Knapp sieben Jahre und zusammengerechnet vier Soloplatten zogen seit "Next" ins Land. Doch obwohl Seeed gerade auf Albumlänge als absolute Qualitätsgaranten gelten, blickte man dem lang ersehnten Comeback nicht ganz ohne Skepsis entgegen.
Sicher, das ungewohnt rockige "Molotov" sowie das gelungene …
Du verstehst mal wieder nicht, was ich dir sagen will. Ich finde ja an sich nichts böses daran, nur darf ich das auch beim Namen nennen. Solchen Releases geht so viel Promo-Aufwand voraus, dass die Band praktisch dazu gezwungen ist, beim Massenpublikum zu punkten. Es ist kein glücklicher Zufall, dass der Radiohörer plötzlich auf etwas vermeintlich sooo gutes abfährt, die Songs werden daraufhin getrimmt. Man kann es gut oder schlecht finden oder darauf vollkommen scheißen, aber es abzustreiten wirkt sehr fanboyhaft
Fast richtig was Du sagst. Falsch ist, dass die Songs auf Massenkompatibilität getrimmt werden, das stimmt nicht. Die Songs sind so wie die Künstler (im Falle von Seeed) das wollen.
Ich sehe nach wie vor keinen Widerspruch zu meinen Aussagen. Türlich wollen sie im Radio rotieren, türlich wollen sie die Dancefloors der Großraumdiskos rocken. Und deswegen werden die Songs auch so, weil sie das alles wollen, oder nicht?
Natürlich haben Seeed radiotaugliche Songs,"Wonderful Life, oder "Ding", oder "Please" auf Next, meistens ist der radiotaugliche Teil, eben nur ein Bestandteil des Album und nicht das ganze Album, die letzten drei Alben sind eine Mischnung aus einfachen, radiotauglichen und ein paar guten Songs. Meiner Meinung nach waren Music Monks und Next nur mittelmäßig, aber New Dubby Conquerers ist einfach nur großartig. Man erlebt es ja sehr oft, das Bands, nach einem guten Debüt, was auch bei den Massen sehr erfolgreich war, danach versuchen sich (zum Teil) den Mainstream anzupassen. Seeed, Linkin Park, The Temper Trap, Culcha Candela (nach ihrem zweiten Album), Gnarls Barkley u.s.w., aber es heißt nicht unbedingt das es schlecht wird, sie unterscheiden sich immer noch vom gewöhnlichen Mainstream, es wir leider öfters nur noch mittelmäßig.
Conclusio, ich werde mir das Album erst einmal anhören und keinen Blindkauf machen wie bei derem zweiten und dritten Album
InNo: Ne, nicht. Du unterstellst Seeed eine Band zu sein, die sich entweder nach Plattenfirmadiktat oder Fan-Wunsch richtet, sich beugt und Musik macht die erwartet wird. Und genau das passiert nicht, sie veröffentlichen wann sie wollen was sie wollen, egal wie die Erwartungen sind, Solo- wie auch als Band. Du schmeißt immernoch tief in der Berliner Subkultur verwurzelte und gewachsene Musiker mit Marionetten a la Culcha Candela in eine Schublade. "Radiotauglichkeit" ist nicht immer kalkuliert, viele Songs sind einfach eingängig, weil Musik oft eingängig ist. Es wäre doch albern extra nur knorrige Songs zu produzieren um sich pseudoelitär dem Mainstream-Publikum zu verschließen, it´s Riddim!
@argemongo (« InNo: Ne, nicht. Du unterstellst Seeed eine Band zu sein, die sich entweder nach Plattenfirmadiktat oder Fan-Wunsch richtet, sich beugt und Musik macht die erwartet wird. Und genau das passiert nicht, sie veröffentlichen wann sie wollen was sie wollen, egal wie die Erwartungen sind, Solo- wie auch als Band. Du schmeißt immernoch tief in der Berliner Subkultur verwurzelte und gewachsene Musiker mit Marionetten a la Culcha Candela in eine Schublade. "Radiotauglichkeit" ist nicht immer kalkuliert, viele Songs sind einfach eingängig, weil Musik oft eingängig ist. Es wäre doch albern extra nur knorrige Songs zu produzieren um sich pseudoelitär dem Mainstream-Publikum zu verschließen, it´s Riddim! »):
Also sorry, wenn dir die zunehmende Verpoppung des Sounds vom ersten bis zum dritten Album hin nicht ins Gesicht springt, dann kann ich dir auch nicht helfen... Und Radiotauglchkeit ist in den seltensten Fällen Zufall. Ich für meinen Teil zweifle stark daran, dass jemand Tracks wie "Ding" allein aus Liebe zur Kunst macht, es ist ein kalkulierter Hit für die breite Masse
InNo: Es ist ein Hit, klar, aber für die Masse kalkuliert? Ne, das sehe ich anders. Aber da werden wir uns eh nicht einig und das müssen wir auch gar nicht.
Kalkulierter Hit... Und das sagt einer mit einem Bild aus einem kalkulierten "Kult"-Film als Identifikation. Autsch. Originals only: "Very Bad Things"! Das verhält sich so ähnlich wie mit Seeed und Culcha Candela. *zwinker*
Zum Album: Seeeds musikalische Coolness umgibt jeden einzelnen Track. Das ist die schöne Seite Berlins. Das ist die grosse Welt auf dicken Bässen, Trompeten und Posaunen. High Quality Kompositionen mit den Übertracks Augenbling und Elephants, die aber alle uneingeschränkt vermitteln, dass da ein paar sehr talentierte Grandseigneurs des guten Geschmacks wirklich Bock hatten Musik zu machen, die stilsicher den Raum flutet. Und selbst wenn die lange Produktionszeit vermuten lässt, dass es ein zähes Ringen war... man merkt es der Platte nicht eine Sekunde an. Trotzdem, das Teil steht, ob sie es nun wollen oder nicht, im Schatten des Stadtaffen. Und man wird das Gefühl nicht los, es wäre mit weniger Kompromissen am Ende mehr drin gewesen. ****,5 P.S.: Das Wochenend-Ich: Seeeds Haus! Ja man!!
Super Platte von Seeed. Blind gekauft und bin nicht enttäuscht worden. 4/5 passt
Zur Diskussion: Im Gegensatz zu den ekelhaften Herren von Culcha Candela steckt mMn kein Kalkül hinter den Tracks von Seeed. Und das sie sich an den Mainstream anbiedern, glaube ich nicht dafür ist die musikalische Vielfalt und Experimentierfreude einfach zu groß auf dem Album gewesen (man vergleiche einfach nur mal Molotov, Elephants und Seeeds Haus) als das man da ein kalkuliertes System erkennen könne. Gut, vielleicht trifft es bei "Wonderful Life" zu aber das Cover ist so genial umgesetzt, dass es mir schnuppe ist ob da auf den Mainstream geschielt worden ist. Davon abgesehen höre ich Musik die mir gefällt und dabei ist es mir egal ob es die breite Masse auch feiert oder nicht.
Kalkulierter Hit... Und das sagt einer mit einem Bild aus einem kalkulierten "Kult"-Film als Identifikation. »):
Was? Im Gegensatz zu euch ist es mir in dem Fall bewusst, dass es hirnloses Popcorn-Kino und kein geniales cineastisches Meisterwerk ist. So viel Ehrlichkeit würde ich gern von euch bei der Beurteilung dieser längst im Bereich "Hausfrauenpop" angekommenen Band sehen
Du nennst sie nicht beim Namen, Du kategorisierst sie für Dich ganz persönlich als Radio-konzipiert und willst dass dann jedem aufschwätzen - es haben Dir doch hier jetzt einige Leute erklärt, dass es sich bei Seeed anders verhält. Du solltest evtl Dein Hater-Verhalten überdenken.
Interessant ist, dass du bisher auf die zunehmende Entwicklung in Richtung Pop, die hier selbst von einem der pro-Seeed-Fraktion so attestiert wurde, mit keinem Wort eingegangen bist und stattdessen irgendwelche Wahnvorstellungen in Richtung meiner Person loslässt. Muss man dazu noch was sagen?
nun, ich habe das neue Album noch nicht gehört, das Promo-Exemplar lässt auf sich warten. Aber bis zu diesem Album sehe ICH keine Entwicklung Richtung Pop. Und jetzt lass ma gut sein.
Knapp sieben Jahre und zusammengerechnet vier Soloplatten zogen seit "Next" ins Land. Doch obwohl Seeed gerade auf Albumlänge als absolute Qualitätsgaranten gelten, blickte man dem lang ersehnten Comeback nicht ganz ohne Skepsis entgegen.
Sicher, das ungewohnt rockige "Molotov" sowie das gelungene …
Du verstehst mal wieder nicht, was ich dir sagen will. Ich finde ja an sich nichts böses daran, nur darf ich das auch beim Namen nennen. Solchen Releases geht so viel Promo-Aufwand voraus, dass die Band praktisch dazu gezwungen ist, beim Massenpublikum zu punkten. Es ist kein glücklicher Zufall, dass der Radiohörer plötzlich auf etwas vermeintlich sooo gutes abfährt, die Songs werden daraufhin getrimmt. Man kann es gut oder schlecht finden oder darauf vollkommen scheißen, aber es abzustreiten wirkt sehr fanboyhaft
Fast richtig was Du sagst. Falsch ist, dass die Songs auf Massenkompatibilität getrimmt werden, das stimmt nicht. Die Songs sind so wie die Künstler (im Falle von Seeed) das wollen.
Ich sehe nach wie vor keinen Widerspruch zu meinen Aussagen. Türlich wollen sie im Radio rotieren, türlich wollen sie die Dancefloors der Großraumdiskos rocken. Und deswegen werden die Songs auch so, weil sie das alles wollen, oder nicht?
Natürlich haben Seeed radiotaugliche Songs,"Wonderful Life, oder "Ding", oder "Please" auf Next, meistens ist der radiotaugliche Teil, eben nur ein Bestandteil des Album und nicht das ganze Album, die letzten drei Alben sind eine Mischnung aus einfachen, radiotauglichen und ein paar guten Songs. Meiner Meinung nach waren Music Monks und Next nur mittelmäßig, aber New Dubby Conquerers ist einfach nur großartig. Man erlebt es ja sehr oft, das Bands, nach einem guten Debüt, was auch bei den Massen sehr erfolgreich war, danach versuchen sich (zum Teil) den Mainstream anzupassen. Seeed, Linkin Park, The Temper Trap, Culcha Candela (nach ihrem zweiten Album), Gnarls Barkley u.s.w., aber es heißt nicht unbedingt das es schlecht wird, sie unterscheiden sich immer noch vom gewöhnlichen Mainstream, es wir leider öfters nur noch mittelmäßig.
Conclusio, ich werde mir das Album erst einmal anhören und keinen Blindkauf machen wie bei derem zweiten und dritten Album
InNo: Ne, nicht. Du unterstellst Seeed eine Band zu sein, die sich entweder nach Plattenfirmadiktat oder Fan-Wunsch richtet, sich beugt und Musik macht die erwartet wird. Und genau das passiert nicht, sie veröffentlichen wann sie wollen was sie wollen, egal wie die Erwartungen sind, Solo- wie auch als Band. Du schmeißt immernoch tief in der Berliner Subkultur verwurzelte und gewachsene Musiker mit Marionetten a la Culcha Candela in eine Schublade. "Radiotauglichkeit" ist nicht immer kalkuliert, viele Songs sind einfach eingängig, weil Musik oft eingängig ist. Es wäre doch albern extra nur knorrige Songs zu produzieren um sich pseudoelitär dem Mainstream-Publikum zu verschließen, it´s Riddim!
Also ich möchte an dieser Stelle nochmal "Elephants" hervorheben... wie geil groovt der denn bitte?!
@argemongo (« InNo: Ne, nicht. Du unterstellst Seeed eine Band zu sein, die sich entweder nach Plattenfirmadiktat oder Fan-Wunsch richtet, sich beugt und Musik macht die erwartet wird. Und genau das passiert nicht, sie veröffentlichen wann sie wollen was sie wollen, egal wie die Erwartungen sind, Solo- wie auch als Band. Du schmeißt immernoch tief in der Berliner Subkultur verwurzelte und gewachsene Musiker mit Marionetten a la Culcha Candela in eine Schublade. "Radiotauglichkeit" ist nicht immer kalkuliert, viele Songs sind einfach eingängig, weil Musik oft eingängig ist. Es wäre doch albern extra nur knorrige Songs zu produzieren um sich pseudoelitär dem Mainstream-Publikum zu verschließen, it´s Riddim! »):
Also sorry, wenn dir die zunehmende Verpoppung des Sounds vom ersten bis zum dritten Album hin nicht ins Gesicht springt, dann kann ich dir auch nicht helfen... Und Radiotauglchkeit ist in den seltensten Fällen Zufall. Ich für meinen Teil zweifle stark daran, dass jemand Tracks wie "Ding" allein aus Liebe zur Kunst macht, es ist ein kalkulierter Hit für die breite Masse
InNo: Es ist ein Hit, klar, aber für die Masse kalkuliert? Ne, das sehe ich anders. Aber da werden wir uns eh nicht einig und das müssen wir auch gar nicht.
@InNo
Kalkulierter Hit... Und das sagt einer mit einem Bild aus einem kalkulierten "Kult"-Film als Identifikation. Autsch.
Originals only: "Very Bad Things"! Das verhält sich so ähnlich wie mit Seeed und Culcha Candela. *zwinker*
Zum Album: Seeeds musikalische Coolness umgibt jeden einzelnen Track. Das ist die schöne Seite Berlins. Das ist die grosse Welt auf dicken Bässen, Trompeten und Posaunen. High Quality Kompositionen mit den Übertracks Augenbling und Elephants, die aber alle uneingeschränkt vermitteln, dass da ein paar sehr talentierte Grandseigneurs des guten Geschmacks wirklich Bock hatten Musik zu machen, die stilsicher den Raum flutet. Und selbst wenn die lange Produktionszeit vermuten lässt, dass es ein zähes Ringen war... man merkt es der Platte nicht eine Sekunde an.
Trotzdem, das Teil steht, ob sie es nun wollen oder nicht, im Schatten des Stadtaffen. Und man wird das Gefühl nicht los, es wäre mit weniger Kompromissen am Ende mehr drin gewesen. ****,5
P.S.: Das Wochenend-Ich: Seeeds Haus! Ja man!!
Celador hats, nuffsaid, InNo schweigt.
Super Platte von Seeed. Blind gekauft und bin nicht enttäuscht worden. 4/5 passt
Zur Diskussion: Im Gegensatz zu den ekelhaften Herren von Culcha Candela steckt mMn kein Kalkül hinter den Tracks von Seeed. Und das sie sich an den Mainstream anbiedern, glaube ich nicht dafür ist die musikalische Vielfalt und Experimentierfreude einfach zu groß auf dem Album gewesen (man vergleiche einfach nur mal Molotov, Elephants und Seeeds Haus) als das man da ein kalkuliertes System erkennen könne. Gut, vielleicht trifft es bei "Wonderful Life" zu aber das Cover ist so genial umgesetzt, dass es mir schnuppe ist ob da auf den Mainstream geschielt worden ist.
Davon abgesehen höre ich Musik die mir gefällt und dabei ist es mir egal ob es die breite Masse auch feiert oder nicht.
@*CelAdor* (« @InNo
Kalkulierter Hit... Und das sagt einer mit einem Bild aus einem kalkulierten "Kult"-Film als Identifikation. »):
Was? Im Gegensatz zu euch ist es mir in dem Fall bewusst, dass es hirnloses Popcorn-Kino und kein geniales cineastisches Meisterwerk ist. So viel Ehrlichkeit würde ich gern von euch bei der Beurteilung dieser längst im Bereich "Hausfrauenpop" angekommenen Band sehen
Was hat dir die arme Hausfrau an sich eigentlich böses getan?
@argemongo (« Celador hats, nuffsaid, InNo schweigt. »):
Bist du dir sicher, dass derartige Ausbrüche von Wahnvorstellungen nicht Ergebnis jahrelangen Drogenkonsums sind? Von irgendwas muss es ja kommen...
InNo ist ein hoffnungsloser Fall seiner eigenen Welt. Schade.
Hoffnungsloser Fall? Nur weil ich für Radiohörer konzipierte Mücke auch beim Namen nenne? Ich bitte dich...
Du nennst sie nicht beim Namen, Du kategorisierst sie für Dich ganz persönlich als Radio-konzipiert und willst dass dann jedem aufschwätzen - es haben Dir doch hier jetzt einige Leute erklärt, dass es sich bei Seeed anders verhält. Du solltest evtl Dein Hater-Verhalten überdenken.
Interessant ist, dass du bisher auf die zunehmende Entwicklung in Richtung Pop, die hier selbst von einem der pro-Seeed-Fraktion so attestiert wurde, mit keinem Wort eingegangen bist und stattdessen irgendwelche Wahnvorstellungen in Richtung meiner Person loslässt. Muss man dazu noch was sagen?
nun, ich habe das neue Album noch nicht gehört, das Promo-Exemplar lässt auf sich warten. Aber bis zu diesem Album sehe ICH keine Entwicklung Richtung Pop. Und jetzt lass ma gut sein.
Dann bist aber DU ein hoffungsloser Fall und würdest sie wahrscheinlich selbst verteidigen, wenn sie "Durch den Monsun" rausbringen würden