Porträt

laut.de-Biographie

Susperia

Drummer Kenneth 'Tjodalv' Åkesson und Gitarrist Terje 'Cyrus' Andersen kennen sich schon eine ganze Zeit lang, haben sie doch bereits gemeinsam bei Old Man's Child und Dimmu Borgir gespielt. Tjodalv ist noch dort beschäftigt, Cyrus bei Satyricon, als sie 1998 im heimischen Oslo auf die Idee kommen, eine eigene Band ins Leben zu rufen.

Susperia - Attitude Aktuelles Album
Susperia Attitude
Die Norweger lassen in Sachen Thrash die Raubsau von der Kette.

Vor allem Tjodalv ist davon so angetan, dass er das folgende Jahr bei Dimmu Borgir aussteigt und sich voll und ganz auf Seven Sins konzentriert. Auf dem Wacken Open Air trifft er auf den Vanaheim-Sänger Pål 'Athera' Mathisen, dem er ein Demo in die Hand drückt. Der ist vom Gehörten so beeindruckt, dass er direkt bei Seven Sins einsteigt, die sich in Anlehnung an einen Film in Susperia umbenennen.

Außerdem überzeugt Athera schnell noch seine Vanaheim-Kollegen Christian 'Elvorn' Hagen (Gitarre) und Håkon 'Memnock' Didriksen (Bass), ebenfalls bei Susperia mitzumachen. Kaum haben sie ein Demo aufgenommen und an diverse Labels verschickt, überschlagen sich die Angebote schon beinahe. Nuclear Blast machen das Rennen und veröffentlichen 2001 das Debüt "Predominance".

Während sich Susperia darauf noch irgendwo zwischen Thrash und Black Metal präsentieren, treten die Black Metal-Einflüsse auf "Vindication" im Jahr darauf bereits deutlich in den Hintergrund. Zwar ging es nach dem Debüt bereits mit In Flames, Nevermore, Dimmu Borgir und Lacuna Coil auf Tour, doch abgesehen davon fällt der Support von Nuclear Blast eher mäßig aus. Folglich trennen sich Susperia vom dem Label und kommen zunächst einmal bei Tabu unter.

Dort erscheint 2004 "Unlimited" und macht den Einfluss der Bay Area-Szene mit Bands wie Exodus, Heathen und Testament noch deutlicher. Die EP "Devil May Care" soll 2005 eigentlich nur als Appetizer gelten, doch die Scheibe steigt auf Platz 19 in den Charts ein und wird somit die ersten Veröffentlichung einer norwegischen Metalband, die es in die offiziellen Top 20 des Landes schafft.

Marius Strand, der mit Memnock und Tjodalv auch bei Black Comedy spielt, hat einen Gastbeitrag als Sänger. Als sich Testament im selben Jahr im Original-Line-Up wieder zusammen finden, rutschen Susperia als Opener mit auf die Tour der Amis. Zwischen der Veröffentlichung von "Unlimited" und den Aufnahmen zu "Cut From Stone" müssen zahlreiche, meist businesstechnische Probleme überwunden werden. Doch letztendlich kommt die Scheibe Ende Mai 2007 auf den Markt.

Vom Black Metal ist mittlerweile nichts mehr geblieben. Die Jungs stehen im Vorprogramm von W.A.S.P. oder Onslaught auf der Bühne. Nachdem sie den Großteil von 2008 mit den Arbeiten am nächsten Album verbracht haben, erscheint "Attitude" im Juni 2009 über Candlelight Records.

Allerdings ist Sänger Athera bereits Anfang März in den Schlagzeilen, da er mit einem Herzanfall ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Nach einer vierfachen Bypass-OP ist er zwar wieder hergestellt, muss die anstehende Tour mit Breed 77 und Sworn Amongst aber aussetzen. Seinen Platz wird während der Dates Bernt Fjellstad von Guardians Of Time einnehmen.

Alben

Susperia - Attitude: Album-Cover
  • Leserwertung: Punkt
  • Redaktionswertung: 3 Punkte

2009 Attitude

Kritik von Michael Edele

Die Norweger lassen in Sachen Thrash die Raubsau von der Kette. (0 Kommentare)

Surftipps

  • Susperia

    Offizielle Homepage.

    http://www.susperia.net/
  • Susperia@MySpace

    Kill my breed, it's MySpace.

    http://www.myspace.com/susperiafans

Noch keine Kommentare