich. Ich könnte nicht sagen, welches Werk ich am Besten finde. Aber "Diamond Life" ist zeitlos, emotional und ich liebe es sehr ♥
"Coast to Coast, L.A. to Chicago, Western male. Across the North and South to Key Lago" - dieser geheimnisvolle Refrain-Slogan ist eine der einprägsamsten und bekanntesten Songzeilen der 80er. Die raue, helle Stimme, die zugleich - als seltener Kontra-Alt - sehr tiefe Töne trifft, gehört einer jungen …
Eine der wenigen stilsicheren Bastionen des guten Produktionsgeschmacks in den hallverhangenen Trümmersounds der 80iger.
Wechselte mit der "Lovers Rock"-Tour Anfang des Jahrtausends vom "Guilty Pleasure" zu einer "Nein, DU bist derjenige, der Musik nicht verstanden hat, wenn du das ernsthaft scheiße findest"-Angelegenheit meines immer noch sachte nachpubertierenden Ichs.
Wäre auch heute noch mühelos vertreten in einer persönlichen Top 5 der besten Songs, um eine "Bar Noir"-Szene angemessen musikalisch zu untermalen.
Richtig gut!
Klar, ist ein Meilenstein- auch wenn ihr bester Song nicht drauf ist: This is no Ordinary Love
Klare Festlegung, ok No Ordinary Love, auch King of Sorrow oder Soldier of Love sind wohl herausragende, sensible Songs.
(Klingt dann alles mehr nach TripHop als auf dem ersten Album, aber so oder so auch mit guten Texten.)
ja, da gehe ich mit
Für mich eines der besten Alben aller Zeiten.
Auch hierzu sehr zu empfehlen, die EP von Droop-E, Black diamond life, auf der er nur dieses Album samplet.
Kurios, das kannte ich nicht. Klingt interessant und ist auch was Eigenes geworden. Danke für den Tipp!
Gerne
Ein Jahr nach Veröffentlichung im Westen kam die Platte auch in der DDR raus. Ich habe mir damals die Kassette gekauft. Ein Wunder das die heute noch läuft, so oft habe ich die auf allen möglichen Kassettenquälmaschinen abgespielt. Besonders an "Why can´t we live together" kann ich mich immer noch nicht satt hören.
Ganz klar ein Album für die einsame Insel!
Davon kursieren heute echt noch erstaunlich viele Cassetten. "Why can´t we live together" hat etwas Magisches; freut mich, dass das dann nicht nur auf meiner Insel läuft
Kann ich heute auch noch hören, immer wieder gern! Toller Sound, tolle Band und natürlich tolle Stimme. Verdienter Meilenstein. Weckt viele Erinnerungen.
Dass Sade hier einen Meilenstein erhält, ist absolut gerechtfertigt. Die ersten vier Alben sind aber alle so gut, dass ich versucht bin zu sagen: Aber warum nicht Promise, Stronger Than Pride oder Love Deluxe? Nun, für eines musstet Ihr Euch entscheiden, und dann ist es halt das Debutalbum geworden, geht ok.
Aber wie schon DocGutmann meinte, ist No Ordinary Love vielleicht ihr bester Song - und das gnadenlos unterkühlt groovende Album Love Deluxe ihr eigentliches Meisterstück auf dem Höhepunkt ihres Schaffens.
Naheliegende Frage. Als ich den Meilenstein geschrieben habe, stand im Schluss zuerst "So geht der Nachfolger 'Promise' trotz erneut vieler sehr schöner Songs auf Distanz zum Hörer (...)", das hab ich dann rausgekürzt. "Never As Good As The First Time", das Instrumental "Punch Drunk", "The Sweetest Taboo", auch von erlesener Güte.
"Promise" hatte im Erscheinungsjahr sogar die besseren Chartsplätze in UK und US. Mit dem Meilenstein haben wir zwischen den Zeilen Sade zum 60. gratuliert, und da passte das Debüt tatsächlich. Ich mochte es immer am meisten, weil es als-ob-Live klingt. Die Band hatte zum Aufnehmen sehr wenig Zeit, machte alle Effekte eigenhändig. Die späteren CDs haben etwas weniger "Spontanes" und wirken glatter. (Oder bilde ich mir das ein?)
In der Tat wird Sades Produktion über die Alben hinweg immer glatter, kühler. Bis Love Deluxe mochte ich das, bei Lovers Rock und Soldiers Of Love war mir das dann zu trocken und reduziert.
zum ersten mal was von ihr gehört. album ist megagut.
Bin bei "Smooth Operator" immer eingeschlafen, irgendwie wusste ich wohl das die Party nun zuende ist.
Geniale Band, klasse Frau, mega Songs. Mir geht es ähnlich. Ich könnte nicht sagen, welches Werk ich am Besten finde. Aber "Diamond Life" ist zeitlos, emotional und ich liebe es sehr ♥
Diamond Life - Nomen est omen. Sehr geiles Album.