Einmal mehr hat Steven Wilson das Überraschungsmomen auf seiner Seite, wenn er mit World Music-Percussion, Mundharmonika und Synthesizer-Arpeggiator ins Album startet. Als er nach gut einer Minute die erste Gesangsmelodie ins perfekt ausdifferenzierte Soundbett legt, hat er dich bereits eingesogen …

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  • Vor 6 Jahren

    Warum kein Full House?

    To The Bone (2017) Review

    Schaut man sich die Trackliste an und dann die Länge der Stücke, ist genau eines voll Radio kompatibel, nämlich Permanating, Track 6 von 11. Mit genau 3:35 min, hat es wirklich gute Chancen im Radio voll ausgespielt zu werden. Blank Tapes (Stück 7) mit 2:09 min ist eine Ballade, die nicht als reines Popstück durch gehen kann, weil sie als Duett gesungen, nicht Radioballaden üblich ist. Alle anderen 9 Stücke, liegen teils deutlich über 4 min und fallen damit raus, das Kriterium für belanglose Popmusik zu erfüllen.

    An alle Wilson Fans gerichtet, macht euch keinen Kopf, Wilson verlässt mit diesem Album keine gut eingelaufene Pfade, sondern wird neue Wege und Hörgewohnheiten auftun. Bei mir hat er mal wieder alles nieder gerissen, was ich so nicht erwartet habe. Nur weil es eingängiger wird und man teils mit seinem Fuß mit wippt, eventuell den einen oder anderen Refrain nach dreimaligem Hören mitsingt, hat Wilson nicht weniger Anspruch an den Hörer gestellt. Nach wie vor gilt, jedes Stück spannend wie eine kleine Geschichte, der Meister will sich nur breiter positionieren. Was ihm vortrefflich gelingt!

    Das gelingt ihm vor allem durch eine tolle Gitarrenarbeit. To The Bone, Nowhere Now, Pariah und Refuge (ein Mundharmonika Solo macht das Stück zu was besonderem) stehen dafür, Riffs und Solis genauso intensiv und passend wie Regret#9 von Hand Cannot Erase, zu beinhalten. Nackenhaare lassen grüßen! The Same Asylum As Before, hat auch eine tolle Gitarre, herausragend macht das Stück erst die gigantische Rhythmusabteilung, der Bass + Schlagzeug im Mittelteil, die sich fast überschlagen und dann von der Gitarre eingefangen werden, ganz groß.

    Den klassischen Steven Wilson, findet man dann im letzten Drittel wieder. Angefangen mit People Who Eat Darkness (die Rhytmusinstrumente ragen hier raus), über Song Of I (was fast biografisch gemeint sein könnte) hinein in den Prog - Gozilla Detonation, finden kumuliert nochmal alle Einzelteile statt und ergeben einen kompletteren Wilson, als jemals zuvor.

    Unbedingt erwähnt werden muss, das Wilson wieder etliche sehr gute Solokünstler um sich scharrt. Sophie Hunger (als Gast in Song Of I) und Ninet Tayeb, die die meisten weiblichen Gesangparts übernimmt, tragen viel zu der Stimmung des Albums bei.

    Nehme ich den Rausschmeißer Song Of Unborn als Aufforderung nicht zurück zu schauen, Vergangenes mit zu nehmen, aber immer nach neuen Ufern Ausschau zu halten, dann ist das sicher optimistischste Album, Steven Wilson, mehr als gelungen. Ich lehne mich wahrscheinlich nicht weit aus dem Fenster, das nach seinem Meisterwerk Hand Cannot Erase (2015), er hier noch eine Schippe drauf legt. Gerade weil das vorliegende Album kein Konzept beinhaltet, sondern nur geile Musik sein soll und ist (wie oben schon geschrieben, ohne seinen eigene Ansprüche zu verraten). Man kann nur hoffen, das er mit der Öffnung zu eingehender Songstruktur, ein größeres Publikum erreicht und er live demnächst die Bestuhlung weg lässt. 2018 werde ich mir definitiv wieder einen Wilson live geben und tanzen, egal was Steven davon hält.

    5/5 - Progpop (jetzt erfindet Wilson auch noch gleich ein neues Genre) Album des Jahres

    P.S.: Ach quatsch, der lädt mich ein auf seine Bühne und tanzt mit mir zusammen, zu seiner Musik! So schön getanzt hat Wilson noch nie.

    P.S.2: Wollte Manuel den Vortritt lassen, auch ein feines Review! Danke.....
    https://ancientcave.blogspot.de/2017/08/wi…

    • Vor 6 Jahren

      Wie immer - unterirdisch schlecht geschrieben. Chapeau, Willi

    • Vor 6 Jahren

      Ich mus doch sehr bitten Herr Schwinger. Ich habe nichts mit den Articles vom Herrn Gonzales am Federhut auch wen es natürlich schon eine sehr gute Besprechung sein tut, die er uns hier aus seiner Feder auf dem silbernen Tablet gredenzt. Ich habe sie jedenfalls gelesen sehr gerne und werde auch hören dieses Album vor allem wegen Herrn Speedis Text. Gute Arbeit.

    • Vor 6 Jahren

      andreas rebers hat mal gesagt:" Journalismus ist, wenn der Blinde diktiert, was der Taube aufschreibt und der Legastheniker liest korrektur. Und dann spielen wir bei Anne Will 'Grzimek für Menschen'"
      In diesem Fall ist Speediconzal der Blinde, der Taube und der Legastheniker in Personalunion und Grzimek für Menschen wird dann halt hier gespielt

    • Vor 6 Jahren

      Das ist doch ein Vergleich der an einer langen Rapunzelmähne von dir herangezogen worden ist und eine Beleidigung für den Herrn Conzales der hier immer mit Besprechungen kommt die wirklich gut sind zu lesen und sehr informativ mach das doch selbst erstmal besser aber ja sogar die Redakteure von laut.de können es ja oft nicht so gut Berger hier schon nicht schlecht ich sehe ihn da mit Speedigonzal auf einer Augenhöhe agieren aber sonst? Du solltest beim Writer vielmals bitten um Verzeihung.

    • Vor 6 Jahren

      Die Bestuhlung zeugt wahrscheinlich aus Sympatie für die alten ProgHerren von King Crimson...da durft man sich auch meisten den Arsch platt sitzen. Am Ende bestimmt aber ebend doch das Publikum und revoltiert oder akzeptiert.

    • Vor 6 Jahren

      Hab den in der Jahrhunderthalle in Bochum gesehen, wunderbare Örtlichkeit für ein Wilson Konzert, tolle Akustik. Angefangen mit der alten Oper in Frankfurt, hat er 2018 auch wieder starke Orte gewählt. Tanzen kann ich auch Zuhause, ehrlich gesagt, fand die Idee als Abschluss des Textes witzig.

    • Vor 6 Jahren

      "Alle anderen 9 Stücke, liegen teils deutlich über 4 min und fallen damit raus, das Kriterium für belanglose Popmusik zu erfüllen."

      Ernsthaft?

    • Vor 6 Jahren

      Ja, unter 4 min, ist doch DAS Kriterium für belanglose Popmusik, insbesondere wenn die hauptsächlich im Radio gespielt wird. Anderer Meinung?

    • Vor 6 Jahren

      Gegenfrage: wie kommst du eigentlich durch deinen Alltag, ohne dir andauernd ein Brett an den Kopf zu hauen?

    • Vor 6 Jahren

      Köstlich!

    • Vor 6 Jahren

      Hey Schwinger schreib einfach mal mindestens 3 Sätze mit konstruktiven Inhalt zur Platte, bevor Du dich über Andere lustig machst.

    • Vor 6 Jahren

      Ich schreib nichtmal 1 kontruktiven Satz zu diesem Haufen DRECK und bezeichne trotzdem Speedi als walrossigen Behindi.

    • Vor 6 Jahren

      @big, es lohnt nicht auf derlei Gewäsch einzugehen, der Schwinger schwingt doch auch nur als Fake hier rum, von wem ist mir nicht bekannt und mir auch egal. Beim Dschungelkrieger ist es genau das selbe, Zeitverschwendung! Als Craze sich noch keine blutige Nase abgeholt hatte bei mir u.a., da waren seine gelegentlichen Ausfälle ja noch halbwegs unterhaltsam, so nach dem 999igsten wiederholen des immer gleichen Gags, verlor sich das aber. Und aktuell als Dschungelkrieger, nur noch ein Schatten seiner selbst. Beides arme Würstchen!

    • Vor 6 Jahren

      Erst von lauti am Nasenring durch die Manege geführt und dann eine draufbekommen vom King Meurer, uff.

    • Vor 6 Jahren

      Meuri, wenn ein Song im Radio die 4-Minuten-Marke nicht oder nur knapp überschreitet, dann liegt das oft am Radio-Edit. Die sind dann geschnitten. Aber nicht weitersagen. Die Systemmedien sind sehr stolz darauf, dass dieses Geheimnis noch nicht überall angekommen ist.

    • Vor 6 Jahren

      Meuri spricht wahr
      Der Ochse hat stark abgebaut zum kälbchen

    • Vor 6 Jahren

      Der engagierte Stil dieses Users/Freizeitreviewers ist irgendwie sympathisch. Hat was von Tommy Wiseau. :)

    • Vor 6 Jahren

      PS: Lass dich nicht unterkriegen!

    • Vor 6 Jahren

      Da kommt man morgens nichtsahnend hier an den Stiso und dann muss man hier lesen, dass der laut.de-Drechenlard fronted.
      Stephan, wie kannst du - als Frührentner der im Halteverbot parken darf - hier Irgendwas von blutiger Nase labern?
      Vllt solltest Du Dich mal selbst besser reflektieren, denn aktuell bist du Nichts außer ein Abziehbild von Rainer Winkler, inklusive massivem Übergewicht, Realitätsverleugnung 24/7 und Legasthenie2.0.
      Also halt Dein Maul, rauch 2-3 Jakordia Drehtabakkippen und kreiere einen weiteren Post auf deinem Scheissblog, den keine Sau lesen wird.

    • Vor 6 Jahren

      Die Dauer als Messlatte der Belanglosigkeit.... Ha, ha. Es gibt Perlen von 2min und selbstverliebte Übungen der Belanglosigkeit in 20min.

    • Vor 6 Jahren

      Die Dauer als Messlatte der Belanglosigkeit.... Ha, ha. Es gibt Perlen von 2min und selbstverliebte Übungen der Belanglosigkeit in 20min.

    • Vor 6 Jahren

      ich glaube, wenn ich speedies tochter ggnü stehen würde, täte ich son anime/hentaimäßigen Schwall an Blut aus der Nase absondern :mjam:

    • Vor 6 Jahren

      Yamete! Oshiri ga itai (╯°ロ°)╯

    • Vor 6 Jahren

      "Ich schreib nichtmal 1 kontruktiven Satz zu diesem Haufen DRECK und bezeichne trotzdem Speedi als walrossigen Behindi."

      Dreck? Freundchen!

      4/5 passt.

    • Vor 6 Jahren

      Jo Floersche sorry, aber diesen Schrott konnte ich mir keine Minute anhören...das ist Mucke für so Speedis.

    • Vor 6 Jahren

      ich nehme an, die aussage dient der wahrung der ausrichtung. insofern ok.

    • Vor 6 Jahren

      Alles für die Ausrichtung, doowayßt. ;)

      Trotzdem latürnich ungehört 1/5, allein schon dafür wie dieser Kotvogel aussieht.

    • Vor 6 Jahren

      unabhängig der ausrichtung dem raven that refuses to sing von ihm mal ein ohr schenken. das ding ist spätestens nach dem 4. durchlauf, den er sicherlich auch benötigt, ein ziemlicher hammer. "the holy drinker" ist eines der besten tracks, die ich überhaupt kenne.

      und btw: wenn ich die haare lang tragen würde, wäre ich dem wilson vom aussehen nicht mal unähnlich. ;)

    • Vor 6 Jahren

      einer der besten tracks.

      ist ein "edit"-button tatsächlich so schwer zu implementieren. aktiengesellschaft. in der it aber vermutlich schwippschwager von r1ner beschäftigt, die mal was von diesem internetding gehört haben aber insgeheim auf dos 3.11 schwören.......

    • Vor 6 Jahren

      Zum Thema "Ähnlichkeit": Du bist ja auch genrefremd bis zum gehtnichtmehr. ;)

    • Vor 6 Jahren

      und stolz drauf :hutwhiz:

    • Vor 3 Jahren

      Hand aufs Herz. Das einzige gelungene Solo-Album von Steven Wilson ist doch Grace For Drowning und dieses scheint zur Hälfte von King Crimson komponiert.

      Aber bald ist es wieder soweit und alle werden nach Veröffentlichung von The Future Bites aus dem Häuschen sein. Steven Wilson wird wieder gegen Konsum und soziale Medien ansingen. Ich nehme ihn beim Wort und verweigere mich dem Kauf seiner neuen Alben. Nicht, dass Herr Wilson jetzt eine Sorgenfalte mehr auf seiner Stirn hätte...

      Von Steven Wilson künstlerischer Entwicklung bin ich persönlich "ein wenig" *hüstel* enttäuscht. Wenn er das nicht alles als wahnsinnig subversiv verkaufen würde, wäre es mir eigentlich komplett egal.

      Just my 2 cents...

  • Vor 6 Jahren

    Das Album ist klasse, der Sound eine Offenbarung. Unglaublich geil gemischt das Album

  • Vor 6 Jahren

    Gerade einmal 2 Jahre ist es her, dass Steven Wilson mit Hand.Cannot.Erase. wieder ein mächtigen musikalischen Monolithen der Welt vorgesetzt hat. Ein so komlexes und spannendes Werk welches mich wie am ersten Tag fasziniert. Da möchte man Steven zurufen "ruhe Dich noch etwas aus und bündel die Kräfte bevor es weiter geht"...ein sinnloses Unterfangen bei einem der Musik & Kunst zum Atmen braucht. Vielleicht hat Steven aber auch geahnt das sein Publikum jetzt etwas leichtere Kost gut tut und hat auf to the bone dem Prog mit POP gemischt. Gleich der erste gleichnamigen Titeltrack ist so vertrackt anschmiegsam aber trotzdem edgy und hat einfach sensationelle Gitarrensolis welche wunderbar in Mundharmonika Slides baden. Nowhere Now scheint noch aus Hand.Cannot.Erase.Phase zu stammen weil gerade im Mittelteil bekannte Harmonien zu erkennen sind...war wohl zu kurz und popig dafür. Zum Glück darf auch Ninet Tayeb wieder mitwirken und schlägt bei Pariah wieder kongenial zu. Von vorne bis hinten eine weltklasse Duoballade ohne Kitsch. Mit the same asylum as before wird dem Hörer der Spiegel vorgehalten weil Steven eben auch immer am Nabel der kulturellen Brennpunkte textet:

    Are you proud of all your failures?
    Are you dragging mother nature down?
    You believe you have dominion
    So you force your lame opinions on me
    And my eggshell mind.

    Schachmatt für alle Leichtmatrosen der kurzlebigen POP-Welt. Wer jetzt wieder nach seichter Musik verlangt bekommt mit Refuge einen weiteren dramtischen Denkanstoß mit tiefgreifenden Kloß im Hals. Nun gut Permanating zeigt Erbarmen und alle ABBA-Fans tanzen auf den Tischen und die Porcupine Tree Freunde wundern sich über einen fröhlichen, gar lachenden Steven...wie sich die Zeiten doch ändern. Das zweite Duett mit Ninet Tayeb Blank Tapes ist unaufdringlicher aber nicht minder berührend. Nun haut Steven und seine wie immer weltklasse Band in die Saiten und Peaople who eat darkness nimmt kein Blatt vorm Mund. Wer kennt das nicht, gerade im Fernsehen einen furchtbaren Anschlag gesehen und bemerkt der Täter war gestern noch ein supernetter Nachbar. Zivilisation im 21 Jahrundert kann so entlarvend sein. Mit Song of I darf nun auch Sophie Hunger wieder eiskalt und bestimmend zupacken. Einfach genial von Steven durch diesen anderen weiblichen Kontrast die Stimmung perfekt umzuleiten. Der Song klingt wie ein Fremdkörper auf dem Album aber doch darf er nicht fehlen weil der Bruch den Zuhörer wieder in Alarm versetzt...was passiert als Nächstes?

    Whiny God, who the fuck are you?
    Detonation for the greater good
    Sweating, can hear my heart
    'Cause when the world breaks
    You will feel the blast

    Detonation lässt wieder Fragen aufkommen welche der moderne Terrorismus herausfordert und das ganz ohne Pop-Gewand sondern mit ausufernden Progelementen. Was mit lockerer und eingängiger Pop-Musik angefangen hat wird nun mit Song of Unborn tiefmelancholisch beendet. Ein Stück mit bekannten Knabenchor veredelt und zarten Gitarrenpickings aber bleischweren Lyriks aufwartet. Nach den Verlusten von solch großen Künstlern wie Chris Cornell ist ein Besorgniss nicht abzustreiten.

    Don't be afraid to die
    Don't be afraid to be alive

    Möge Steven Wilson noch ewig zaubern und komponieren, weil etwas anderes steht außerhalb meiner Vorstellungskraft. 5/5 Sternen

    • Vor 6 Jahren

      "Möge Steven Wilson noch ewig zaubern und komponieren, weil etwas anderes steht außerhalb meiner Vorstellungskraft."

      Nun ja, versuche trotz dem ich Wilson eher als Fan sehe, immer eine vernünftige Haltung einzunehmen, wenn ich schon mich über ihn auslasse. Und bei aller Begeisterung, wird auch Wilson irgend wann mal Schrott produzieren. Wenn es dann so weit ist, ist man nicht so überrascht!

      Übrigens auch schönes Review, bei dem Album könnte man fast sagen, seine Fans wachsen an den an sie gestellte Aufgabe, nämlich die frohe Kunde weiter zu verbreiten. Nicht das der neue „King Of Progpop“ bald den Michel macht. ;)

    • Vor 6 Jahren

      Warum sollte Steven Wilson nicht auch mal ins Klo greifen...wer aber auf solch hohen Niveau bis jetzt musiziert hat, kann doch auch mal kreative Aussetzer haben...völlig normal im Künstlerleben. Ich habe das Gefühle alle warten geradezu darauf das so jemand der als "Genie" gefeiert wird demnächst sauber auf die Fresse fliegt. Ganz normal in unserer versifften Gesellschaft.

    • Vor 6 Jahren

      Naja ich kenne das nur vom Hörensagen und jeder hier weiß, wie ich zu Prog Rock/Metal stehe. Aber bei uns im sumpf erzählt man sich, dass gefühlt 70% der leute, die auf ein Dream Theater Konzert gehen, da nur hingehen und Geiern, um dann sagen zu können "aha! Da, da, da und da hat 'er' sich verspielt!!!" :uiui:
      Von daher würde mich diese attitude bzgl Wilson, der ja ikonisch verehrt wird, ehrlich gar nicht wundern. Aber, wie gesagt, ist nicht mein Gebiet.

    • Vor 6 Jahren

      Meister wie John Petrucci, Mike Portnoy oder Jordan Rudess sind unfehlbare Götter ^^

  • Vor 6 Jahren

    Ich zögere noch mir das überhaupt anzuhören....

  • Vor 6 Jahren

    Zitat: "Nowhere Now" mag ein guter, leicht verdaulicher Pop-Song sein, mehr aber definitiv nicht. Da hilft auch ein doppeltes Rush-Zitat nicht weiter.

    Wüsste nicht wie Rush-Zitate einen Pop-Song aufhübschen sollten. Ganz abgesehen davon ist an dem Song nix auszusetzen. Hätte Wilson das böse Pop Wort im Vorfeld nicht selber in Umlauf gebracht, dann würde nur halb soviel darüber herum lamentiert. Lightbulb sun und Stupid Dream waren in Teilen von einem ganz ähnlichen Kaliber.

  • Vor 6 Jahren

    "Permanating" ein Witz ohne Substanz, "Song of I" halbgares Elekrogeklimper, "The Same Asylum..." eine Selbstkopie, Pariah eine lauwarme HCE-B-Seite mit klischeehafter Postrockgitarre am Ende. Bester Song: Refuge Wo hier das MAterial ist, mit dem man sich monatelang beschäftigen kann, kann ich nicht hören.

    2,5/5 - Fanboys geben gerne 2,5 Punkte mehr und erheben Wilson mal wieder in den Götterstatus.

  • Vor 6 Jahren

    Ich frag mich immer noch, warum es "A Door Marked Summer" nicht auf das Album geschafft hat. Ansonsten kann ich mich Manuel nur anschließen. Die 4 geht total okay.

  • Vor 6 Jahren

    Kein herausragendes, aber ein sehr gutes Album. Der Mann hat einfach ein unglaubliches Gespür für Melodien. "Pariah" geht mir seit Tagen im Kopf herum (Ninets Stimme ist einfach göttlich). Und mit "People Who Eat Darkness" hat er einen richtig schönen Alternative-Song abgeliefert. 4/5 geht absolut klar.

  • Vor 6 Jahren

    Alles, was SW anfasst wird zum Gold! Puristen aller Länder, entspannt euch.

  • Vor 6 Jahren

    hab ein bisschen das gefühl, dass das album eine art musikalische utopie darstellen will, bestehend aus für pop-ansprüche verwertbaren elementen aus diversen angeschnittenen subgenres des rock, wie sie eben auf diesem album zu finden sind. dieser anspruch würde passen zu wilson's in der musik deutlich werdendem empathie- und harmonie-bedürfnis.

  • Vor 6 Jahren

    Steven Wilson ist ein Musikliebhaber. Vielleicht aus der Sicht mancher sogar ein Versessener. Er hängt nicht an einem Stil, sondern probiert aus, teilt mit anderen Musikern. Am nächsten ist ihm Prog-Rock, aber auch in Ambient hat er als "Bass Communion" einiges gemacht. Wie so oft, wird es am interessantesten, wenn ein Künstler wie er Stile mischt. "Porcupine Tree" ist ein fast perfektes Beispiel. Unter seinem eigenen Namen scheint er seit ein paar Jahren seine künstlerische Mitte zu suchen und bringt auf dem Weg bemerkenswertes hervor. Nun versucht er sich an der Balance zwischen künstlerischem Anspruch und der Gefälligkeit des Pop. Ein schwieriges Unterfangen, an dem viele gescheitert, oder dann in entäuschende Gefälligkeit abgerutscht sind (Coldplay, Maroon 5...). Gleichzeitig zeigt er mit diesem Album seinen Respekt und, ich wage zu sagen, Liebe für Künstler die diese Gratwanderung geschafft haben. Man hört Reminiszenzen aus der Geschichte des anspruchsvollen Pop der letzten fünzig Jahre: Tears for Fears, Beatles, Jeff Lynne (ELO), Alan Parsons, Toto, Massive Attack, sogar Supertramp und vor allem Peter Gabriel.Vielleicht nicht sonders originell, aber sehr gut. Es sind Songs, aber bis in letzte Detail ausgearbeitet. Mit genug Luft für Mitstreiter sich zu entfalten. Prog und Jazz blitzen überall durch. Und da wird das Album eben speziell und zieht in seinen Bann. Nach einem ersten leichten Einstieg, wird das Album mit jedem Durchgang besser. Die ganzen Einflüsse haben kohärent und harmonisch Platz gefunden, ohne an Komplexität verloren zu haben. Ich bin beindruckt und kann nur sagen "Was für ein geiles Album!".
    5/5 ohne zu zögern.

    • Vor 6 Jahren

      An welchen Stellen des Albums ist denn Jazz zu hören? An die Alben seiner Vorbilder kommt Wilson jedenfalls nicht heran. Darum: 2,5/5.

    • Vor 6 Jahren

      Ach so nebenbei: Ist jemand die (zufällige?) Ähnlichkeit im Design zwischen diesem Cover und demjenigen von Peter Gabriel, US aufgefallen?

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Kenne die junge Dame nicht, sollte ich das ändern?

  • Vor 6 Jahren

    Unbedingt. Gibt einiges zu entdecken. Gerade ihre israelischen Alben sind sehr empfehlenswert. https://www.youtube.com/watch?v=0plnzlNBxnA
    http://www.laut.de/Ninet-Tayeb

  • Vor 6 Jahren

    Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

  • Vor 6 Jahren

    Ich finde, was diesem Album fehlt sind Ecken und Kanten.

    • Vor 6 Jahren

      Warum immer danach suchen, was fehlt?! Ich finde, es wird mit jedem Hören besser und ich war kurz nach dem Erscheinen der Platte echt enttäuscht, weil ich mich 1. durch die vielen Kommentare auf Facebook habe verunsichern lassen und 2. nicht so recht reingekommen bin. Aber ich muss sagen, den 4 Sternen kann ich mich jetzt klar anschließen. Vielleicht werden für mich persönlich im Laufe der Zeit sogar 5 draus...

  • Vor 6 Jahren

    Gehört 4/5.
    Alles was Stven Wilson macht ist mindestens interessant. Daran ändern auch engstirnige Nörgler und elitäre Besserwisser nix.

  • Vor 6 Jahren

    Wilson ist toll, die Scheibe bekommt 4,5 Punkte...WEIL...
    Hand.cannot.erase nicht zu toppen ist... sodele(sagt der Schwabe) aber warum gibt es 2018 kein Konzert In Stuttgart(oder Nähe)???

    • Vor 6 Jahren

      Yo, was macht die Pommesgabel? Ist sie schon im Auto angekommen?

    • Vor 6 Jahren

      Ravensburg? 2h Autofahrt.

    • Vor 6 Jahren

      Yo, morrpho ist angekommen...aber inzwischen leider auch nicht mehr rausgekommen...der "böse" Metal ist nicht mehr so oft meins...*g* und zu Ravensburg kann ich nur (leider) sagen: 2 Stunden sind für mich leider nicht(mehr)machbar. Na ja, ich hoffe eh dann mal auf ne schicke DVD von Mr. Wilson(eventuell mit viel Hand.cannot.erase Material). Also harren wir der Dinge die da kommen....

  • Vor 5 Jahren

    Ein schlechtes Album mag man von Steven Wilson gar nicht erwarten. Dazu ist er ein zu gebialer Musiker. Und dass er experimentierfreudig und vielseitig/vielschichtig ist, dürfte nicht überraschen. Sich zu wiederholen, scheint ihm zutiefst zu widerstreben. Deshalb ist "Hand. Cannot. Erase." auch kein zweites "The Raven That Refused To Sing" und "To The Bone" wieder anders. Es bleibt spannend. Ich jedenfalls freue mich auf das Open-Air-Konzert in Bonn.