Porträt

laut.de-Biographie

Smooth Lee

Wer erzählt hier eigentlich andauernd, dass Ska-Punk tot sei? Wie erklärt ihr Nasen euch dann, dass Rancid, die Mighty Mighty Bosstones, die Dropkick Murphys oder Less Than Jake sich bester Gesundheit erfreuen und rund um die Welt immer noch für gute Laune sorgen?

Smooth Lee - Take Me Aktuelles Album
Smooth Lee Take Me
Belgischer Party-Eintopf mit Ska-Punk statt Pommes.

Das sehen die Herren Luk Mostmans (Gesang/Gitarre), Steve Michielsen (Gitarre), Roel Willems (Bass), Tom Van Gestel (Drums), Dierik Van Hemeldonck (Trompete), Wannes Jacobs (Tenor-Sax)), Jan 'Jakke' (Alt-Sax) und Kim Michielsen (Posaune) genauso und gründen Anfang des neuen Jahrtausends in Beerse, Belgien die Band Smooth Lee. Schon wenig später wagen sie sich an ihr erstes Demo und spielen auf jeder Bühne, die auch nur ansatzweise Platz für die acht Jungs bietet.

Allerdings will sich zunächst kein Label finden, das die Band auch anständig unter Vertrag nimmt. Doch das ist ja alles halb so wild, kann man doch derweil über Kleinstlabels einfach ein paar Split-Scheiben mit befreundeten Bands aufnehmen. Das zieht sich einige Jahre so hin, bis auch Smooth Lee auf einer Compilation von Übersee Records landen. Das Label zeigt sich von der Band äußerst angetan und bietet ihnen 2006 schließlich einen Deal an.

Kaum ist dieser jedoch unterzeichnet und die ersten paar Songs im Kasten, kündigt Jakke seinen Ausstieg an. Er will sich fortan eher anderen Dingen in seinem Leben widmen und hat auch den Spaß am Livespielen ein wenig verloren. Wehmütig lassen ihn Smooth Lee ziehen, beschließen aber gleichzeitig, nun als Septett weiterzumachen. So beenden sie die Aufnahmen zu ihren Debüt "Take Me", das in Deutschland Mitte April erscheint. Kaum ist die Scheibe auf dem Markt, quetschen sie sich mit Panteon Rococo in einen Tourbus und brettern quer durch die germanische Heide.

Alben

Smooth Lee - Take Me: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2007 Take Me

Kritik von Michael Edele

Belgischer Party-Eintopf mit Ska-Punk statt Pommes. (0 Kommentare)

Surftipps

Noch keine Kommentare