laut.de-Biographie
Scott Matthews
Die britische Insel bringt viele gute Songwriter und Sänger hervor, Noel Gallagher oder Damon Albarn beispielsweise. Scott Matthews, geboren 1976 in Wolverhampton, reiht sich hier mühelos ein.
Der schüchterne Sänger veröffentlicht 2006 verhältnismäßig spät sein Debütalbum "Passing Stranger", er hat bereits 30 Lenze auf dem Buckel. 'Ohje! Ein zweiter James Blunt?' mögen nun manche denken, die über das Adjektiv 'schüchter' gestolpert sind. Doch Matthews' Musik klingt um einiges intimer und elegischer als die seines überaus poppigen Kollegen aus Hampshire.
Die erste Single "Elusive", eine ruhige Liebesballade, wird schnell zum Insidertipp und rotiert regelmäßig im BBC Radio. Im Zuge der wachsenden Bekanntheit tourt Scott ausgiebig in England und unterstützt sogar die Foo Fighters auf Skin and Bones Acoustic Tour.
Im Mai 2007 ist Matthews nicht nur etabliert Künstler, sondern auch Preis gekrönt: Für "Elusive" erhält er den Ivor Novello-Award in der Kategorie 'Bester musikalischer und lyrischer Song'. Der Award ist durchaus hoch anzusehen, zeichnet er doch Musiker für herausragendes Songwriting aus.
Zu Matthews Einflüssen zählen laut eigener Aussage u.a. The Beatles, Bob Dylan, Led Zeppelin und Joe Satriani. Dies hört man auf seinen beiden nachfolgenden Alben "Elsewhere" (2009) und "What The Night Delivers" (2011) auch heraus.
2012 fasst Scott den Entschluss, ein eigenes Studio zu bauen und seine Musik den Zuhörern fortan in kompletter Eigenregie zu präsentieren. Zwei Jahre später erblickt das Album "Home Part 1" das Licht der Welt. Seine Musik bleibt weiterhin zurückhaltend, doch zeigt er nun experimentellree Züge: "The Clearing" ist ein jazziger, rein instrumentaler Song mit Akustikgitarre, Querflöten und Trompete.
Sowohl bei diesem Song als auch bei "The Night Is Young" wirkten sein Bruder Darren und der Bassist Danny Thompson mit. Diesen Weg möchte Matthews beibehalten und kündigt für sein im September 2016 erscheinendes fünftes Album "Home Part 2" eine noch größere Bandbreite in Sachen Instrumentierung an. Im Oktober desselben Jahres beglückt der sympathische Brite seine Fans in Deutschland mit drei Auftritten in Köln, Hamburg und Berlin.
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