laut.de-Biographie
Sintech
Sintech formieren sich zur Jahrtausenwende in Oberfranken: Drummer Sir J. (Johannes Kessel), Sänger/Bassist Sproc (Timo Schwämmlein ), Gitarrist Mike (Michael Krippner) und Keyboarder Chris (Christian Luther). Ihre musikalischen Wurzeln finden sie im symphonischen Black/Death Metal der Marke Dimmu Borgir, dazu verbindensie Blastbeats mit Soundtrackmelodien. Der Vierer erspielt sich in der näheren Umgebung einen recht guten Ruf.
2003 nehmen Sintech folgerichtig ihr erstes Demo auf: "At The Gates Of The Apocalyptic Mysteria". Mit Zasch verpflichten sie den unbedingt notwendigen zweiten Klampfer. In dieser Besetzung spielen sie schließlich auf dem Demons From Hell-Festival, wo sie mit Bands wie Suidakra, Disbelief oder Final Breath antreten.
Mit besserem Equipment entsteht im eigenen Proberaum "Silence", die CD erscheint Anfang September 2005 und wird über die eigene Homepage vertrieben. Zwar halten sich Qualität von Sound und vor allem Druck in Grenzen, doch das Potenzial der Franken ist unvererkennbar. Insbesondere, da sie die Grenzen des Black Metal fast durchgehend überschreiten und viel und gerne in eher gotischen Gefilden wildern.
Das Quintett lässt keine Möglichkeit aus, live zu spielen. So supporten sie Anfang 2006 etwa Eisregen und Pungent Stench, wenn auch nur für eine Gig, der ist aber gleichzeitig der letzte für Drummer Sir J., er verlässt die Band aus beruflichen Gründen und übergibt an einen Kerl, der sich das schöne Pseudonym Machine gibt.
Mit ihm geht es Ende August wieder ins Studio, um an der nächsten Scheibe zu basteln. Zwischendrin spielen sie immer wieder ein paar Gigs, wie auf dem Way Of Darkness-Festival, das sie otpisch von einer Stripperin aufmotzen.
"Sick Perverted Sins" erscheint Ende des Jahres und lässt leider spielerische Schwächen erkennen. Auch die Produktion ist nicht wirklich viel bessergeraten als auf dem Vorgänger. So ist das Potential der Band zwar nach wie vor zu hören, wurde aber nicht mit entsprechender Sorgfalt in Szene gesetzt.
Sintech liegen in der Folge weitgehend auf Eis, da sich Timo unter dem Pseudonym Managarm bei den Kollegen von Varg austobt. Gemeinsam mit Gitarrist Hati macht er sich schließlich 2011 daran, Sintech wieder anzukurbeln: im Dezember steht der Drittling "Schlampenfeuer" parat. Und endlich überzeugen Produktion und Spieltechnik, doch textlich setzen die Bayern ein wenig zu sehr auf Provokation.
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