Porträt

laut.de-Biographie

Superfunk Inc.

Superfunk gehören zur Riege französischer House-Acts, die um die Jahrtausendwende aus ihrem Heimatland aufbrechen, um sehr erfolgreich die Dancefloors der ganzen Welt mit unwiderstehlichen Grooves aufzumischen.

Kopf der Truppe ist der 1973 in Marseille geborene Mike 303, der sich in den Achtzigern als Breakdancer hervor tut, bevor es ihn zu den Turntables zieht. Er perfektioniert seine Skills an den Plattentellern und produziert nebenher eigene Sachen. Mit Stephané B. und Fafa Monteco gründet er Superfunk und komponiert weiter fleißig Track um Track. In dieser Konstellation ziehen sie einen Deal beim aufstrebenden Label Fiat Lux an Land, wo sie mit Songs wie "Bubble Boogie" oder "Come Back" in kürzester Zeit zu deren Zugpferden aufsteigen. Ganz Frankreich tanzt zu ihren Tunes. Da ist es nur eine Frage der Zeit, bis das Trio mit einem Album um die Ecke kommt, um die Nachfrage nach Superfunk zu stillen.

2000 erscheint "Hold Up". Nörgler mäkeln, dass Superfunk und Fiat Lux sich lediglich an den gerade angesagten French House-Zug hängen würden. Dass die drei aber schon geraumer Zeit im Geschäft sind, fällt dabei unter den Tisch. Mikes musikalische Sozialisation findet im Umfeld der aufstrebenden New Wave-Szene statt. Dass er auch ein ausgesprochener Disco-Fan ist, zeigt sich auf dem ersten Longplayer, auf dem er mit seinen Kumpels Funk, Soul und Oldschool-Electro miteinander zu einer äußerst tanzbaren Melange mischt. House-Star Dimitri From Paris unterstützt das Trio beim Basteln an Krachern wie "Lucky Star", "Young M.C." und "Last Dance".

Diese ersten Meriten bringen Superfunk fast zwangsläufig Remixaufträge ein. Darunter auch welche für so namhafte Acts wie Moby, Shirley Bassey, Neneh Cherry und Felix Da Housecat. Superfunk ist aber nicht das einzige Pseudonym, unter dem Mike und co. ihr Unwesen treiben. Als Silvestre, Sexy Kool, Dealers De Funk oder Da Filtermen From Marseille veröffentlichen sie auf Labels wie BlackJack, Versatile, Clubstar und Narcotic Records. Nachdem der erste große Rummel um die Superfunker abebbt, stehen über eine Million verkaufte Platten auf der Habenseite.

Fafa Monteco nimmt seinen Hut und wendet sich eigenen Projekten und seinem Label Hypnotic zu. Unter anderem remixt er für Depeche Mode "I Feel Love", das unter deren Fans als einer der besten DM-Remixe ever gilt. Um Stephané B. und Mike 303 wird es etwas stiller. Der Vertrag mit Fiat Lux läuft aus, und so ziehen sie sich zurück, um wieder an neuen Ideen zu basteln. Auf Chicaria Records erscheint im Frühjahr 2004 "Lover", das wiederum mit Ron Carroll am Mikrofon glänzt, der schon das 200er "Lucky Star" veredelt. Den Namen Superfunk erweitert Mike 303 um das Kürzel 'Inc.', also incorporated. Ab jetzt ist die Superfunk Aktiengesellschaft am Start. Mit steigendem Börsenkurs.

Alben

Surftipps

  • Superfunk

    Offizielle Seite.

    http://www.superfunk-music.com/

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