Porträt

laut.de-Biographie

Skofi

Eines möchte Skofi auf keinen Fall: In Schubladen stecken. Deshalb probiert sich die Wienerin munter durch alle Genres, die das musikalische Spektrum zu bieten hat. Und das klingt verdammt spannend.

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Geboren um die Jahrtausendwende, genauer 1998 in Wien, wird der bürgerlichen Sarah Kofranek die Musik bereits mit in die Wiege gelegt. Der Uropa spielte Violine im renommierten Wiener Konzerthaus. Ihre erste Geige kriegt Skofi mit sieben in die Hand gedrückt - und darf nach einigem Unterricht sogar das heilige Stück des Uropas spielen.

Nur Geige - das reicht der heranwachsenden Wiener*in nicht. Sie nimmt zusätzlich noch Gitarren- und Gesangsunterricht und entscheidet sich in der Schule für den musikalischen Zweig ihres Gymnasiums - und probiert sich dort munter weiter durch die Instrumentenriege. Kurz vor der Matura hat sie endlich genügend Geld für ein Macbook zusammen gespart und beginnt emsig, mit der Software Garage Band eigene Songs zu basteln.

Dass Skofi also einmal eine musikalische Laufbahn einschlagen würde, war quasi nicht mehr zu verhindern. Anfangs versuchte sie sich noch in Bands, doch sie merkte schnell: Wenn sie ihre eigenen Sound-Visionen umsetzen will, dann muss sie das allein tun. Doch glücklicherweise nicht ganz ohne Unterstützung: Bei einem Rap-Konzert trifft sie dann zufällig auf Roman Himmelbauer, der als Skyfarmer selbst eigene Schritte in Richtung Produktion unternommen hat. Die beiden merken schnell, dass der Vibe einfach passt und arbeiten fortan viel zusammen.

2018 erscheint ihre erste Single "Rosy Clouds", damals noch auf Englisch und mit ziemlich viel Indie-Einfluss. Prompt finden sich Streamingzahlen im fünfstelligen Bereich ein, und Skofi setzt ihren Namen auf die musikalische Landkarte. Es erscheinen weitere Kollaborationen mit Skyfarmer und Solo-Projekte. 2021 hat Skofi genug vom Englisch und wechselt zu deutschen Texten - oder eher "Denglisch". Denn noch immer finden sich genügend eingebastelte Anglizismen in ihren Lyrics.

Skofi - Lass Mich Los Aktuelles Album
Skofi Lass Mich Los
Zeitgeist? Aber hallo!

Ihr Debüt veröffentlicht Skofi 2023 mit "Lass Mich Los" - und zeigt dabei eindrücklich, dass sie sich soundtechnisch so absolut nicht festlegen will. Einflüsse aus der Garage/Jungle Richtung treffen auf Dreamy Pop, House und astreinen Straßenrap - und fügen sich unter Skofis Federführung zu einem harmonischen Gesamtkonstrukt zusammen.

Privat tut sich Skofi mit dem Schubladen denken übrigens genauso schwer wie im musikalischen Bereich. Sie identifiziert sich als nonbinär. Ihr Lebensziel? Einmal jedes Genre selbst ausprobiert zu haben. Wenn man sich Skofis Anfänge anhört, scheint das gar nicht so unmöglich.

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    https://www.instagram.com/skofi_/

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