VÖ: 27. September 2019 (Universal Music) HipHop/Rap
"Ich habe das Spiel komplett durchgespielt, jeden Preis gewonnen, den man gewinnen kann, und jeden Endboss vielleicht schon drei Mal besiegt. Für mich geht es jetzt darum: Kannst du noch dieses Radio-Ding zum Ende reiten?" 2018 formulierte Sido im Interview seine Ansprüche für "Ich & Keine Maske".
ein vortrefflicher kommentar, mein bester! ich kriege jedes mal das kalte kotzen, wenn menschen ihre "erkrankungen" oder die umstände, unter denen sie aufwuchsen, als grund für ihre mangelnde disziplin vorschieben! haben die trümmerfrauen nach dem zweiten weltkrieg die hände in den schoß gelegt, als unsere heimat in schutt und asche lag? die hätten noch am ehesten das recht dazu gehabt, aber sie packten an und bauten deutschland wieder auf, nur damit sich solche jammerlappen heute darauf ausruhen können. sollen doch andere für unseren komfort sorgen oder was?
"ein vortrefflicher kommentar, mein bester! ich kriege jedes mal das kalte kotzen, wenn menschen ihre "erkrankungen" oder die umstände, unter denen sie aufwuchsen, als grund für ihre mangelnde disziplin vorschieben!"
Und ich kriege das kalte kotzen bei solchen kommentaren!
Anhalter ist obviously ein fake, die Falle soll wohl sein, dass man sich mit viel Fleiß und super Arbeitsmoral nicht unbedingt einen sozialen Aufstieg schafft, wenn man in eine Familie mit einem niedrigen sozioökonomischen Status geboren wird.
Danke für die Antwort. Und dennoch ist es doch nicht falsch, zu erkennen, dass es manchmal nur das benötigt, um sich ein besseres Leben zu sichern? Ich verstehe diese Pauschalisierung nicht.
Natürlich gibt es Menschen, die durch eine gute Arbeitsmoral ein besseres Leben erreichen können, aber das sind meiner Meinung nach eher wenige, und die meisten von denen können auch nicht ein viel besseres Leben erreichen, das für manche andere per Geburt gegeben ist.
Du behauptest also, dass die meisten sich kein besseres Leben erarbeiten können und fragst wer pauschalisiert? Und ich meinte damit den Autor der es ja kritisiert, dass Sido es so aussehen lässt, als wenn man mit Arbeit und Fleiß was erreichen kann. Mir ist das Thema viel zu komplex als dass man da pauschale Aussagen treffen kann und Sido hat nunmal für sich erkannt, dass er es anders hätte machen können. Da direkt von einer Falle in die er tappt zu reden und es quasi als Dogma hinzustellen, dass wenn an aus einer armen Familie kommt, arm bleibt, find ich zu überzogen. Wobei ich keines falls abstreiten will, dass es leider viel zu viele Fälle gibt, bei denen es so ist und da maße ich es mir nicht an zu sagen, ob das jetzt an fehlendem Leistungswillen oder anderem liegt.
Naja, ich denke schon, dass die eine Art der Pauschalisierung hier deutlich angemessener ist als dir andere. Und zwar in der Hinsicht, dass unsere Gesellschaft recht systematisch und strukturell danach ausgerichtet ist, dass Arme arm und Reiche reich bleiben. Unabhängig davon, dass natürlich auch immer Ausnahmen in beide Richtungen gibt.
Von daher denke ich, dass die Art der Pauschalisierung, die dann eher die unterliegenden systematischen Realitäten abbildet, selbst wenn sie dann natürlich immernoch eine Pauschalisierung ist, deutlich akzeptabler und zielführender ist als die umgekehrt gelagerte.
(langzeit)arbeitslose bzw deren kinder erleben sich oft nicht als selbstwirksam. Zum einen sind sie abhängig von sozialleistungen aber zum anderen lernen sie eben auch, dass man mit H IV gerade so leben kann, was irgendwann relativ schwer ist zu verlernen bzw zu durchbrechen. wenn im schlimmsten fall bereits 2 generationen sozialleistungen beziehen ist es für die dritte relativ schwer das zu durchbrechen, einfach weil die erfahrung gemacht wurde, dass am anfang des monats geld kommt. egal ob man jetzt einen (mini)job hat oder ob man wie ein Ritter lebt. und dieses geld dann für fernsehen, billigbier und zigarretten reicht und daher auch einigermaßen erträgliches dahinvegetieren. Zum anderen sind allerdings auf der anderen Seite dem Sozialamt ausgeliefert und von seiner "Gunst" abhängig, was schmerzhaft spürbar ist wenn leistungen gekürzt werden. Ebenfalls ist es relativ müßig zu arbeiten, wenn man trotz job aufstocken muss und die erfahrung gemacht wird: Ich kann mich durch meiner hände arbeit nicht selbst ernähren sondern brauche trotzdem sozialleistungen. #dankeSPD#DankeGerhardSchröderundPeterHartz Dazu kommt der faktor, dass viele langzeitarbeitlose eher bildungsfern sind und daher Eltern mit niedriger Bildung ihre Kinder nur mäßig schulisch unterstützen können oder wollen. Dies kann die lehrkraft allerdings nicht kompensieren bei einer klassenstärke von 25 kindern plus x Diese verkrustung aus erlernter Hilflosigkeit und niedriger Bildung ist für ein Kind alleine schwer zu durchbrechen. es ist relativ schwer einem kind zu erklären, dass es sich hinsetzen und nervigen schulkram machen soll, wenn die eltern und großeltern dies schon nicht gemacht haben und es nicht können aber trotzdem annehmbar dahinvegetieren. für kippen und ne auf raten finanzierte playstation 4 samt 4k glotze reichts idR. klar, es ist nicht unmöglich dies zu überwinden aber es ist schwer. besonders für jüngere Kinder.
Bei Modellbildung muss man im Allgemeinen vereinfachen. Wenn ich über die Menschen und ihre Situationen etwas aussagen will, kann ich nicht jeden einzelnen mit einer ganzen Biographie abarbeiten. Ich muss zusammenfassen, vereinfachen, nenn es ruhig pauschalisieren, auch wenn ich das Wort wegen seiner negativen Konnotation für eine Nutzung in diesem Kontext als ungeeignet erachte. Und dann sage ich, dass den meisten armen Menschen eine hervorragende Arbeitsmoral zur Erlangung eines signifikant besseren Lebens nicht genügt. Denn dafür braucht es mehr als Arbeitsmoral, und vieles von dem, was man braucht, hängt von äußern Bedingungen ab.
Lief am WE nebenbei und es wurde 10 x geskipped und dann ganz aus und wieder löschen. Das ist ma gar nix, nicht mal die obligatorischen 1-3 brauchbaren Tracks sind vertreten.
Habe inzwischen neben den Singles auch den Song mit Apache 207 gehört und bin zu dem Schluss gekommen, dass das hier wohl der übliche Sido-Schrott ist. Wie er da in seinen Part einsteigt, reicht mir schon, um zu wissen, dass ich mir den Rest nicht mehr geben muss.
"Nach den ersten zwar oft gehörten, aber nach wie vor wichtigen Schilderungen, tappt er doch noch in die Falle, das Leben in der Misere einfach auf eine mangelnde Arbeitsmoral zu schieben: "Mir war klar, es gibt immer einen Ausweg. Ab und zu muss man's eben riskieren." Auf "Ich" wusste er noch, dass es für das bildungsferne, abgehängte Prekariat nur eine Richtung gibt: "Bergab"."
Habs aus neugier 1 mal durchgehört. Kein 4-Sterne Album nein. Die beats sind mir zu zeitgeist-bemüht. Desue liefert nur fade beats. 4,5 nummern sind mir viel zu kitschig/schlageresk. Dafür ist die trapnummer mit casper sehr gelungen, überraschend. Auch “das buch” und “wie papa” glänzen mit starkem songwriting. 2002 mit apache gefällt mir besser als sein solostuff, schöne zeilen von apache.
Totalausfälle sind die sex-nummer “fällig”, die astronaut-kopie-radio-nummer “pyramiden” und das kinderlied “jedes geheimnis”.
Das Lied mit Monchi ist so unerklärlich schlecht, das können die doch nicht Ernst meinen? Und jetzt habe ich noch "Fällig" gehört...Hätte ich nicht gedacht aber Sido unterbietet "1000 Tattoos" mit Leichtigkeit, was dann auch wieder eine Leistung für sich ist.
Nee, einfach keinen Bock da reinzuhören. Weiß nicht, wie viele zweite Chancen er bei mir schon hatte, immer wieder enttäuscht. Der Zug ist schon lange abgefahren.
Das Album ist grossartig. Deutlich besser als das Goldene Album... Für mich sogar besser als IV und 30-11-80 und das muss was heissen. Feier ich! Maske it in Man!
Naja, besser als IV und insbesondere 301180 ist keine große Leistung. Aber dass er nochmal ansatzweise das Niveau von „Ich“ erreichen würde hätte ich nicht gedacht. Wirklich absolut ordentliches Album, abgesehen vom Monchi Totalausfall.
Was ist das bitte? Maske war perfekter Aggro Berlin Prollrap, Ich war auch noch in Ordnung, aber was danach kam, waren entweder schreckliche Versuche eines fast 30-jährigen einen auf Gangster zu machen oder Radioalben
Ich hatte Sympathien für Sido, bevor er sich mehr und mehr radiotauglicher Musik zugewandt hat. Und das ist auch schon ganz schön lange her. Die gegenwärtige Pop-Schiene ist mir irgendwie zu beliebig. Auch wenn das Album natürlich wie einige Vorgänger mit dem Titel auf "Maske" anspielt, hat es musikalisch wenig bis nichts damit zu tun.
"Ich habe das Spiel komplett durchgespielt, jeden Preis gewonnen, den man gewinnen kann, und jeden Endboss vielleicht schon drei Mal besiegt. Für mich geht es jetzt darum: Kannst du noch dieses Radio-Ding zum Ende reiten?" 2018 formulierte Sido im Interview seine Ansprüche für "Ich & Keine Maske".
ungehört 1/5.
Gutes Ding.
Ich kann Sidos Art zu rappen einfach nicht ernst nehmen. Das klingt immer so bemüht.
"tappt er doch noch in die Falle, das Leben in der Misere einfach auf eine mangelnde Arbeitsmoral zu schieben" Was ist daran eine Falle?
ein vortrefflicher kommentar, mein bester! ich kriege jedes mal das kalte kotzen, wenn menschen ihre "erkrankungen" oder die umstände, unter denen sie aufwuchsen, als grund für ihre mangelnde disziplin vorschieben! haben die trümmerfrauen nach dem zweiten weltkrieg die hände in den schoß gelegt, als unsere heimat in schutt und asche lag? die hätten noch am ehesten das recht dazu gehabt, aber sie packten an und bauten deutschland wieder auf, nur damit sich solche jammerlappen heute darauf ausruhen können. sollen doch andere für unseren komfort sorgen oder was?
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Was man vorher kaputt gemacht hat kann man hinterher ruhig versuchen wieder in Ordnung zu bringen.
"ein vortrefflicher kommentar, mein bester! ich kriege jedes mal das kalte kotzen, wenn menschen ihre "erkrankungen" oder die umstände, unter denen sie aufwuchsen, als grund für ihre mangelnde disziplin vorschieben!"
Und ich kriege das kalte kotzen bei solchen kommentaren!
Ähm das sollte kein Statement sein, sondern eine ernstgemeinte Frage. Von daher muss ich dich leider enttäuschen Anhalter.
Anhalter ist obviously ein fake, die Falle soll wohl sein, dass man sich mit viel Fleiß und super Arbeitsmoral nicht unbedingt einen sozialen Aufstieg schafft, wenn man in eine Familie mit einem niedrigen sozioökonomischen Status geboren wird.
-sich
Danke für die Antwort. Und dennoch ist es doch nicht falsch, zu erkennen, dass es manchmal nur das benötigt, um sich ein besseres Leben zu sichern? Ich verstehe diese Pauschalisierung nicht.
Wer pauschalisiert?
Natürlich gibt es Menschen, die durch eine gute Arbeitsmoral ein besseres Leben erreichen können, aber das sind meiner Meinung nach eher wenige, und die meisten von denen können auch nicht ein viel besseres Leben erreichen, das für manche andere per Geburt gegeben ist.
Du behauptest also, dass die meisten sich kein besseres Leben erarbeiten können und fragst wer pauschalisiert? Und ich meinte damit den Autor der es ja kritisiert, dass Sido es so aussehen lässt, als wenn man mit Arbeit und Fleiß was erreichen kann. Mir ist das Thema viel zu komplex als dass man da pauschale Aussagen treffen kann und Sido hat nunmal für sich erkannt, dass er es anders hätte machen können. Da direkt von einer Falle in die er tappt zu reden und es quasi als Dogma hinzustellen, dass wenn an aus einer armen Familie kommt, arm bleibt, find ich zu überzogen. Wobei ich keines falls abstreiten will, dass es leider viel zu viele Fälle gibt, bei denen es so ist und da maße ich es mir nicht an zu sagen, ob das jetzt an fehlendem Leistungswillen oder anderem liegt.
Naja, ich denke schon, dass die eine Art der Pauschalisierung hier deutlich angemessener ist als dir andere. Und zwar in der Hinsicht, dass unsere Gesellschaft recht systematisch und strukturell danach ausgerichtet ist, dass Arme arm und Reiche reich bleiben. Unabhängig davon, dass natürlich auch immer Ausnahmen in beide Richtungen gibt.
Von daher denke ich, dass die Art der Pauschalisierung, die dann eher die unterliegenden systematischen Realitäten abbildet, selbst wenn sie dann natürlich immernoch eine Pauschalisierung ist, deutlich akzeptabler und zielführender ist als die umgekehrt gelagerte.
es gibt als erklärungsmodell eine anwendung der "elernten hilflosigkeit" im rahmen der sozialpsychologie
https://www.ph-ludwigsburg.de/fileadmin/su…
https://paeda.fandom.com/de/wiki/Erlernte_…
(langzeit)arbeitslose bzw deren kinder erleben sich oft nicht als selbstwirksam. Zum einen sind sie abhängig von sozialleistungen aber zum anderen lernen sie eben auch, dass man mit H IV gerade so leben kann, was irgendwann relativ schwer ist zu verlernen bzw zu durchbrechen. wenn im schlimmsten fall bereits 2 generationen sozialleistungen beziehen ist es für die dritte relativ schwer das zu durchbrechen, einfach weil die erfahrung gemacht wurde, dass am anfang des monats geld kommt. egal ob man jetzt einen (mini)job hat oder ob man wie ein Ritter lebt. und dieses geld dann für fernsehen, billigbier und zigarretten reicht und daher auch einigermaßen erträgliches dahinvegetieren. Zum anderen sind allerdings auf der anderen Seite dem Sozialamt ausgeliefert und von seiner "Gunst" abhängig, was schmerzhaft spürbar ist wenn leistungen gekürzt werden. Ebenfalls ist es relativ müßig zu arbeiten, wenn man trotz job aufstocken muss und die erfahrung gemacht wird: Ich kann mich durch meiner hände arbeit nicht selbst ernähren sondern brauche trotzdem sozialleistungen. #dankeSPD#DankeGerhardSchröderundPeterHartz
Dazu kommt der faktor, dass viele langzeitarbeitlose eher bildungsfern sind und daher Eltern mit niedriger Bildung ihre Kinder nur mäßig schulisch unterstützen können oder wollen. Dies kann die lehrkraft allerdings nicht kompensieren bei einer klassenstärke von 25 kindern plus x
Diese verkrustung aus erlernter Hilflosigkeit und niedriger Bildung ist für ein Kind alleine schwer zu durchbrechen. es ist relativ schwer einem kind zu erklären, dass es sich hinsetzen und nervigen schulkram machen soll, wenn die eltern und großeltern dies schon nicht gemacht haben und es nicht können aber trotzdem annehmbar dahinvegetieren. für kippen und ne auf raten finanzierte playstation 4 samt 4k glotze reichts idR.
klar, es ist nicht unmöglich dies zu überwinden aber es ist schwer. besonders für jüngere Kinder.
Bei Modellbildung muss man im Allgemeinen vereinfachen. Wenn ich über die Menschen und ihre Situationen etwas aussagen will, kann ich nicht jeden einzelnen mit einer ganzen Biographie abarbeiten. Ich muss zusammenfassen, vereinfachen, nenn es ruhig pauschalisieren, auch wenn ich das Wort wegen seiner negativen Konnotation für eine Nutzung in diesem Kontext als ungeeignet erachte. Und dann sage ich, dass den meisten armen Menschen eine hervorragende Arbeitsmoral zur Erlangung eines signifikant besseren Lebens nicht genügt. Denn dafür braucht es mehr als Arbeitsmoral, und vieles von dem, was man braucht, hängt von äußern Bedingungen ab.
Ansonsten das was Glorp und torque sagen.
Es fing an mit 13 und ner Tube Gleitcreme...
1/5 ohne die Rezi zu lesen
Genau das.
4 Punkte für ein Sido-Album? Das fühlt sich einfach falsch an.
Fühlt sich nicht nur so an.
Lief am WE nebenbei und es wurde 10 x geskipped und dann ganz aus und wieder löschen. Das ist ma gar nix, nicht mal die obligatorischen 1-3 brauchbaren Tracks sind vertreten.
Habe inzwischen neben den Singles auch den Song mit Apache 207 gehört und bin zu dem Schluss gekommen, dass das hier wohl der übliche Sido-Schrott ist. Wie er da in seinen Part einsteigt, reicht mir schon, um zu wissen, dass ich mir den Rest nicht mehr geben muss.
"Ich" hat die 4/5 aber schon redlich verdient imo.
"Maske", das ja noch diesen alten Aggro-Charme hat, mag ich mehr, aber würde wahrscheinlich keinem Sido-Album 4 Punkte geben.
"Nach den ersten zwar oft gehörten, aber nach wie vor wichtigen Schilderungen, tappt er doch noch in die Falle, das Leben in der Misere einfach auf eine mangelnde Arbeitsmoral zu schieben: "Mir war klar, es gibt immer einen Ausweg. Ab und zu muss man's eben riskieren." Auf "Ich" wusste er noch, dass es für das bildungsferne, abgehängte Prekariat nur eine Richtung gibt: "Bergab"."
ich bin einfach nur noch müde.
Mit Abstand das Beste, was Sido seit „Ich“ veröffentlicht hat. Aber 4/5? Mit 3 geh ich konform.
Maske 3
Ich 4
IumM 2
Aggro Berlin 3
301180 1
VI 2
Goldenes Album. 2
Habs aus neugier 1 mal durchgehört. Kein 4-Sterne Album nein. Die beats sind mir zu zeitgeist-bemüht. Desue liefert nur fade beats. 4,5 nummern sind mir viel zu kitschig/schlageresk. Dafür ist die trapnummer mit casper sehr gelungen, überraschend. Auch “das buch” und “wie papa” glänzen mit starkem songwriting. 2002 mit apache gefällt mir besser als sein solostuff, schöne zeilen von apache.
Totalausfälle sind die sex-nummer “fällig”, die astronaut-kopie-radio-nummer “pyramiden” und das kinderlied “jedes geheimnis”.
5/10
Das Lied mit Monchi ist so unerklärlich schlecht, das können die doch nicht Ernst meinen? Und jetzt habe ich noch "Fällig" gehört...Hätte ich nicht gedacht aber Sido unterbietet "1000 Tattoos" mit Leichtigkeit, was dann auch wieder eine Leistung für sich ist.
Nee, einfach keinen Bock da reinzuhören. Weiß nicht, wie viele zweite Chancen er bei mir schon hatte, immer wieder enttäuscht. Der Zug ist schon lange abgefahren.
Das Album ist grossartig. Deutlich besser als das Goldene Album... Für mich sogar besser als IV und 30-11-80 und das muss was heissen. Feier ich! Maske it in Man!
Naja, besser als IV und insbesondere 301180 ist keine große Leistung.
Aber dass er nochmal ansatzweise das Niveau von „Ich“ erreichen würde hätte ich nicht gedacht. Wirklich absolut ordentliches Album, abgesehen vom Monchi Totalausfall.
"Pyramiden" ist doch auch locker einer der furchtbarsten Songs seit... "Astronaut".
Haste natürlich recht. Hab ich bisher immer geskipt, die Kollabo mit Oerding und man weiß eh was kommt.
Trau Dich, schreib was!
Was ist das bitte? Maske war perfekter Aggro Berlin Prollrap, Ich war auch noch in Ordnung, aber was danach kam, waren entweder schreckliche Versuche eines fast 30-jährigen einen auf Gangster zu machen oder Radioalben
Ich hatte Sympathien für Sido, bevor er sich mehr und mehr radiotauglicher Musik zugewandt hat. Und das ist auch schon ganz schön lange her. Die gegenwärtige Pop-Schiene ist mir irgendwie zu beliebig. Auch wenn das Album natürlich wie einige Vorgänger mit dem Titel auf "Maske" anspielt, hat es musikalisch wenig bis nichts damit zu tun.