Dem Mittelalterrock haftet das Image eines zopfigen Wurstgenres an. Langweiliges Pathos mit immer denselben metseligen "Frau gib den Trank, das Hirn liegt im Schrank"-Texten und überforderten Sängern ist leider keine Seltenheit. Saltatio Mortis sind aus anderem Holz. Das Rad erfinden auch sie nicht …

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  • Vor 10 Jahren

    Es ist wohl doch eher die Gier und nicht das Bier, die die Welt erhält. Aber gut, es sei entschuldigt, da "B" und "G" auf der Tastatur direkt übereinanderliegen.

  • Vor 10 Jahren

    verstehe ...danke f d hinweis...vom sprachlichen bild widerspricht es sich ja zm glück nicht...aber selbst schuld, wenn das label keine texte schickt...

  • Vor 10 Jahren

    "Frau gib den Trank, das Hirn liegt im Schrank" :D

  • Vor 10 Jahren

    Ich mag das Genre überhaupt nicht, aber jetzt bin ich doch ein wenig neugierig geworden.

  • Vor 10 Jahren

    @Jana bockt (« Ich mag das Genre überhaupt nicht, aber jetzt bin ich doch ein wenig neugierig geworden. »):
    Hab' ich auch gedacht, mir anderthalb Lieder angehört und meine Meinung dann wieder geändert.
    Tut mir leid, aber ich kann sowas einfach nicht ernstnehmen.

  • Vor 10 Jahren

    @Schnuddel: Jap, leider ist es tatsächlich so. Das Genre stagniert auf (einem für Fans wohl) hohem Niveau. Ich lass es einfach sein.

  • Vor 10 Jahren

    So nun hab ich mich auch endlich mal angemeldet.
    Finde das Album selber sehr gut, es hat wirklich einen gesunden Abstand zu den üblichen Inhalten einiger Mittelalterbands.
    Ich kann aber die Limited Edition mit dem Bonustrack "Schloss Duwisib" empfehlen, das Lied benannt nach dem gleichnamigen Schloss in Namibia ist neben der Galgenballade, Satans Fall und Wachstum über alles mein absoluter Favorit.
    Und mit my Bonnie Mary (ein schottisches Abaschiedslied)gibt es Alea auch endlich mal auf englisch, mit wundervoll gerolltem R :D

  • Vor 10 Jahren

    Richtig schlechte Platte in meinen Ohren. Konnte mit Aleas Gesang noch nie viel anfangen, bislang hats aber der instrumentale Teil dann doch häufig rausgerissen. Das fällt hier leider weg, stattdessen gibt es Bumsrock von der Kirmesbude. Garniert wird das Ganze noch mit gut gemeinten, aber teilweise wirklich extrem peinlichen Texten.

    Eine Stagnation des Genres kann ich im Übrigen nur bedingt erkennen. In Extremo stagniert, ja, Schandmaul sowieso und unter den vielen Newcomern sind einfach auch ne ganze Menge schlechter Bands, dass muss man schon sagen. Dazwischen blitzen aber doch immer wieder Perlen auf. Altmeister wie Corvus Corax, Estampie, The Moon and the Nightspirit, Helium Vola (O.K., nicht merh wirklich Szene) oder Hedningarna haben in letzter Zeit tolle neue Alben veröffentlicht. Dann gibt es ne ganze Reihe wirklich vielversprechender, aber noch weniger bekannter Bands: Versengold, Knasterbart, Euzen, Folk Noir und Liederlicher Unfug, um mal nur ein paar zu nennen. Nervt mich wirklich, dass die Szene immer von außen totgeredet wird, wo ich sie doch in meinem Empfinden so lebendig ist wie seit der Jahrtausendwende nicht mehr.

  • Vor 10 Jahren

    Was ist das denn bitte für ein Cover? Manowar meets WoW?

  • Vor 10 Jahren

    und dann noch ein Schamanen-Multiboxer ... tze...

  • Vor 10 Jahren

    @Freibeuter (« Was ist das denn bitte für ein Cover? Manowar meets WoW? »):

    Gar nicht so daneben:
    "Für das Artwork verantwortlich zeichnet sich Matt Dixon, international gefeierter Zeichenkünstler (Blizzard Entertainment /WoW, Harry Potter, Pirates of the Caribbean)."

    Davon abgesehen hab ich gerade gelesen, dass es bei der iTunes-Variante noch einen Bonustrack gibt. Das wiederum finde ich als genereller Käufer von Limited Editions und iTunes-Verachter ziemlich scheisse.

  • Vor 10 Jahren

    ich sprach nicht von mittelalterlich angehauchter musik, sondern bewusst und wörtlich von mittelalterrock als hau-drauf-segment, du alte kackbratze. deshalb passen helium vola, cc oder die immer qualitativ hochwertigen estampie (qntal) da nicht so rein. nicht dieselbe baustelle.

  • Vor 10 Jahren

    Das Album ist doch für mich doch überraschend gut. Und das sage ich als jemand, der mit Saltatio Mortis bisher wenig bis gar nichts anfangen konnte.