laut.de-Biographie
Six60
Es gibt sie noch, die Bands, die es ohne Casting-Shows oder prominente Unterstützung von Null auf 100 schaffen. So auch Six60, die mit ihrem selbstproduzierten Debütalbum 2011 auf Platz eins der heimischen Charts einsteigen und innerhalb von drei Tagen Goldstatus erreichen. Bei den nationalen Musikpreisen räumen sie wenige Monate später mit sechs Preisen so ziemlich alles ab.
Okay, Neuseeland ist nicht die USA oder Großbritannien. Der Erfolg bleibt trotzdem bemerkenswert, zumal die Band zu diesem Zeitpunkt noch nicht lange zusammen gefunden hat. 2008 leben die künftigen Mitglieder in Dunedin am südlichen Ende der Südinsel in einer Studenten-WG. Den Bandnamen leiten sie von der Hausnummer des Gebäudes ab, in dem sie wohnen.
Eli Paewai (Schlagzeug), Chris Mac (Bass, Keyboards), Ji Fraser (Gitarre), Marlon Gerbes (Keyboards, Samples) und Matiu Walters (Gesang, Gitarre) machen sich dank ihres Sounds zwischen Pop, Soul, Dub und Rock im Netz schnell einen Namen. 2009 veröffentlichen sie eine erste EP, 2010 landen sie mit der Single "Rise Up 2.0" an der Spitze der neuseeländischen Charts. 2011 folgt ihr Debütalbum.
Neben Touren im Heimatland besuchen sie in den folgenden Jahren auch ausländische Bühnen. So treten sie in Großbritannien beim Glastonbury Festival auf, in den USA beim SXSW.
Ihr Zweitling soll 2014 auf den Markt kommen. Davor erscheint im deutschsprachigen Raum eine verkürzte Version vom Debüt "Six60" auf dem Sony-Sublabel Four Music. Der Auszug "Forever" ist Anfang 2014 in Matthias Schweighöfers Kinokomödie "Vaterfreuden" zu hören.
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