Am 9. Januar veröffentlichte Swiss mit seiner Band Die Andern das Album "Grosse Freiheit". Warum er mit dem Ergebnis rundum zufrieden ist, was Punk für ihn bedeutet, wie er sich als Wortführer von Missglückte Welt fühlt und noch viel mehr verrät uns der Hamburger im Interview.
oh, "viel mehr" sollte es heißen. Hip Hop ist wesentlich kreativer, nach vorne gerichteter und so auch mehr als nur dagegen sein. Der Kern des Punk ist ja eher rein destruktiv.
That's not punk. Hip Hop ist auf einer Stufe mit Rock (oder gar mit Blues als Urvater) und Klassik. Punk dagegen auch nur eine Spielart des Rock. Und mir ging es weniger um die Musik als vielmehr um die Attitüde und Seele.
No true scotsman, was? Und welche Formen von Musik "Urformen" sind, ist mir ziemlich egal - nur weil etwas ursprünglicher ist, ist es nicht automatisch besser (im Umkehrschluss sind bloße Spielarten nicht automatisch schlechter).
Ich würde sogar sagen, dass Punk nur aus "Seele" besteht, mit der musikalischen Qualität im Genre jagt man höchstens Vögel vom Dach. Der Rest ist eine sehr willkürliche Herleitung über künstliche Genrebegriffe, demnach ist Hip Hop auch nur eine Spielart des Rezitativs.
Okay, neuer Versuch: Hip Hop ist ja keine Musikrichtung, gell. Hip Hop durchdringt das Leben viel mehr als ihr euch Kleingeister überhaupt vorstellen könnt. Punk ist ebenfalls eine Lebenseinstellung und Modelabel, aber im Gegensatz zu Hip Hop eben limitiert auf ein oder zwei Lebensgefühle. Hip Hop gründet eigene Business-Zweige und eigene künstlerische Ausdrucksformen, um genau die Freiheit zu erlangen, die Punk immer propagandiert aber nie eingelöst hat.
Oh ja, Hip Hop ist die große befreiende Kulturkraft des 21. Jahrhunderts, die das Versprechen der Aufklärung endlich einlösen wird - erzähl dir das ruhig weiter, falls es dich glücklich macht, aber für mich klingt das danach, als würdest du dir aus purem Wunschdenken einen Begriff von Hip Hop machen, der an die Eier legende Wollmilchsau erinnert.
Welche Scheißplatte liegt denn auf dem Tisch, dass es dir so die Manieren verhagelt? Kleingeistigkeit predigen aber mal schön undifferenziert über eine unbestreitbar wichtige Subkultur/Musikrichtung rutschen, nur um eine andere daran hochzuziehen. Den Werbeslogan zur Freiheit übergehe ich dabei mal geflissentlich.
Ich wollt schon sagen, eigtl kennt man dich als ernstzunehmenden Reszensent, aber was du hier von dir gibst ist, vor allem wenn die 75 das Geburtsjahr beschreibt, ziemlich lächerlich.
Ich nehme nur Bezug auf die Aussage oben. Mich nervt dieses Rap muss wieder mehr Punk sein-Getue. Da reagiere ich allergisch. Aber ihr habt recht, ich werde meine Gedankengänge an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit differenzierter darstellen. Und nicht vergessen, ich liebe Punk, Metal etc. Aber Hip Hop als Kultur is something completly different.
Am 9. Januar veröffentlichte Swiss mit seiner Band Die Andern das Album "Grosse Freiheit". Warum er mit dem Ergebnis rundum zufrieden ist, was Punk für ihn bedeutet, wie er sich als Wortführer von Missglückte Welt fühlt und noch viel mehr verrät uns der Hamburger im Interview.
Swiss' aktuelles …
Hip Hop ist soweit viel als Punk. Und Punk hat genau eine, sehr politische, weil liberale Aussage: Don't tell me what to do
"soweit viel als Punk", was meinste?
Aber ich habe da auch schon immer große Parallelen gesehen - und je nachdem was man so hört gibt es diese immernoch.
oh, "viel mehr" sollte es heißen. Hip Hop ist wesentlich kreativer, nach vorne gerichteter und so auch mehr als nur dagegen sein. Der Kern des Punk ist ja eher rein destruktiv.
Ah, jetzt verstehe ich. Ja, das stimmt. Die Punk-Variante im Rap ist nur eine Spielart von vielen (bei denen es dann "nur noch" latent mitschwingt).
Geh "London Calling" hören und sag' das dann nochmal.
That's not punk. Hip Hop ist auf einer Stufe mit Rock (oder gar mit Blues als Urvater) und Klassik. Punk dagegen auch nur eine Spielart des Rock. Und mir ging es weniger um die Musik als vielmehr um die Attitüde und Seele.
Was für ein Mumpitz...
No true scotsman, was? Und welche Formen von Musik "Urformen" sind, ist mir ziemlich egal - nur weil etwas ursprünglicher ist, ist es nicht automatisch besser (im Umkehrschluss sind bloße Spielarten nicht automatisch schlechter).
Ich würde sogar sagen, dass Punk nur aus "Seele" besteht, mit der musikalischen Qualität im Genre jagt man höchstens Vögel vom Dach.
Der Rest ist eine sehr willkürliche Herleitung über künstliche Genrebegriffe, demnach ist Hip Hop auch nur eine Spielart des Rezitativs.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Okay, neuer Versuch: Hip Hop ist ja keine Musikrichtung, gell. Hip Hop durchdringt das Leben viel mehr als ihr euch Kleingeister überhaupt vorstellen könnt. Punk ist ebenfalls eine Lebenseinstellung und Modelabel, aber im Gegensatz zu Hip Hop eben limitiert auf ein oder zwei Lebensgefühle. Hip Hop gründet eigene Business-Zweige und eigene künstlerische Ausdrucksformen, um genau die Freiheit zu erlangen, die Punk immer propagandiert aber nie eingelöst hat.
Oh ja, Hip Hop ist die große befreiende Kulturkraft des 21. Jahrhunderts, die das Versprechen der Aufklärung endlich einlösen wird - erzähl dir das ruhig weiter, falls es dich glücklich macht, aber für mich klingt das danach, als würdest du dir aus purem Wunschdenken einen Begriff von Hip Hop machen, der an die Eier legende Wollmilchsau erinnert.
Welche Scheißplatte liegt denn auf dem Tisch, dass es dir so die Manieren verhagelt? Kleingeistigkeit predigen aber mal schön undifferenziert über eine unbestreitbar wichtige Subkultur/Musikrichtung rutschen, nur um eine andere daran hochzuziehen. Den Werbeslogan zur Freiheit übergehe ich dabei mal geflissentlich.
Ich wollt schon sagen, eigtl kennt man dich als ernstzunehmenden Reszensent, aber was du hier von dir gibst ist, vor allem wenn die 75 das Geburtsjahr beschreibt, ziemlich lächerlich.
Ich nehme nur Bezug auf die Aussage oben. Mich nervt dieses Rap muss wieder mehr Punk sein-Getue. Da reagiere ich allergisch. Aber ihr habt recht, ich werde meine Gedankengänge an einem anderen Ort zu einer anderen Zeit differenzierter darstellen. Und nicht vergessen, ich liebe Punk, Metal etc. Aber Hip Hop als Kultur is something completly different.
"Mumpitz", war es. Daher die Kleingeistigkeit. Und Santiago hat schon recht und kommt meiner Definition schon recht nahe.
Als ob debile Rapkinder jemals ein anständiges Fach wie die Betriebswirtschaft meistern könnten. So ein Trottel.
Swiss? Kenn ich nicht. Soll sich ficken.